Wie spannend wird dieses Marathon-Frühjahr?

Von Jörg Wenig

Patrick Makau trifft auf Lelisa Desisa in Boston
Dennis Kimetto und Wilson Kipsang sind in London
Saisonauftakt in Rotterdam, Paris und Wien
Hamburg und Hannover sind deutsche Highlights
Daten und Favoriten ausgewählter Frühjahrsrennen

Der Start des Frauenrennens in Boston im April 2014. © www.PhotoRun.net
Der Start des Frauenrennens in Boston im April 2014. © www.PhotoRun.net
Ganz im Zeichen des Marathons stehen die nächsten fünf Wochenenden für den internationalen Laufsport. Im April hat das Rennen über die klassischen 42,195 km Hochsaison. Circa 200.000 Läufer haben für rund ein Dutzend der großen internationalen Marathonläufe gemeldet. Und auf den Startlisten von Rotterdam, Paris, Wien, Boston oder London befinden sich viele der besten Straßenläufer der Welt.

In Boston werden am amerikanischen Feiertag, dem ‚Patriots‘ Day‘, beispielsweise der frühere Weltrekordler Patrick Makau (Kenia) und Äthiopiens Lelisa Desisa aufeinandertreffen. Ein weiteres Highlight dieser Kette von Klassikern ist dann der London-Marathon, der eine Woche später am 26. April stattfinden wird. Gleich neun Läufer mit Weltklasse-Bestzeiten von unter 2:05 Stunden stehen derzeit auf der Startliste des Rennens, darunter auch der kenianische Weltrekordler Dennis Kimetto. Zudem sind vier Frauen im Rennen an der Themse, die bereits unter 2:20 gelaufen sind. Ein beliebter deutscher Frühjahrs-Marathon findet in Hamburg statt. Hier startet auch Sabrina Mockenhaupt. In der Breite der Spitze so gut besetzt wie nie zuvor ist das Rennen in Hannover. In Düsseldorf läuft André Pollmächer, in Wien wird Anna Hahner bei ihrer Titelverteidigung im internationalen Blickpunkt stehen.

Wir wünschen Euch viel Erfolg bei Euren Frühjahrs-Marathonläufen! Im Folgenden findet Ihr unsere Vorschau mit zahlreichen Daten und Fakten ausgewählter Rennen.

Boston, 20. April: Patrick Makau trifft auf Lelisa Desisa

Patrick Makau, hier zusammen mit Haile Gebrselassie beim Berlin-Marathon 2011, läuft zum ersten Mal in Boston. © www.PhotoRun.net
Patrick Makau, hier zusammen mit Haile Gebrselassie beim Berlin-Marathon 2011, läuft zum ersten Mal in Boston. © www.PhotoRun.net
Beim Boston-Marathon – neben London eines von zwei World Marathon Majors (WMM)-Rennen des Frühlings – stehen bei den Männern zwei Athleten im Fokus, die vor wenigen Jahren zu großen Erfolgen gelaufen sind: Patrick Makau und Lelisa Desisa. Kenias Patrick Makau verbesserte 2011 in Berlin den Weltrekord von Äthiopiens Superstar Haile Gebrselassie im direkten Duell. Patrick lief damals seine nach wie vor aktuelle Bestzeit von 2:03:38 Stunden. Der Äthiopier Lelisa Desisa gewann 2013 sein Marathon-Debüt in Dubai mit 2:04:45. Noch im gleichen Jahr triumphierte er in Boston und wurde dann Zweiter beim Weltmeisterschafts-Marathon. Noch drei weitere äthiopische Kontrahenten mit Bestzeiten von unter 2:05 Stunden stehen auf der Startliste in Boston: Yemane Tsegay (2:04:48), Tadese Tola (2:04:49) und Gebregziabher Gebremariam (2:04:53). Hinzu kommen unter anderen der zweifache Marathon-Weltmeister Abel Kirui (Kenia/2:05:04) und natürlich der US-amerikanische Titelverteidiger Meb Keflezighi (2:08:37).

