Unsere Vorschau auf die spannenden Frühjahrs-Marathonrennen

Von Jörg Wenig

Die Titelverteidiger kehren nach Boston zurück
Patrick Makau trifft in London auf Stephen Kiprotich
Geoffrey Kipsang läuft in Rotterdam
Ausgewählte Frühjahrsrennen

Der Start des Männerrennens 2012 in Boston. © www.PhotoRun.net
Der Start des Männerrennens 2012 in Boston. © www.PhotoRun.net
Rotterdam, Boston, London – bei dieser Städtekombination kann es sich im April sportlich gesehen nur um Marathon drehen. Innerhalb von acht Tagen werden diese drei Lauf-Klassiker gestartet. Hinzu kommen unter anderem noch Wien, Hamburg und Düsseldorf sowie im Mai Hannover und Prag. Die World Marathon Majors (WMM)-Rennen von London und Boston erfreuen sich stetig steigender Beliebtheit. Aber auch viele andere Veranstaltungen wie beispielsweise die in Wien oder Rotterdam melden weitere Teilnehmerrekorde. Und was den Spitzensport angeht, hat der Klassiker über die 42,195 Kilometer diese positive Tendenz ebenso zu vermelden, denn die Breite in der Spitze wird immer größer. Erst im vergangenen Januar zeigte sich dies in Dubai, als gleich fünf Läufer unter 2:05 Stunden blieben – ein einmaliges Ergebnis. Und es waren nicht jene Athleten, die man vorher zu den schnellsten der Welt gezählt hätte.

Mit Zeiten von deutlich unter 2:20 Stunden war 2012 auch ein hervorragendes Marathonjahr für die Frauen. Der Weltrekord von Paula Radcliffe (Großbritannien/2:15:25), der in diesen Tagen zehn Jahre alt wird, scheint aber mittelfristig noch nicht in Reichweite zu sein für die neue Generation von Läuferinnen. Bei den Männern gibt es dagegen eine Reihe von Athleten, denen man durchaus zutrauen kann, den Weltrekord von Patrick Makau (Kenia/2:03:38) zu verbessern.

Die Titelverteidiger Wesley Korir und Sharon Cherop treffen in Boston auf ein starkes Feld

Robert Kiprono Cheruiyot hat in Boston bereits 2010 einmal gesiegt. © www.PhotoRun.net
Robert Kiprono Cheruiyot hat in Boston bereits 2010 einmal gesiegt. © www.PhotoRun.net
In Boston stehen am amerikanischen Feiertag, dem „Patriots’ Day“(15. April), sechs Läufer mit Bestzeiten von unter 2:06 Stunden am Start: Gebre Gebremariam (2:04:53), Markos Geneti (2:04:54/beide Äthiopien), Levy Matebo (2:05:16/Kenia), Shami Abdullah Dawit (2:05:42/Äthiopien), Dickson Chumba (2:05:46/Kenia) und Robert Kiprono Cheruiyot (2:05:52/Kenia), der das Rennen 2010 gewonnen hatte. Sie treffen unter anderen auf den kenianischen Titelverteidiger Wesley Korir. Verletzungsbedingt nicht antreten können dagegen die US-Amerikaner Ryan Hall und Meb Keflezighi sowie Moses Mosop. Der kenianische Läufer wäre mit seiner 2011 in Boston aufgestellten Bestzeit von 2:03:06 Stunden der Schnellste im Feld gewesen.

Sharon Cherop geht als Titelverteidigerin in Boston an den Start. © www.PhotoRun.net
Sharon Cherop geht als Titelverteidigerin an den Start. © www.PhotoRun.net
Sehr stark ist das Frauenfeld an der amerikanischen Ostküste besetzt. Die Äthiopierinnen Aselefech Mergia (2:19:31) und Meseret Hailu (2:21:09), die aktuelle Halbmarathon-Weltmeisterin, sind die besten im Feld. Sie treffen unter anderen auf die Titelverteidigerin Sharon Cherop (Kenia). Vielleicht ist nach elf Jahren in Boston erstmals wieder ein Streckenrekord bei den Frauen (2:20:43) oder sogar eine Zeit unter 2:20 Stunden möglich. Elf Läuferinnen sind am Start mit Bestzeiten von unter 2:26. Bei dieser Konstellation darf man gespannt sein, wie sich das Rennen für Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg/2:26:21) bei ihrem ersten Marathon außerhalb Deutschlands entwickeln wird.

