Unsere Vorschau auf die Marathon-Highlights im Frühjahr

Von Jörg Wenig

Dennis Kimetto und Lelisa Desisa laufen in Boston
Wilson Kipsang tritt in London gegen Geoffrey Mutai an
Kenenisa Bekeles Marathondebüt findet in Paris statt
Eliud Kipchoge started in Rotterdam
Daten und Favoriten ausgewählter Frühjahrsrennen

Der Start des Frauen-Elitefeldes beim Boston-Marathon 2013 in Hopkinton, Massachusetts. © www.PhotoRun.net
Der Start des Frauen-Elitefeldes beim Boston-Marathon 2013 in Hopkinton, Massachusetts. © www.PhotoRun.net

Der Marathon-Frühling verspricht auch in diesem Jahr mitreißende Rennen. Gleich drei ganz große Athleten des Langstreckenlaufes geben im April ihr Debüt über die 42,195 Kilometer. Den Anfang macht Kenenisa Bekele in Paris am kommenden Sonntag. Ihm folgen sein britischer Konkurrent Mo Farah und Kenenisas Landsfrau Tirunesh Dibaba, die beide am 13. April in London starten. Dieses Trio hat zusammen acht olympische Goldmedaillen über 5.000 beziehungsweise 10.000 m gewonnen.

Die Teilnehmerlisten jener Rennen, die an den kommenden sechs Wochenenden den Lauf-Kalender füllen, sind hochkarätig. Ein starkes Feld steht erneut in London an der Startlinie. Der Boston-Marathon, der wie London zu den World Marathon Majors (WMM) gehört, ist ebenfalls hervorragend besetzt. Aber auch andere Rennen haben in diesem Frühjahr das Potenzial für sehr schnelle Zeiten. Während Kenenisa Bekele in Paris vom Weltrekord träumt, könnte diese Marke, die Wilson Kipsang (Kenia) im vergangenen Jahr mit 2:03:23 Stunden in Berlin aufstellte, vielleicht eher in Rotterdam in Gefahr geraten. Hier ist der Kenianer Eliud Kipchoge am Start.

Dennis Kimetto und Lelisa Desisa gelten als Favoriten in Boston

Dennis Kimetto, hier zu sehen beim Tokio-Marathon 2013, möchte nach Tokio und Chicago auch in Boston gewinnen. © www.PhotoRun.net
Dennis Kimetto, hier zu sehen beim Tokio-Marathon 2013, möchte nach Tokio und Chicago auch in Boston gewinnen. © www.PhotoRun.net

Am Ostermontag, dem 21. April, findet der 118. Boston-Marathon statt. Hier wird das Rennen trotz der Absage des schnellsten Läufers auf der Startliste, Moses Mosop, in der Breite der Spitze hervorragend besetzt sein. Der 28-jährige Kenianer, der in Boston bei seinem Debüt vor drei Jahren als Zweiter 2:03:06 gelaufen war, kam nicht rechtzeitig in Form und läuft nun am 11. Mai in Prag. Es sind 17 Läufer verpflichtet worden, die bereits Zeiten unter 2:10 gelaufen sind. Als Favorit anzusehen ist Dennis Kimetto (Kenia), der zuletzt in Chicago gewann und sich dabei auf 2:03:45 steigerte. Er ist allerdings noch nie auf einem hügeligen Kurs Marathon gelaufen. Sein größter Herausforderer könnte Titelverteidiger Lelisa Desisa (Äthiopien) sein.

Auch bei den Frauen ist mit Rita Jeptoo (Kenia/2:19:57) die Vorjahressiegerin am Start. Sie trifft auf die beiden starken äthiopischen Läuferinnen Mare Dibaba, die mit einer Bestzeit von 2:19:52 die schnellste im Starterfeld ist, und/sowie Meseret Hailu. Die Halbmarathon-Weltmeisterin von 2012 hat eine Bestzeit von 2:21:09 und war vor einem Jahr bereits Zweite in Boston. Mit Caroline Kilel (Kenia) ist auch die Gewinnerin des Rennens von 2011 dabei. Sie hatte sich im vergangenen Jahr mit einem Sieg in Frankfurt in persönlicher Bestzeit von 2:22:34 zurückgemeldet.