Shalane Flanagan, hier zu sehen 2014 in Boston, wo sie erneut an den Start geht. © www.PhotoRun.net
Shalane Flanagan, hier zu sehen 2014 in Boston, wo sie erneut an den Start geht. © www.PhotoRun.net
Chancen auf einen US-Sieg hat Shalane Flanagan im Rennen der Frauen. Die aus der Umgebung von Boston stammende Läuferin steigerte sich zuletzt in Berlin als Dritte auf 2:21:14 Stunden. Neben den schnellen Äthiopierinnen Mare Dibaba (Bestzeit: 2:19:52), Buzunesh Deba (2:19:59) und Aberu Kebede (2:20:30) muss sie sich auch mit den Kenianerinnen Sharon Cherop (2:22:28) und Caroline Kilel (2:22:34), die in Boston bereits 2011 gewann, auseinandersetzen. Eine gute Rolle könnte zudem Joyce Chepkirui (Kenia) spielen, die weit mehr Potenzial hat, als es ihre bisherige Bestzeit von 2:30:23 aussagt.

Auch Uta freut sich darauf, während des Marathonwochenendes in Boston zu sein. Auf ihrem Plan stehen der B.A.A. 5-km-Lauf am Samstag vor dem Rennen, die Pasta Partys der Hoyt Foundation und der Dana-Farber Marathon Challenge und der Marathon am 20. April. Weitere Informationen hierzu findet Ihr unter „Events mit Uta“.

London, 26. April: Dennis Kimetto läuft gegen Wilson Kipsang

Dennis Kimetto, hier zu sehen bei seinem Zieleinlauf 2014 in Berlin, startet als Weltrekordler in London. © www.PhotoRun.net
Dennis Kimetto, hier zu sehen bei seinem Zieleinlauf 2014 in Berlin, startet als Weltrekordler in London. © www.PhotoRun.net
An der Themse wird einmal mehr mit einem großartigen Wettkampf zu rechnen sein. Zum ersten Mal kommt es über die Marathondistanz zu einem Aufeinandertreffen des aktuellen Weltrekordlers Dennis Kimetto mit seinem Vorgänger Wilson Kipsang, der 2013 in Berlin 2:03:23 gelaufen war und in London als Titelverteidiger antreten wird. Ein Jahr später steigerte Dennis diese Zeit in der deutschen Hauptstadt auf 2:02:57.

Die jeweils zweitplatzierten Läufer dieser beiden Berliner Weltrekordrennen sind in London Ende April ebenfalls am Start. 2013 lief Eliud Kipchoge 2:04:05, ein Jahr später erreichte Emmanuel Mutai 2:03:13 und blieb damit ebenfalls noch unter der alten Weltrekordzeit. Hinzu kommt mit Geoffrey Mutai der Kursrekordler des Boston-Marathons (2:03:02), dessen Strecke jedoch nicht die Anforderungen für die Anerkennung von Weltrekorden erfüllt. Geoffrey hält zudem mit 2:05:06 Stunden auch die Kursbestzeit in New York. Wir sind gespannt auf das Rennen des kenianischen Quintetts von Marathon-Superstars.

Mary Keitany (links) und Edna Kiplagat laufen um den Sieg 2012 in London. © www.PhotoRun.net
Mary Keitany (links) und Edna Kiplagat laufen um den Sieg 2012 in London. © www.PhotoRun.net
Im Rennen der Frauen treffen zwei Läuferinnen aufeinander, die sich nach Schwangerschaften jeweils eindrucksvoll zurückgemeldet haben. Kenias Mary Keitany, mit 2:18:37 die drittschnellste Läuferin aller Zeiten, gewann im vergangenen November den New York-Marathon, während Äthiopiens Aselefech Mergia im Januar in Dubai triumphierte. Mary Keitany hat in London bereits zweimal gewonnen und erreichte dabei jeweils Weltklassezeiten. 2011 lief sie 2:19:19 Stunden, ein Jahr später steigerte sie sich auf die nach wie vor aktuelle Afrika-Rekordzeit von 2:18:37. Stark einzuschätzen ist sicherlich Florence Kiplagat (Kenia/Bestzeit: 2:19:44), die im Februar ihren Halbmarathon-Weltrekord auf 65:09 Minuten verbesserte. Die kenianische Titelverteidigerin und zweifache Marathon-Weltmeisterin Edna Kiplagat (2:19:50) gehört ebenso zu den Favoritinnen.