Der Weltrekordler Patrick Makau trifft in London auf den Olympiasieger Stephen Kiprotich

Olympiasieger Stephen Kiprotich kehrt nach London zurück. © www.PhotoRun.net
Olympiasieger Stephen Kiprotich kehrt nach London zurück. © www.PhotoRun.net
Der Virgin London-Marathon am 21. April verspricht auch in diesem Frühjahr Spannung. Die Preisgelder sind an der Themse vergleichsweise nicht so hoch wie anderswo, doch die Startgelder, die die Londoner Organisatoren anbieten können, dürften unübertroffen sein. So kommt es, dass am 21. April im Männerrennen sowohl der Weltrekordler Patrick Makau (Kenia/2:03:38) als auch der Olympiasieger Stephen Kiprotich (Uganda) sowie der schnellste Läufer aller Zeiten Geoffrey Mutai (Kenia/2:03:02) – er lief diese Zeit auf der Strecke in Boston, die nicht die Kriterien für die Anerkennung von Rekorden erfüllt – aufeinander treffen.

Hinzu kommen dann unter anderem noch Vorjahressieger Wilson Kipsang (Kenia/2:03:42), der regulär zweitschnellste Läufer aller Zeiten, und Äthiopiens Hoffnungsträger Ayele Abshero (2:04:23). Sieben Läufer mit Bestzeiten von unter 2:05 Stunden sind am Start. Der britische Doppel-Olympiasieger über 5.000 und 10.000 Meter Mo Farah plant, in London die erste Hälfte des Rennens in der Marathon-Spitzengruppe mitzulaufen.

Das Frauenfeld wird in der britischen Hauptstadt ebenfalls sehr stark sein. Neben Olympiasiegerin Tiki Gelana (Äthiopien/2:18:58) gehen mit Florence Kiplagat (2:19:44) und Edna Kiplagat (2:19:50/alle Kenia) zwei weitere Läuferinnen mit Bestzeiten von unter 2:20 Stunden ins Rennen. Das mit Spannung erwartete Debüt der 10.000-m-Olympiasiegerin Tirunesh Dibaba kann nicht stattfinden, da sich die 27-jährige Äthiopierin eine Beinverletzung zugezogen hat. Zudem wird auch Vorjahressiegerin Mary Keitany (Kenia) nicht antreten, da sie ihr zweites Kind erwartet. Eine Schwangerschaft verhindert ebenfalls den Start der zweimaligen London-Siegerin Liliya Shobukhova (Russland).

Kann sich Geoffrey Kipsang in Rotterdam durchsetzen?

Geoffrey Kipsang (rechts), hier zu sehen beim Halbmarathon 2013 in Ras Al Khaimah, gehört zu den Favoriten in Rotterdam. © www.PhotoRun.net
Geoffrey Kipsang (rechts), hier zu sehen beim Halbmarathon 2013 in Ras Al Khaimah, gehört zu den Favoriten in Rotterdam. © www.PhotoRun.net
Neben den beiden World Marathon Majors (WMM)-Events des Frühjahres, London und Boston, gab es in den vergangenen Jahren immer wieder auch beim Rotterdam-Marathon Weltklasseresultate. Hier wird besonders auf das Männerfeld geschaut.

Am 14. April gehört dabei Geoffrey Kipsang (Kenia) zu den Favoriten. Der Junioren-Crossweltmeister von 2011 lief im vergangenen Jahr in Berlin sein Debüt und wurde mit 2:06:12 Stunden Dritter. Im Februar gewann er den hochklassig besetzten Halbmarathon in Ras Al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate) in schnellen 58:54 Minuten. Er trifft auf eine Reihe von vielversprechenden äthiopischen Langstrecklern.