Der 117. Boston-Marathon musste aufgrund der tragischen Ereignisse im vergangenen Jahr vorzeitig abgebrochen werden. Gut 5.600 Läufer konnten nicht ins Ziel laufen. Jenen Athleten boten die Veranstalter einen garantierten Startplatz an. Die meisten von ihnen nutzten dies, so dass – auch aufgrund von zusätzlicher starker Nachfrage – die Größe des Feldes an diese Ausnahmesituation angepasst wurde. 36.000 Startplätze wurden vergeben. Nur einmal war der Boston-Marathon noch etwas größer: Bei der 100. Auflage wurden 38.708 Läufer angenommen.

Uta zusammen mit Dick und Rick Hoyt und den Charity-Läufern der Hoyt Foundation vor dem Rennen 2012. © www.PhotoRun.net
Uta zusammen mit Dick und Rick Hoyt und den Charity-Läufern der Hoyt Foundation vor dem Rennen 2012. © www.PhotoRun.net

Auch Uta, die den traditionsreichen Marathon 1994, 1995 und 1996 gewann, wird in diesem Jahr wieder in Boston sein und Dick und Rick Hoyt sowie die Athleten der Hoyt Foundation, die sie für das Rennen trainiert, und ihre vielen Lauffreunde bei diesem beliebten Event am „Patriots‘ Day“ unterstützen. Uta selbst wird am B.A.A. 5-km-Lauf zwei Tage vor dem Boston-Marathon teilnehmen. Weitere Information zum Marathonwochenende können Sie hier auf unserer Website in der Rubrik „Events mit Uta“ finden.

Der Weltrekordler Wilson Kipsang tritt in London gegen Geoffrey Mutai an, den schnellsten Läufer aller Zeiten

Der Olympiasieger Mo Farah, hier zu sehen bei den Olympischen Spielen 2012, startet in London bei seinem ersten Marathon. © www.PhotoRun.net
Der Olympiasieger Mo Farah, hier zu sehen bei den Olympischen Spielen 2012, startet in London bei seinem ersten Marathon. © www.PhotoRun.net

London hat einmal mehr ein sehr starkes Feld am Start. Am 13. April trifft hier der Weltrekordler Wilson Kipsang (Kenia/2:03:23) auf den schnellsten Läufer aller Zeiten, Geoffrey Mutai (Kenia/2:03:02), der seine Bestzeit auf der nicht rekordkonformen Strecke von Boston aufstellte. Zudem werden der Olympiasieger Steven Kiprotich (Uganda), der Londoner Streckenrekordler Emmanuel Mutai (Kenia/Bestzeit: 2:03:52), der das Rennen vor drei Jahren mit 2:04:40 Stunden gewann, sowie die äthiopischen Talente Ayele Abshero (2:04:23) und Tsegaye Mekonnen, der im Januar beim Dubai-Marathon mit einem inoffiziellen Junioren-Weltrekord von 2:04:32 triumphierte, zu Wilsons Kontrahenten gehören. Und dann gibt es natürlich noch die Debütanten Ibrahim Jeilan (Äthiopien), der 2011 Weltmeister über 10.000 m war, und Doppel-Olympiasieger Mo Farah. Für den britischen Superstar ist bei seinem Debüt der britische Rekord von Steve Jones ein Ziel. Steve lief 1985 in Chicago 2:07:13.

In diesem Jahr ist auch der frühere zweifache Marathon-Weltrekordler Haile Gebrselassie in London mit am Start. Bis zur 30-km-Marke soll er die Athleten auf Weltrekordkurs führen, was für den dann knapp 41-Jährigen bei einer avisierten Zeit um 1:27:40 Stunden aber nicht leicht wird.