Rotterdam, 12. April: Drei Athleten mit Bestzeiten unter 2:05 Stunden im Männerrennen

Traditionell steht in Rotterdam vor allem das Männerrennen im Blickpunkt. Mit James Kwambai (2:04:27), Bernard Koech (2:04:53) und Jonathan Maiyo (2:04:56) gehen drei kenianische Marathonläufer mit persönlichen Rekorden von unter 2:05 Stunden an den Start. Die Strecke gehört zu den schnellsten der Welt – und wenn die Bedingungen inklusive die Arbeit der Tempomacher stimmen, sind in Rotterdam sehr schnelle Zeiten möglich.

Paris, 12. April: Kenenisa Bekeles Streckenrekord wird anvisiert

Im vergangenen Jahr machte der Paris-Marathon aufgrund des Debüts von Kenenisa Bekele Schlagzeilen. Am 12. April soll nun der Streckenrekord, den der äthiopische Superstar bei seinem Sieg 2014 mit 2:05:04 Stunden aufgestellt hatte, anvisiert werden. Verpflichtet wurde mit Moses Mosop (2:03:06), Vincent Kipruto (beide Kenia/2:05:13), Bazu Worku (2:05:25) und Deressa Chimsa (beide Äthiopien/2:05:42) ein Quartett von Läufern mit Bestzeiten von unter 2:06 Stunden. Moses Mosop lief seine Bestzeit 2011 auf der nicht rekordkonformen Strecke in Boston, wo ihm als Zweiter ein fantastisches Marathon-Debüt gelang. Bei den Frauen ist Äthiopiens Mulu Seboka (2:23:13) als Favoritin anzusehen.

Wien, 12. April: Titelverteidiger Getu Feleke und Anna Hahner am Start

Anna Hahner tritt als Titelverteidigerin in Wien an. © www.PhotoRun.net
Anna Hahner tritt als Titelverteidigerin in Wien an. © www.PhotoRun.net
Auf die Titelverteidiger setzt der Vienna City Marathon. Vor einem Jahr sorgte Äthiopiens Getu Feleke für eine große Überraschung, als er den Streckenrekord sehr deutlich auf 2:05:41 Stunden verbesserte. Getu ist mit einer Bestzeit von 2:04:50 der mit Abstand schnellste Läufer im Feld und auch der große Favorit. Er will versuchen, erneut seinen Kursrekord zu unterbieten.

Ein spannendes Rennen kündigt sich auch bei den Frauen an. Hier trifft Titelverteidigerin Anna Hahner (run2sky/Bestzeit: 2:26:44) auf ihre kenianischen Herausforderinnen Esther Chemtai (2:28:41) und Caroline Chepkwony (2:27:27), die im vergangenen Jahr von der Deutschen wenige hundert Meter vor dem Ziel noch eingeholt wurde und am Ende Rang zwei belegte. Erstmals nach einer Babypause wird zudem Fate Tola (Äthiopien/2:25:14) wieder einen Marathon laufen.

Hannover, 19. April: So stark wie nie zuvor

So stark besetzt wie nie zuvor ist der HAJ Hannover-Marathon zum Jubiläum. Bei der 25. Auflage des Rennens stehen sechs kenianische Athleten mit Bestzeiten von unter 2:08 Stunden auf der Startliste. Schnellster im Feld ist Benjamin Kiptoo, der bereits 2:06:31 erreichte. Der Streckenrekord von Lusapho April (Südafrika/2:08:32) könnte auf dem flachen Kurs in Gefahr geraten. Auch Falk Cierpinski (SG Spergau/2:13:30) will in Hannover laufen. Mit Souad Ait Salem (Algerien/2:25:08) ist bei den Frauen die Titelverteidigerin am Start.

Hamburg und Düsseldorf, 26. April: Ehemalige Sieger sind am Start, Steffen Uliczka läuft Debüt

Shami Abdulahi, hier zu sehen 2012 in der Hansestadt, kehrt nach Hamburg zurück. © Hochzwei/Veranstalter
Shami Abdulahi, hier zu sehen 2012 in der Hansestadt, kehrt nach Hamburg zurück. © Hochzwei/Veranstalter
Die Siegerinnen der vergangenen drei Jahre wurden für den 30. Hamburg-Marathon verpflichtet. Georgina Rono geht als Titelverteidigerin an den Start. Die kenianische Athletin hat eine starke Bestzeit von 2:21:39 Stunden. Diana Lobacevske (Litauen) triumphierte 2013, Netsanet Achamo (Äthiopien) gewann 2012. Zum ersten Mal wird Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg/Bestzeit: 2:26:21) in Hamburg sein. Nach einem Form-Aufwärtstrend beim Halbmarathon in Paderborn hofft sie auf einen guten Marathon. Mit Mona Stockhecke (Marathon Hamburg/2:33:50) ist noch eine zweite deutsche Topläuferin im Rennen.