Wien, Hamburg und Prag werden weitere Marathon-Höhepunkte in diesem Frühjahr sein

Henry Sugut startet erneut in Wien, wo er 2012 einen Streckenrekord aufstellte. © www.PhotoRun.net
Henry Sugut startet erneut in Wien, wo er 2012 einen Streckenrekord aufstellte. © www.PhotoRun.net
Ebenfalls am kommenden Sonntag wird der Wien-Marathon gestartet. Hier trifft der Vorjahressieger Henry Sugut (Kenia), der 2012 mit 2:06:58 Stunden die schnellste je in Österreich gelaufene Zeit erzielt hatte, unter anderen auf seine Landsleute Jafred Kipchumba (2:05:48) und Gilbert Yegon (2:06:18). Bei den Frauen sind Äthiopiens Kebebush Haile (2:24:09) und Meskerem Assefa (2:25:17) die schnellsten gemeldeten Läuferinnen. Für eine Überraschung sorgen könnte die Kenianerin Flomena Cheyech Daniel. Ihre Bestzeit steht bisher erst bei 2:34:13, jedoch hat sie im Februar den Rom-Ostia-Halbmarathon mit starken 67:39 Minuten gewonnen.

Der äthiopische Superstar Haile Gebrselassie wird zum dritten Mal in Folge beim parallel veranstalteten Halbmarathon an den Start gehen. Man darf gespannt sein auf das Rennen, das vier Tage vor Hailes 40. Geburtstag stattfindet.

Hamburg hatte sich 2012 spitzensportlich eindrucksvoll zurückgemeldet. Zwei Streckenrekorde konnten vor zwölf Monaten verbessert werden. Am 21. April schauen die Fans und Organisatoren bei den Männern nun hoffnungsvoll auf den Debütanten Eliud Kipchoge (Kenia), den 5.000-m-Weltmeister von 2003.

Gut entwickelt hat sich in den vergangenen Jahren der Prag-Marathon. Für das Rennen am 12. Mai zeichnen sich hochklassige Felder ab. Bei den Frauen wird unter anderen Kenias Philes Ongori starten. Nach ihrem zweiten Platz beim Berliner Halbmarathon am vergangenen Sonntag (68:01 Minuten) kündigte sie an: „Ich möchte in Prag 2:20 Stunden laufen.“

Marathon-Termine des Frühjahrs im Überblick

 14. April  Rotterdam
 Wien
 15. April   Boston
 21. April London
 Hamburg
 Turin
 Enschede
 28. April    Düsseldorf
 Madrid
   5. Mai Hannover
 12. Mai Prag

Daten und Favoriten ausgewählter Frühjahrsrennen

Rotterdam (14. April)

IAAF Gold Label Race
Meldezahl: 12.500
Meldungen noch möglich: Nein
Website: www.MarathonRotterdam.org
TV: Live vorauss. im RTV Rijnmond und vorauss. Live-Stream im Internet (universalsports.com und nos.nl)

Siegprämie: abhängig von Siegzeit
Gesamtpreisgeld: 1 Million US-Dollar

Streckenrekorde:
2:04:27 Duncan Kibet (KEN/2009), James Kwambai (KEN/2009)
2:18:58 Tiki Gelana (ETH/2012)

Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Getu Feleke (ETH/2:04:50), Bazu Worku (ETH/2:05:25), Tilahun Regassa (ETH/2:05:27), Wilson Chebet (KEN/2:05:27), Sammy Kitwara (KEN/2:05:54), Geoffrey Kipsang (KEN/2:06:12), Assefa Bentayehu (ETH/2:06:22), Atsedu Tsegay (ETH/Debüt), John Mwangangi (KEN/Debüt).
Frauen: Hilda Kibet (KEN/2:24:27), Misikir Mekonnin (ETH/2:25:21), Harun Makda (ETH/2:26:46), Alessandra Aguilar (ESP/2:27:00), Abebech Afework (ETH/2:27:08), Mekuria Aberume (ETH/2:27:20), Miranda Boonstra (NED/2:27:32), Jemima Jelagat (KEN/2:28:32), Adriana Nelson (USA/2:28:52).