Die Olympiasiegerin Tirunesh Dibaba, hier zu sehen bei der WM 2013, beginnt in London mit ihrer Marathon-Karriere. © www.PhotoRun.net
Die Olympiasiegerin Tirunesh Dibaba, hier zu sehen bei der WM 2013, beginnt in London mit ihrer Marathon-Karriere. © www.PhotoRun.net

Während sich das Medieninteresse stark auf Mo Farah und seine Konkurrenten konzentriert, gerät das Frauenfeld etwas in den Hintergrund. Dabei ist dieses Rennen kaum schwächer besetzt. Am Start ist neben der Olympiasiegerin Tiki Gelana (Äthiopien), der Weltmeisterin Edna Kiplagat und der neuen Halbmarathon-Weltrekordlerin Florence Kiplagat (65:12 Minuten) auch die Titelverteidigerin Priscah Jeptoo (alle Kenia), die zuletzt mit souveränen Siegen bei den Halbmarathonrennen in Ras Al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate) und Newcastle überzeugt hatte.

In Nordostengland setzte sich Priscah Jeptoo dabei auch gegen die dreifache Olympiasiegerin Tirunesh Dibaba durch. Der 28-jährigen Äthiopierin ist zumindest mittelfristig im Halbmarathon und Marathon viel zuzutrauen. Es ist gut möglich, dass sie im Vergleich zu den anderen beiden großen Debütanten, Kenenisa Bekele und Mo Farah, auf Anhieb die beste Leistung zeigen wird.

Kenenisa Bekele gibt sein Marathondebüt in Paris

Das Debüt von Olympiasieger Kenenisa Bekele, hier bei einem Diamond League Rennen in Brüssel 2011 zu sehen, in Paris wird mit Spannung erwartet. © www.PhotoRun.net
Das Debüt von Olympiasieger Kenenisa Bekele, hier bei einem Diamond League Rennen in Brüssel 2011 zu sehen, in Paris wird mit Spannung erwartet. © www.PhotoRun.net

Dass Kenenisa Bekele in Paris sein Marathondebüt laufen wird, war eine Überraschung. Zunächst war die superflache, weltrekordträchtige Strecke des Dubai-Marathons im Gespräch, dann schien der London-Marathon das Rennen um den äthiopischen Superstar zu machen. Doch am Ende favorisierte der 31-Jährige Paris für sein Debüt.

Die Konkurrenz für den Serien-Weltrekordler, Olympiasieger und Weltmeister ist gut. Der einzige Läufer im Feld mit einer Bestzeit von unter 2:06 Stunden ist Abdullah Shami. Der äthiopische Athlet lief vor zwei Jahren zwei starke Rennen: Zunächst war er Siebenter in Dubai mit 2:05:42, dann gewann er in Hamburg mit 2:05:58. Seitdem kam er jedoch nicht mehr unter 2:08 ins Ziel. Ein weiterer Läufer lief bisher unter 2:07: Mark Kiptoo (Kenia) erreichte im vergangenen Oktober in Frankfurt als Zweiter 2:06:16. Sieben weitere Athleten gehen mit Bestzeiten von unter 2:10 Stunden ins Rennen.

Bei den Frauen ist Valentine Kipketer als Favoritin anzusehen. Die erst 21-jährige Kenianerin hat sich stark entwickelt und gewann im vergangenen Herbst den Amsterdam-Marathon mit 2:23:05.

Kann Eliud Kipchoge seine Berliner Bestzeit von 2:04:05 in Rotterdam unterbieten?

Eliud Kipchoge könnte in Rotterdam in den Bereich des Weltrekordes laufen. © www.PhotoRun.net
Eliud Kipchoge könnte in Rotterdam in den Bereich des Weltrekordes laufen. © www.PhotoRun.net

Ein sehr schnelles Männerrennen könnte es in Rotterdam geben. Hier startet mit Eliud Kipchoge jener Mann, der im vergangenen Jahr in Berlin bei Wilson Kipsangs Weltrekordrennen als Zweiter hervorragende 2:04:05 Stunden erreichte. In seinem dritten Marathon ist dem 29-jährigen Kenianer zuzutrauen, dass er auf der schnellen Strecke in den Bereich des Weltrekordes laufen kann.