Bei den Männern wurde ein halbes Dutzend Läufer mit Bestzeiten von unter 2:08 Stunden verpflichtet. Unter anderen kehrt der Sieger des Hamburg-Marathons von 2012 zurück. Der Äthiopier Shami Abdulahi lief damals hervorragende 2:05:58 Stunden, nachdem er einige Monate zuvor beim Dubai-Marathon sogar 2:05:42 gelaufen war. Der zweimalige New York-Marathon-Sieger Marilson dos Santos (Brasilien/Bestzeit: 2:06:34) und der ehemalige 10-km-Weltrekordler Micah Kogo (Kenia/2:06:56) starten ebenfalls in Hamburg. Mit Julian Flügel (LG Telis Finanz Regensburg/2:14:20) und Steffen Uliczka (SG TSV Kronshagen-Kieler TB), der sein Marathon-Debüt laufen wird, sind auch zwei deutsche Topläufer dabei.

Die Veranstalter des Metro Group Marathon Düsseldorf schränkten in diesem Jahr das gewohnt starke Elitefeld ein. Dennoch wird die US-amerikanische Titelverteidigerin Annie Bersagel, die sich 2014 am Rhein auf 2:28:59 gesteigert hatte, teilnehmen. Gleiches gilt natürlich für Lokalmatador André Pollmächer (Bestzeit: 2:13:05), der für den Veranstalterklub Rhein-Marathon Düsseldorf startet. Der 32-Jährige wird am 26. April seinen ersten Marathon seit seinem starken achten Platz bei den Europameisterschaften im vergangenen August in Zürich laufen.

Noch nicht bekannt ist die Besetzung für den Prag-Marathon am 3. Mai. Bei dem Rennen in der tschechischen Hauptstadt ist mit starken Elitefeldern zu rechnen.

Marathon-Termine des Frühjahrs im Überblick

 12. April   Rotterdam
 Paris
 Wien
 19. April Hannover
 Zürich
 Enschede
 Nagano 
 20. April Boston
 26. April London
 Hamburg
 Düsseldorf
 3. Mai Prag

Daten und Favoriten ausgewählter Frühjahrsrennen

Rotterdam – 12. April

IAAF Gold Label Race
Meldezahl: ca. 15.000
Meldungen noch möglich: Nein
Website: www.NNMarathonRotterdam.org
TV: Live vorauss. im RTV Rijnmond und vorauss. Live-Stream im Internet (UniversalSports.com und NOS.nl)

Siegprämie: abhängig von Siegzeit
Gesamtpreisgeld: max. eine Million US-Dollar

Streckenrekorde:
2:04:27 Duncan Kibet (KEN/2009), James Kwambai (KEN/2009)
2:18:58 Tiki Gelana (ETH/2012)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: James Kwambai (KEN/2:04:27), Bernard Koech (KEN/2:04:53), Jonathan Maiyo (KEN/2:04:56), Abera Kuma (ETH/2:05:56), Mark Kiptoo (KEN/2:06:16), Gilbert Yegon (KEN/2:06:18), Megersa Bacha (ETH/2:06:56), Belay Asefa (ETH/2:07:10), Tabalu Zawude (ETH/2:07:10), Paul Lonyangata (KEN/2:07:44), Michel Butter (NED/2:09:58), Abdi Nageeye (ETH/2:11:33).
Frauen: Miranda Boonstra (NED/2:27:32), Krista Duchene (CAN/2:28:32), Asami Kato (JPN/2:28:51), Marta Tigabea (ETH/2:31:54), Bornes Kitur (KEN/2:33:50).