Wien (14. April)

IAAF Gold Label Race
Meldezahl: 10.510
Meldungen noch möglich: Nein
Website: www.Vienna-Marathon.com
TV: Live vorauss. im ORF

Siegprämie: 15.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 64.500 Euro

Streckenrekorde:
2:06:58 Henry Sugut (KEN/2012)
2:23:47 Maura Viceconte (ITA/2000)

Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Jafred Kipchumba (KEN/2:05:48), Gilbert Yegon (KEN/2:06:18), Henry Sugut (KEN/2:06:58), Peter Kamais (KEN/2:07:37), Solomon Kiptoo (KEN/2:08:30), Geoffrey Ndungu (KEN/2:08:35), Aleksey Sokolov (RUS/2:09:07), Ishmael Bushendich (KEN/2:09:09), Oleksandr Sitkovskyy (UKR/2:09:26).
Frauen: Kebebush Haile (ETH/2:24:09), Meskerem Assefa (ETH/2:25:17), Rosaria Console (ITA/2:26:10), Emily Samoei (KEN/2:26:52), Olha Kalenarova-Ochal (POL/2:31:33), Flomena Cheyech Daniel (KEN/2:34:13).

Boston (15. April)

World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: 27.000
Meldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.BAA.org
TV: Live vorauss. im WBZ-TV und vorauss. Live-Stream im Internet (Boston.CBSLocal.com und UniversalSports.com) und Live Internet Berichterstattung (www.BAA.org)

Siegprämie: 150.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 746.000 Dollar

Streckenrekorde:
2:03:02 Geoffrey Mutai (KEN/2011)
2:20:43 Margaret Okayo (KEN/2002)

Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Gebre Gebremariam (ETH/2:04:53), Markos Geneti (ETH/2:04:54), Levy Matebo (KEN/2:05:16), Shami Abdullah Dawit (ETH/2:05:42), Dickson Chumba (KEN/2:05:46), Robert Kiprono Cheruiyot (KEN/2:05:52), Wesley Korir (KEN/2:06:15), Raji Assefa (ETH/2:06:24), Abdi Abdirahman (USA/2:08:56), Micah Kogo (KEN/Debüt), Lucas Rotich (KEN/Debüt).
Frauen: Aselefech Mergia (ETH/2:19:31), Meseret Hailu (ETH/2:21:09), Mamitu Daska (ETH/2:21:59), Rita Jeptoo (KEN/2:22:04), Sharon Cherop (KEN/2:22:39), Madai Pérez (MEX/2:22:59), Alemita Abera (ETH/2:23:14), Tetiana Gamera-Shmyrko (UKR/2:24:32), Kara Goucher (USA/2:24:52), Shalane Flanagan (USA/2:25:38), Ana Dulce Félix (POR/2:25:40), Yolanda Caballero (COL/2:26:17), Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg/2:26:21), Diana Sigei (KEN/2:26:53), Karolina Jarzynska (POL/2:27:16), Serena Burla (USA/2:28:27).

London (21. April)

World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: rund 50.000
Meldungen noch möglich: Nein
Website: www.VirginLondonMarathon.com
TV: Live vorauss. im BBC Sport, Eurosport und Sky Sport und vorauss. Live-Stream im Internet (UniversalSports.com)

Siegprämie: 55.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 295.000 Dollar

Streckenrekorde:
2:04:40 Emmanuel Mutai (KEN/2011)
2:15:25 Paula Radcliffe (GBR/2003/WR)

Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Geoffrey Mutai (KEN/2:03:02), Patrick Makau (KEN/2:03:38), Wilson Kipsang (KEN/2:03:42), Ayele Abshero (ETH/2:04:23), Tsegaye Kebede (ETH/2:04:38), Emmanuel Mutai (KEN/2:04:40), Feyisa Lilesa (ETH/2:04:52), Stanley Biwott (KEN/2:05:12), Martin Lel (KEN/2:05:15), Deressa Chimsa (ETH/2:05:42), Marilson Gomes dos Santos (BRA/2:06:34), Stephen Kiprotich (UGA/2:07:20), Yared Asmeron (ERI/2:07:27), Adil Annani (MOR/2:07:43).
Frauen: Tiki Gelana (ETH/2:18:58), Florence Kiplagat (KEN/2:19:44), Edna Kiplagat (KEN/2:19:50), Priscah Jeptoo (KEN/2:20:14), Meselech Melkamu (ETH/2:21:01), Atsede Baysa (ETH/2:22:03), Yukiko Akaba (JPN/2:24:09), Remi Nakazato (JPN/2:24:28), Jessica Augusto (POR/2:24:33), Alevtina Biktimirova (RUS/2:25:12), Mai Ito (JPN/2:25:26), Nadia Ejjafini (ITA/2:26:15), Renne Baillie (USA/2:27:17), Olga Dubovskaya (BLR/2:28:08), Adriana Da Silva (BRA/2:29:17), Freya Ross (GBR/2:28:10), Joyce Chepkirui (KEN/Debüt).