Wien, Düsseldorf, Hannover und Hamburg werden weitere Marathon-Höhepunkte in diesem Frühjahr sein

Der Vienna City Marathon. © VCM
Der Vienna City Marathon. © VCM

Während in Wien Kenias Henry Sugut (Bestzeit: 2:06:58) einen einmaligen vierten Sieg anstrebt, ist bei den Frauen wohl seine Landsfrau Caroline Chepkwony favorisiert. Sie ist zwar mit einer Bestzeit von 2:27:27 nicht die Schnellste auf der Startliste, doch sie zeigte im Februar beim Halbmarathon-Rennen Rom-Ostia eine starke Leistung und gewann in 68:48 Minuten. Auf eine weitere Steigerung hofft in Wien Anna Hahner (Run2Sky/Fulda/2:27:55), die Chancen auf eine Podest-Platzierung haben könnte.

Ende April beziehungsweise Anfang Mai finden ebenfalls die deutschen Marathonrennen in Düsseldorf, Hannover und Hamburg statt. Die Veranstalter möchten dort den zuletzt gezeigten Aufwärtstrend bezüglich der spitzensportlichen Leistungen fortsetzen. In Düsseldorf wird das stärkste Männer-Elitefeld der Veranstaltungsgeschichte antreten. Endeshaw Negesse (Äthiopien) ist mit 2:04:52 der schnellste im Feld. Mit Moses Masai geht ein kenianischer Läufer an den Start, der angesichts seiner starken Vorleistungen vor einem Durchbruch im Marathon stehen könnte. André Pollmächer (Rhein-Marathon Düsseldorf) will nach seiner persönlichen Bestzeit beim Berliner Halbmarathon (62:47) vor heimischem Publikum seine Bestzeit von 2:13:05 unterbieten.

Der Marathon in Hannover führt die Läufer am historischen ersten Rathaus der Stadt vorbei. © www.PhotoRun.net
Der Marathon in Hannover führt die Läufer am historischen ersten Rathaus der Stadt vorbei. © www.PhotoRun.net

In Hannover sind Evans Ruto (Kenia/2:07:49) und Algeriens Rekordhalterin Souad Ait Salem (2:25:08) die derzeit schnellsten Athleten auf der Startliste. Lisa Hahner (Run2Sky/Fulda) will auf der sehr flachen Strecke zum ersten Mal unter 2:30 Stunden laufen und könnte damit vielleicht unter die Top Drei kommen.

Hamburg gelang überraschend die Verpflichtung von Haile Gebrselassie (Äthiopien). Der frühere Weltrekordler (2:03:59) will mit 41 Jahren den Master-Weltrekord angreifen. Diese Bestzeit in der Altersklasse ab 40 steht bei 2:08:46 Stunden (Andres Espinosa/Mexiko). Drei Wochen nach einem geplanten 30-km-Lauf beim London-Marathon als Tempomacher wird dies kein einfaches Unterfangen – zumal Haile aufgrund von Allergieproblemen seit Jahren europäische Frühjahrs-Marathonrennen gemieden hat. Mit Martin Lel (Kenia/2:05:15) ist ein weiterer Weltklasse-Marathonläufer vergangener Jahre am Start. Verletzungsbedingt nicht laufen kann in Hamburg Sören Kah (LG Lahn Aar-Esterau). Bezüglich des Master-Weltrekordes könnte übrigens Hannover den Hamburgern zuvor kommen: Francis Bowen, der im vergangenen Jahr bis auf sieben Sekunden an die Bestzeit heran kam, will diesen Weltrekord über Hannover nach Kenia holen.

Kenenisa Bekele: „Mein Traum ist der Weltrekord beim Debüt“

Kenenisa Bekele. © www.PhotoRun.net
Kenenisa Bekele. © www.PhotoRun.net

Kenenisa Bekele läuft in Paris am Sonntag sein Marathon-Debüt. Der 31-jährige Äthiopier, der in seiner einmaligen Karriere bisher dreimal Olympiasieger war, neben zahlreichen Cross-WM-Titeln fünfmal WM-Gold auf der Bahn gewann und nach wie vor die Weltrekorde über 5.000 und 10.000 m hält, gab in der Vorbereitung auf seinen Start das folgende Interview:

Was hat sich für Sie im Training verändert?

Kenenisa Bekele: Ich habe einige Dinge verändert. Ich laufe längere Strecken und dafür mache ich weniger Tempotraining. Die Auswirkungen habe ich im Januar gemerkt, als ich beim Crossrennen in Edinburgh startete. Mir fehlte die Schnelligkeit, um das Rennen zu gewinnen.