Paris – 12. April

IAAF Gold Label Race
Meldezahl: ca. 50.000
Meldungen noch möglich: Nein
Website: www.SchneiderElectricParisMarathon.com
TV: Live vorauss. im France 3 sowie auf www.FranceTVSport.fr und UniversalSports.com

Siegprämie: 15.000 oder 30.000 Euro (zeitabhängig)
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): zwischen 88.500 und 171.500 Euro (zeitabhängig)

Streckenrekorde:
2:05:04 Kenenisa Bekele (ETH/2014)
2:21:06 Feyse Tadese (ETH/2013)

Favoriten und Bestzeiten
Männer: Moses Mosop (KEN/2:03:06), Vincent Kipruto (KEN/2:05:13), Bazu Worku (ETH/2:05:25), Deressa Chimsa (ETH/2:05:42), Laban Korir (KEN/2:06:05), Gilbert Kirwa (KEN/2:06:14), Seboka Tola (ETH/2:06:17), Raji Assefa (ETH/2:06:24), Mike Kigen (KEN/2:06:59), Abdellatif Meftah (FRA/2:09:46), Jean Damascene Habarurema (FRA/2:12:40), Yassine Mandour (FRA/Debüt).
Frauen: Mulu Seboka (ETH/2:23:13), Philes Ongori (KEN/2:23:22), Olena Shurhno (UKR/2:23:32), Amane Gobena (ETH/2:23:50), Sophie Duarte (FRA/Debüt).

Wien – 12. April

IAAF Gold Label Race
Meldezahl: 9.000
Meldungen noch möglich: Nein
Website: www.Vienna-Marathon.com
TV: Live vorauss. im ORF

Siegprämie: 15.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 70.500 Euro

Streckenrekorde:
2:05:41 Getu Feleke (ETH/2014)
2:23:47 Maura Viceconte (ITA/2000)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Getu Feleke (ETH/2:04:50), Sisay Lemma (ETH/2:07:06), Duncan Koech (KEN/2:07:53), Gebo Burka (ETH/2:08:12), Beraki Beyene (ERI/2:08:27), Habtamu Assefa (ETH/2:08:28), Siraj Gena (ETH/2:08:31), Cosmas Kigen (KEN/2:09:43), Paulo Paula (BRA/2:10:23), El Hassane Ben Lkhainouch (FRA/2:11:06), Mariusz Gizynski (POL/2:11:20), Solonei da Silva (BRA/2:11:32).
Frauen: Fate Tola (ETH/2:25:14), Anna Hahner (run2sky/Gengenbach/2:26:44), Caroline Chepkwony (KEN/2:27:27), Esther Chemtai (KEN/2:28:41), Noriko Higuchi (JPN/2:28:49), Rene Kalmer (RSA/2:29:27), Maja Neuenschwander (SUI/2:29:42), Agnes Mutune (KEN/2:33:34).

Hannover – 19. April

IAAF Silver Label Race
Meldezahl: gut 2.000
Anmeldungen noch möglich: Ja
Website: www.Marathon-Hannover.de
TV: Live vorauss. im NDR

Siegprämie: 5.000 oder 7.000 Euro (zeitabhängig)
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 22.600 Euro bis 35.000 (zeitabhängig)

Streckenrekorde:
2:08:32 Lusapho April (RSA/2013)
2:27:07 Olena Burkovska (UKR/2013)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Benjamin Kiptoo (KEN/2:06:31), Augustine Rono (KEN/2:07:23), Ronald Korir (KEN/2:07:29), Josphat Ndambiri (KEN/2:07:36), Nicholas Kipkorir (KEN/2:07:38), Jacob Cheshari (KEN/2:07:46), Weldon Kirui (KEN/2:09:06), Chala Adugna (ETH/2:10:28), Hillary Kipchumba (KEN/2:10:30), Falk Cierpinski (SG Spergau/2:13:30).
Frauen: Souad Ait Salem (ALG/2:25:08), Olha Kotovska (UKR/2:28:47), Shuko Genemo (ETH/2:31:09), Ayantu Dakebo (ETH/2:33:59).