Hamburg (21. April)

Meldezahl: rund 15.000
Anmeldungen noch möglich: Ja
Website: www.Haspa-Marathon-Hamburg.de
TV: Live vorauss. im NDR

Siegprämie: 12.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 73.000 Euro

Streckenrekorde:
2:05:58 Shami Dawit (ETH/2012)
2:24:12 Netsanet Abeyo (ETH/2012)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Chala Dechasa (ETH/2:06:33), Joseph Gitau (ETH/2:06:58), Lawrence Kimaiyo (KEN/2:07:01), Limenih Getachew (ETH/2:07:39), Daniel Abera (ETH/2:08:52), Wilson Kiprop (KEN/2:09:09), Henry Chirchir (KEN/2:09:24), Dimitry Safronov (RUS/2:09:35), Jacob Cheshari (KEN/2:09:43), Tobias Sauter (SG Spergau/2:17:27), Eliud Kipchoge (KEN/Debüt).
Frauen: Kateryna Stetsenko (UKR/2:27:51), Diana Lobacevske (LIT/2:28:03), Malika Asahssak (MOR/2:30:23), Caroline Chepkwony (KEN/2:30:34), Magdaline Mukunzi (KEN/2:30:46), Iuliia Arkhipova (KGZ/2:30:57), Almaz Alemu (ETH/2:31:27), Lisa Hahner (Run2Sky.com/2:31:28), Mona Stockhecke (TV Unterstrass/2:38:21), Katharina Heinig (Eintracht Frankfurt/2:39:03).

Düsseldorf (28. April)

IAAF Bronze Label Race
Meldezahl: rund 4.500
Anmeldungen noch möglich: Ja
Website: www.Metrogroup-Marathon.de

Siegprämie: 5.000 oder 4.000 Euro (zeitabhängig)
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): maximal 24.200 (zeitabhängig)

Streckenrekorde:
2:08:27 Seboka Diriba Tola (ETH/2012)
2:25:49 Agnes Jeruto (KEN/2012)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Duncan Kibet (KEN/2:04:27), Duncan Koech (KEN/2:07:53), Pius Ondoro (KEN/2:08:00), Cosmas Kigen (KEN/2:09:43), Raymond Bett (KEN/2:11:32), Luis Feiteira (POR/2:11:57), André Pollmächer (Rhein Marathon Düsseldorf/2:13:09), Marian Blazinski (SG Schramberg/2:15:34), Milton Rotich (KEN/Debüt).
Frauen: Melkam Gizaw (ETH/2:26:52), Nastassia Dashkevich (BLR/2:34:08), Agnieszka Ciolek-Mierzejewska (POL/2:34:15), Remalda Kergyte (LTU/2:35:20), Veronica Pohl (Bayer Leverkusen/2:34:59), Rebecca Chesire (KEN/Debüt).

Hannover (5. Mai)

IAAF Bronze Label Race
Meldezahl: rund 2.200
Anmeldungen noch möglich: Ja
Website: www.Marathon-Hannover.de
TV: Live vorauss. im NDR

Siegprämie: 4.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 20.600 Euro

Streckenrekorde:
2:08:52 Yussuf Songoka (KEN/2010)
2:30:17 Natalya Puchkova (RUS/2012)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Wilfred Kigen (KEN/2:07:33), David Kisang (KEN/2:08:54), Lusapho April (RSA/2:09:25), Joseph Kiptum (KEN/2:09:56), Wesley Langat (KEN/2:10:40).
Frauen: Olena Bukovska (UKR/2:28:31), Natalya Sokolova (RUS/2:30:10), Marta Lema Megra (ETH/2:31:01), Mercy Kibarus (KEN/2:44:56), Edinah Kwambai (KEN/Debüt).