Welche Zeit nehmen Sie sich vor in Ihrem ersten Marathon?

Kenenisa: Mein Traum ist es, beim Debüt den Weltrekord zu brechen. Aber ich weiß, dass der Pariser Kurs vielleicht dafür nicht so ideal ist. Auf jeden Fall werde ich alles geben, um eine gute Zeit zu erreichen. Es ist immer mein Wunsch, der Beste zu sein.

Fühlen Sie sich unter Druck, wenn sie jetzt in Paris an den Start gehen?

Kenenisa: Ich weiß, dass alle darauf schauen werden, ob Mo Farah und ich ein gutes Marathon-Debüt laufen. Aber ich fühle mich dadurch nicht unter Druck gesetzt. Ich bereite mich gut vor und mache mir um alles andere keine Sorgen.

Wer ist aus Ihrer Sicht der größte Marathonläufer aller Zeiten?

Kenenisa: Als Äthiopier bewundere ich besonders Abebe Bikila, der in Rom 1960 und Tokio 1964 Marathon-Olympiasieger wurde und auch Weltrekord lief. Er ist eine Legende im äthiopischen Sport und eine große Inspiration für mich. Mein Traum ist es, in seine Fußstapfen zu treten und Marathon-Olympiasieger zu werden.

Daten und Favoriten ausgewählter Frühjahrsrennen

Paris – 6. April

IAAF Gold Label Race
Meldezahl: ca. 50.000
Meldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.SchneiderElectricParisMarathon.com
TV: Live vorrauss. Im France 3 und auf www.FranceTVSport.fr

Siegprämie: 15.000 oder 30.000 Euro (zeitabhängig)
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): zwischen 88.500 und 171.500 Euro (zeitabhängig)

Streckenrekorde:
2:05:10 Stanley Biwott (KEN/2012)
2:21:04 Boru Tadese (ETH/2013)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Abdullah Shami (ETH) 2:05:42, Mark Kiptoo (KEN) 2:06:16, Getachew Terfa (ETH) 2:07:32, Limenih Getachew (ETH) 2:07:35, Gezahagn Girma (ETH) 2:07:41, Lukas Kanda (KEN) 2:08:04, Gideon Kipketer (KEN) 2:08:14, Mike Kigen (KEN) 2:08:24, Simon Munyutu (FRA) 2:09:24, Gregoriy Andreyev (RUS) 2:10:25, Kenenisa Bekele (ETH) Debüt.
Frauen: Valentine Kipketer (KEN) 2:23:02, Flomena Cheyech (KEN) 2:24:34, Meskerem Assefa (ETH) 2:25:17, Martha Komu (FRA) 2:25:33, Zemzem Ahmed (ETH) 2:27:12, Sarah Chepchirchir (KEN) Debüt.

London – 13. April

World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: rd. 50.000
Meldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.VirginMoneyLondonMarathon.com
TV: Live vorauss. im BBC One, BBC Red Button und 5 live, Eurosport und Sky Sport und vorauss. Live-Stream im Internet (UniversalSports.com)

Siegprämie: 55.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 295.000 Dollar

Streckenrekorde:
2:04:40 Emmanuel Mutai (KEN/2011)
2:15:25 Paula Radcliffe (GRB/2003/WR)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Geoffrey Mutai (KEN) 2:03:02, Wilson Kipsang (KEN) 2:03:23, Emmanuel Mutai (KEN) 2:03:52, Ayele Abshero (ETH) 2:04:23, Feyisa Lilesa (ETH) 2:04:52, Tsegaye Kebede (ETH) 2:04:38, Stanley Biwott (KEN) 2:05:12, Marilson dos Santos (BRA) 2:06:34, Martin Mathathi (KEN) 2:07:16, Stephen Kiprotich (UGA) 2:07:20, Samuel Tsegay (ERI) 2:07:28, Mustapha El Aziz (MAR) 2:07:55, Amanuel Mesel (ERI) 2:08:17, Scott Overall (GBR) 2:10:55, Mo Farah (GBR) Debüt, Ibrahim Jeilan (ETH) Debüt, Chris Thompson (GBR) Debüt.
Frauen: Tiki Gelana (ETH) 2:18:58, Florence Kiplagat (KEN) 2:19:44, Edna Kiplagat (KEN) 2:19:50, Priscah Jeptoo (KEN) 2:20:14, Aberu Kebede (ETH) 2:20:30, Feysa Tadesse (ETH) 2:21:06, Tetyana Hamera-Shmyrko (UKR) 2:23:58, Jéssica Augusto (POR) 2:24:33, Kim Smith (NZL) 2:25:21, Ana Dulce Félix (POR) 2:25:40, Nadia Ejjafini (ITA) 2:26:15, Tirunesh Dibaba (ETH) Debüt.