Boston – 20. April

World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: 30.000
Meldungen noch möglich: Nein
Website: www.BAA.org
TV: Live vorauss. im WBZ-TV und vorauss. Live-Stream im Internet (www.WatchLive.BAA.org, Boston.CBSLocal.com und UniversalSports.com)

Siegprämie: 150.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 746.000 Dollar

Streckenrekorde:
2:03:02 Geoffrey Mutai (KEN/2011)
2:18:57 Rita Jeptoo (KEN/2014)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Patrick Makau (KEN/2:03:38), Lelisa Desisa (ETH/2:04:45), Yemane Tsegay (ETH/2:04:48), Tadese Tola (ETH/2:04:49), Gebregziabher Gebremariam (ETH/2:04:53), Abel Kirui (KEN/2:05:04), Wilson Chebet (KEN/2:05:27), Frankline Chepkwony (KEN/2:06:11), Wesley Korir (KEN/2:06:13), Bernard Kipyego (KEN/2:06:22), Abderrahime Bouramdane (MAR/2:07:33), Dathan Ritzenhein (USA/2:07:47), Lusapho April (RSA/2:08:32), Meb Keflezighi (USA/2:08:37), Vitaliy Shafar (UKR/2:09:37), Zersenay Tadese (ERI/2:10:41), Dylan Wykes (CAN/2:10:47), Jeffrey Eggleston (USA/2:10:52).
Frauen: Mare Dibaba (ETH/2:19:52), Buzunesh Deba (ETH/2:19:59), Aberu Kebede (ETH/2:20:30), Shalane Flanagan (USA/2:21:14), Aleksandra Duliba (BLR/2:21:29), Mamitu Daska (ETH/2:21:59), Ejegayehu Dibaba (ETH/2:22:09), Sharon Cherop (KEN/2:22:28), Caroline Kilel (KEN/2:22:34), Desiree Davila Linden (USA/2:22:38), Caroline Rotich (KEN/2:23:22), Marisa Barros (POR/2:25:04), Lisa Stublic Nemec (CRO/2:25:44), Amy Hastings (USA/2:27:03), Joyce Chepkirui (KEN/2:30:23), Cynthia Limo (KEN/Debüt)

London – 26. April

World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: rd. 50.000
Meldungen noch möglich: Nein
Website: www.VirginMoneyLondonMarathon.com
TV: Live vorauss. im BBC One, BBC Red Button und BBC London, Eurosport und Sky Sport und vorauss. Live-Stream im Internet (UniversalSports.com)

Siegprämie: 55.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 295.000 Dollar

Streckenrekorde:
2:04:29 Wilson Kipsang (KEN/2014)
2:15:25 Paula Radcliffe (GBR/2003/WR)

Favoriten und Bestzeiten
Männer: Dennis Kimetto (KEN/2:02:57), Geoffrey Mutai (KEN) 2:03:02, Emmanuel Mutai (KEN/2:03:13), Wilson Kipsang (KEN/2:03:23), Eliud Kipchoge (KEN/2:04:05), Ayele Abshero (ETH/2:04:23), Sammy Kitwara (KEN/2:04:28), Tsegaye Mekonnen (ETH/2:04:32), Stanley Biwott (KEN/2:04:55), Tilahun Regassa (ETH/2:05:27), Samuel Tsegay (ERI/2:07:28), Serhiy Lebid (UKR/2:08:32), Aleksey Reunkov (RUS/2:09:54), Ghebrezgiabhier Kibrom (ERI/2:10:00), Marcin Chabowski (POL/2:10:07), Koen Raymaekers (NED/2:10:35), Scott Overall (GBR/2:10:55), Guye Adola (ETH/Debüt).
Frauen: Mary Keitany (KEN/2:18:37), Aselefech Mergia (ETH/2:19:31), Florence Kiplagat (KEN/2:19:44), Edna Kiplagat (KEN/2:19:50), Priscah Jeptoo (KEN/2:20:14), Tirfi Tsegaye (ETH/2:20:18), Feyse Tadese (ETH/2:20:27), Jemima Sumgong (KEN/2:20:41), Tigist Tufa (ETH/2:21:52), Tetyana Gamera (UKR/2:22:09), Tatyana Arkhipova (RUS/2:23:29), Ana Dulce Félix (POR/2:25:40), Sara Moreira (POR/2:26:00), Alessandra Aguilar (ESP/2:27:00), Rkia El Moukim (MAR/2:28:12), Iwona Lewandowska (POL/2:28:32), Mary Davies (NZL/2:28:57), Elvan Abeylegesse (TUR/2:29:30), Diane Nukuri (BDI/2:29:35), Sonia Samuels (GBR/2:30:56).