Die zehn schnellsten Marathonzeiten*

Männer:

 2:03:02* Stunden  Geoffrey Mutai  KEN  Boston (USA) 18.04.2011 
 2:03:06* Moses Mosop ETH Boston (USA) 18.04.2011
 2:03:38 Patrick Makau KEN Berlin (GER) 15.09.2011
 2:04:53 Wilson Kipsang KEN Frankfurt (GER) 30.10.2011
 2:03:59 Haile Gebrselassie  ETH Berlin (GER) 28.09.2008
 2:04:15 Geoffrey Mutai KEN Berlin (GER) 30.09.2012
 2:04:16 Dennis Kimetto KEN Berlin (GER) 30.09.2012
 2:04:23 Ayele Abshero ETH Dubai (UAE) 27.01.2012
 2:04:26 Haile Gebrselassie ETH Berlin (GER) 30.09.2007
 2:04:27 Duncan Kibet KEN Rotterdam (NED)  05.04.2009
 2:04:27 James Kwambai KEN Rotterdam (NED) 05.04.2009

Frauen:

 2:15:25 Stunden  Paula Radcliffe GBR  London (GBR) 13.04.2003 
 2:17:18 Paula Radcliffe GBR Chicago (USA) 13.10.2002
 2:17:42 Paula Radcliffe GBR London (GBR) 17.04.2005
 2:18:20 Liliya Shobukhova RUS Chicago (USA) 09.10.2011
 2:18:37 Mary Keitany KEN London (GBR) 22.04.2012
 2:18:47 Catherine Ndereba    KEN Chicago (USA) 07.10.2001
 2:18:56 Paula Radcliffe GBR London (GBR) 14.04.2002
 2:19:12 Mizuki Noguchi JPN Berlin (GER) 25.09.2005
 2:19:19 Tiki Gelana ETH Rotterdam (NED)  15.04.2012
 2:19:19 Irina Mikitenko GER Berlin (GER) 28.09.2008
 2:19:19 Mary Keitany KEN London (GBR) 17.04.2011

* Die Strecke des Boston-Marathons erfüllt nicht die für die Anerkennung von Rekorden nötigen Bedingungen.

World Marathon Majors (WMM)
Stand der Serie 2012-2013*

Männer:

 1.  Tsegaye Kebede ETH  35 Punkte  1. Chicago 2012 und 3. London 2012
 2. Wilson Kipsang KEN 35 1. London 2012 und 3. Olympia 2012 
 3. Wesley Korir KEN 26 1. Boston 2012 und 5. Chicago 2012
 4. Stephen Kiprotich  UGA 25 1. Olympia 2012
 4. Geoffrey Mutai KEN 25 1. Berlin 2012
 6. Dennis Kimetto KEN 15 2. Berlin 2012
 Abel Kirui KEN 15 2. Olympia 2012
 Martin Lel KEN 15 2. London 2012
 Feyisa Lilesa ETH 15 2. Chicago 2012
 Levy Matebo KEN 15 2. Boston 2012

Frauen:

 1.  Mary Keitany KEN  30 Punkte  1. London 2012 und 4. Olympia 2012 
 2. Atsede Baysa ETH 25 1. Chicago 2012
 Sharon Cherop KEN 25 1. Boston 2012
 Tiki Gelana ETH 25 1. Olympia 2012
 Priscah Jeptoo KEN 25 2. Olympia 2012 und 3. London 2012 
 Abery Kebede ETH 25 1. Berlin 2012
 7. Jemima Jelagat Sumgong  KEN 15 2. Boston 2012
 Rita Jeptoo KEN 15 2. Chicago 2012
 Edna Kiplagat KEN 15 2. London 2012
 Tirfi Tsegaye ETH 15 2. Berlin 2012

*Eine WMM-Serie erstreckt sich jeweils über einen Zwei-Jahres-Zyklus. Die beiden Sieger teilen sich am Ende ein Preisgeld von einer Million US-Dollar.