Rotterdam – 13. April

IAAF Gold Label Race
Meldezahl: ca. 12.500
Meldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.MarathonRotterdam.nl
TV: Live vorauss. im RTV Rijnmond und vorauss. Live-Stream im Internet (UniversalSports.com und NOS.nl)

Siegprämie: abhängig von Siegzeit
Gesamtpreisgeld: max. eine Million US-Dollar

Streckenrekorde:
2:04:27 Duncan Kibet (KEN/2009), James Kwambai (KEN/2009)
2:18:58 Tiki Gelana (ETH/2012)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Eliud Kipchoge (KEN) 2:04:05, Bernard Koech (KEN) 2:04:53, Albert Matebor (KEN) 2:05:25, Jafred Kipchumba (KEN) 2:05:48, Girmay Birhanu (ETH) 2:05:49 – weitere noch nicht bekannt.
Frauen: noch nicht bekannt.

Wien – 13. April

IAAF Gold Label Race
Meldezahl: rd. 11.000
Meldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.Vienna-Marathon.com

Siegprämie: 15.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 70.500 Euro

Streckenrekorde:
2:06:58 Henry Sugut (KEN/2012)
2:23:47 Maura Viceconte (ITA/2000)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Getu Feleke (ETH) 2:04:50, Philip Kimutai (KEN) 2:06:07, Henry Sugut (KEN) 2:06:58, John Kiprotich (KEN) 2:07:08, Alfred Kering (KEN) 2:07:11, Moses Kigen (KEN) 2:07:45, Duncan Koech (KEN) 2:07:53, Geoffrey Ndungu (KEN) 2:08:35, Ryo Yamamoto (JPN) 2:08:44, Maswai Kiptanui (KEN) 2:08:53, Oleksandr Sitkovsky (UKR) 2:09:14, Felix Kiprotich (KEN) 2:09:43, Aleksey Reunkov (RUS) 2:09:54, Wilfred Kirwa Kigen (KEN) noch keine Bestzeit, Timothy Kiptoo (KEN) Debüt.
Frauen: Mai Ito (JPN) 2:25:26, Olga Glok (RUS) 2:27:12, Caroline Chepkwony (KEN) 2:27:27, Jimma Fantu (ETH) 2:27:36, Anna Hahner (Run2Sky/Fulda) 2:27:55, Marta Lema (ETH) 2:28:02, Alice Chelangat (KEN) 2:29:47, Olha Kalenarova-Ochal (POL) 2:31:33.

Boston – 21. April

World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: 36.000
Meldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.BAA.org
TV: Live vorauss. im WBZ-TV und vorauss. Live-Stream im Internet (Boston.CBSLocal.com
und UniversalSports.com)

Siegprämie: 150.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 746.000 Dollar