Hamburg – 26. April

Meldezahl: 19.000
Anmeldungen noch möglich: Nein
Website: www.Haspa-Marathon-Hamburg.de
TV: Live vorauss. im NDR

Siegprämie: zuletzt 15.000 oder 30.000 Euro (zeitabhängig)
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): zuletzt zwischen 78.000 und 156.000 Euro (zeitabhängig)

Streckenrekorde:
2:05:30 Eliud Kipchoge (KEN/2013)
2:24:12 Netsanet Abeyo (ETH/2012)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Shami Abdulahi (ETH/2:05:42), Feyisa Bekele (ETH/2:06:26), Marilson dos Santos (BRA/2:06:34), Micah Kogo (KEN/2:06:56), Philemon Rono (KEN/2:07:07), Lucas Rotich (KEN/2:07:18), John Mwangangi (KEN/2:07:28), Stephen Chebogut (KEN/2:08:02), Julian Flügel (LG Telis Finanz Regensburg/2:14:20), Steffen Uliczka (SG TSV Kronshagen-Kieler TB/Debüt).
Frauen: Georgina Rono (KEN/2:21:39), Netsanet Achamo (ETH/2:24:12), Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg/2:26:21), Diana Lobacevske (LTU/2:28:03), Mona Stockhecke (Marathon Hamburg/2:33:50).

Düsseldorf – 26. April

Meldezahl: rd. 4.500
Anmeldungen noch möglich: Ja
Website: www.Metrogroup-Marathon.de

Siegprämie: —
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): —

Streckenrekorde:
2:07:48 Dereje Debele (ETH/2013)
2:25:49 Agnes Jeruto (KEN/2012)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: André Pollmächer (Rhein-Marathon Düsseldorf) 2:13:05.
Frauen: Annie Bersagel (USA) 2:28:59.

Die zehn schnellsten Marathonzeiten*

Männer:

 2:02:57 Stunden  Dennis Kimetto  KEN  Berlin (GER)  28.09.2014 
 2:03:13  Emmanuel Mutai  KEN  Berlin (GER)  28.09.2014 
 2:03:23  Wilson Kipsang  KEN  Berlin (GER)  29.09.2013 
 2:03:38  Patrick Makau  KEN  Berlin (GER)  25.09.2011 
 2:03:42  Wilson Kipsang  KEN  Frankfurt (GER)   30.10.2011 
 2:03:45  Dennis Kimetto  KEN  Chicago (USA)  13.10.2013 
 2:03:52  Emmanuel Mutai  KEN  Chicago (USA)  13.10.2013 
 2:03:59  Haile Gebrselassie    ETH  Berlin (GER)  28.09.2008 
 2:04:05  Eluid Kipchoge  KEN  Berlin (GER)  29.09.2013 
 2:04:15  Eluid Kipchoge  KEN  Chicago (USA)  12.10.2014 

Frauen:

 2:15:25 Stunden  Paula Radcliffe  GBR  London (GBR)  13.04.2003 
 2:17:18 Paula Radcliffe  GBR Chicago (USA)  13.10.2002 
 2:17:42  Paula Radcliffe  GBR  London (GBR)  17.04.2005 
 2:18:20  Liliya Shobukhova  RUS  Chicago (USA)  09.10.2011 
 2:18:37  Mary Keitany  KEN  London (GBR)  22.04.2012 
 2:18:47  Catherine Ndereba  KEN  Chicago (USA)  07.10.2001 
 2:18:56  Paula Radcliffe  GBR  London (GBR)  14.04.2002 
 2:18:58  Tiki Gelana  ETH  Rotterdam (NED)  15.04.2012 
 2:19:12  Mizuki Noguchi  JPN  Berlin (GER)  25.09.2005 
 2:19:19  Irina Mikitenko  GER  Berlin (GER)  28.09.2008 

*Boston-Marathon
Männer:

 2:03:02 Stunden  Geoffrey Mutai  KEN  Boston (USA)  18.04.2011 
 2:03:06  Moses Mosop  KEN  Boston (USA)  18.04.2011 

Frauen:

 2:18:57 Stunden  Rita Jeptoo        KEN  Boston (USA)  21.04.2014 

Die Zeiten des Boston-Marathons können nicht offiziell als Rekorde anerkannt werden, da die Strecke nicht die entsprechenden Kriterien erfüllt (max. Gefälle von einem Meter pro Kilometer, Start und Ziel dürfen max. 50 % der Streckenlänge auseinander liegen).