Streckenrekorde:
2:03:02 Geoffrey Mutai (KEN/2011)
2:20:43 Margaret Okayo (KEN/2002)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Dennis Kimetto (KEN) 2:03:45, Lelisa Desisa (ETH) 2:04:45, Gebregziabher Gebremariam (ETH) 2:04:53, Markos Geneti (ETH) 2:04:54, Wilson Chebet (KEN) 2:05:27, Tilahun Regassa (ETH) 2:05:27, Shami Dawud (ETH) 2:05:42, Eric Ndiema (KEN) 2:06:07, Frankline Chepkwony (KEN) 2:06:11, Micah Kogo (KEN) 2:06:56, Adil Annani (MAR) 2:07:43, Paul Lonyangata (KEN) 2:07:44, Dathan Ritzenhein (USA) 2:07:47, Joel Kimurer (KEN) 2:07:48, Lusapho April (RSA) 2:08:32, Mebrahtom Keflezighi (USA) 2:09:08, Brett Gotcher (USA) 2:10:36, Jeffrey Hunt (AUS) 2:11:00.
Frauen: Mare Dibaba (ETH) 2:19:52, Rita Jeptoo (KEN) 2:19:57, Jemima Jelagat Sumgong (KEN) 2:20:48, Meseret Hailu (ETH) 2:21:09, Eunice Kirwa (KEN) 2:21:41, Sharon Cherop (KEN) 2:22:28, Caroline Kilel (KEN) 2:22:34, Desiree Davila-Linden (USA) 2:22:38, Flomena Chepchichir Chumba (KEN) 2:23:00, Buzunesh Deba (ETH) 2:23:19, Tatiana Petrova Arkhipova (RUS) 2:23:29, Aleksandra Duliba (BLR) 2:23:44, Yeshi Esayias (ETH) 2:24:06, Philes Ongori (KEN) 2:24:20, Belaynesh Oljira (ETH) 2:25:01, Shalane Flanagan (USA) 2:25:38, Yolanda Caballero (COL) 2:26:17, Amy Hastings (USA) 2:27:03, Lanni Marchant (CAN) 2:28:00, Serena Burla (USA) 2:28:01, Noriko Higuchi (JPN) 2:28:49, Adriana Nelson (USA) 2:28:52, Adriana Aparecida da Silva (BRA) 2:29:17.

Düsseldorf – 27. April

Meldezahl: rd. 4.500
Anmeldungen noch möglich: Ja
Internetseite: www.Metrogroup-Marathon.de

Siegprämie: 8.000 oder 6.000/4.000 Euro (zeitabhängig)
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): maximal 40.000 (zeitabhängig)

Streckenrekorde:
2:07:48 Dereje Debele (ETH/2013)
2:25:49 Agnes Jeruto (KEN/2012)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Endeshaw Negesse (ETH) 2:04:52, Tamirat Tola (ETH) 2:06:17, Gilbert Yegon (KEN) 2:06:18, Moses Masai (KEN) 2:11:00, André Pollmächer (Rhein-Marathon Düsseldorf) 2:13:05 – weitere noch nicht bekannt.
Frauen: Selomie Getnet (ETH) 2:25:15, Annie Bersagel (USA) 2:30:53 – weitere noch nicht bekannt.

Hannover – 27. April

IAAF Bronze Label Race
Meldezahl: vorauss. rd. 2.500
Anmeldungen noch möglich: Ja
Internetseite: www.Marathon-Hannover.de
TV: Live vorauss. im NDR

Siegprämie: 5.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 22.600 Euro

Streckenrekorde
2:08:32 Lusapho April (RSA/2013)
2:27:07 Olena Burkovska (UKR/2013)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Evans Ruto (KEN) 2:07:49, Mekuant Ayenew (ETH) 2:10:05, Dennis Ndiso (KEN) 2:10:47, Abdelhadi El Hachimi (BEL) 2:11:30, Hosea Kipkemboi (KEN) 2:12:05 – weitere noch nicht bekannt.
Frauen: Souad Ait Salem (ALG) 2:25:08, Edinah Kwambai (KEN) 2:29:49, Lisa Hahner (Run2Sky/Fulda) 2:30:17 – weitere noch nicht bekannt.

Hamburg – 4. Mai

Meldezahl: vorauss. rd. 17.000
Anmeldungen noch möglich: Ja
Internetseite: www.Haspa-Marathon-Hamburg.de

Siegprämie: 15.000 oder 30.000 Euro (zeitabhängig)
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): zwischen 78.000 und 156.000 Euro (zeitabhängig)

Streckenrekorde:
2:05:30 Eliud Kipchoge (KEN/2013)
2:24:12 Netsanet Abeyo (ETH/2012)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Haile Gebrselassie (ETH) 2:03:59, Martin Lel (KEN) 2:05:15 – weitere noch nicht bekannt.
Frauen: Madai Perez (MEX) 2:22:59, Dinknesh Mekasha (ETH) 2:25:09, Melkam Gizaw (ETH) 2:26:24 – weitere noch nicht bekannt.

World Marathon Majors (WMM)
Stand der Serie 2013-2014

Eine WMM-Serie erstreckt sich jeweils über einen Zwei-Jahres-Zyklus. Für einen Sieg bei einem Rennen gibt es 25 Punkte, der Fünfte erhält noch einen Zähler. Die beiden Serien-Sieger teilen sich am Ende ein Preisgeld von einer Million US-Dollar. Mehr Informationen zur WMM können Sie unter www.WorldMarathonMajors.com finden.

Männer:

 1. Dennis Kimetto (KEN) 50 Punkte
 2. Tsegaye Kebede (ETH) 45
 3. Lelisa Desisa (ETH) 40
 4. Emmanuel Mutai (KEN) 30
 5. Wilson Kipsang (KEN) 26
 6. Dickson Chumba (KEN) 25
 Stephen Kiprotich (UGA) 25
 Geoffrey Mutai (KEN) 25
 Tadese Tola (ETH) 25
 10. Michael Kipyego (KEN) 20
 Sammy Kitwara (KEN) 20
 Micah Kogo (KEN) 20

Frauen:

 1. Priscah Jeptoo (KEN) 50 Punkte
 Rita Jeptoo (KEN) 50
 3. Edna Kiplagat (KEN) 40
 4. Tirfi Tsegaye (ETH) 26
 5. Sharon Cherop (KEN) 25
 Aberu Kebede (ETH) 25
 Florence Kiplagat (KEN) 25
 8. Irina Mikitenko (GER)nbsp; 20
 9. Valeria Straneo (ITA) 16
 10. Buzunesh Deba (ETH) 15
 Birhane Dibaba (ETH) 15
 Yeshi Esayias (ETH) 15
 Meseret Hailu (ETH) 15
 Jemima Jelagat Sumgong (KEN) 15

Die zehn schnellsten Marathonzeiten*

Männer:

 2:03:23 Stunden Wilson Kipsang KEN Berlin (GER) 29.09.2013
 2:03:38 Patrick Makau KEN Berlin (GER) 25.09.2011
 2:03:42 Wilson Kipsang KEN Frankfurt (GER) 30.10.2011
 2:03:45 Dennis Kimetto KEN Chicago (USA) 13.10.2013
 2:03:52 Emmanuel Mutai KEN Chicago (USA) 13.10.2013
 2:03:59 Haile Gebrselassie ETH Berlin (GER) 28.09.2008
 2:04:05 Eluid Kipchoge KEN Berlin (GER) 29.09.2013
 2:04:15 Geoffrey Mutai KEN Berlin (GER) 30.09.2012
 2:04:16 Dennis Kimetto KEN Berlin (GER) 30.09.2012
 2:04:23 Ayele Abshero ETH Dubai (UAE) 27.01.2012

*Boston-Marathon

 2:03:02 Stunden Geoffrey Mutai KEN Boston (USA) 18.04.2011
 2:03:06 Moses Mosop KEN Boston (USA) 18.04.2011

Die Zeiten des Boston-Marathons können nicht offiziell als Rekorde anerkannt werden, da die Strecke nicht die entsprechenden Kriterien erfüllt (max. Gefälle von einem Meter pro Kilometer, Start und Ziel dürfen max. 50 % der Streckenlänge auseinander liegen).

Frauen:

 2:15:25 Stunden Paula Radcliffe GBR London (GBR) 13.04.2003
 2:17:18 Paula Radcliffe GBR Chicago (USA) 13.10.2002
 2:17:42 Paula Radcliffe GBR London (GBR) 17.04.2005
 2:18:20 Liliya Shobukhova RUS Chicago (USA) 09.10.2011
 2:18:37 Mary Keitany KEN London (GBR) 22.04.2012
 2:18:47 Catherine Ndereba KEN Chicago (USA) 07.10.2001
 2:18:56 Paula Radcliffe GBR London (GBR) 14.04.2002
 2:18:58 Tiki Gelana ETH Rotterdam (NED) 15.04.2012
 2:19:12 Mizuki Noguchi JPN Berlin (GER) 25.09.2005
 2:19:19 Irina Mikitenko GER Berlin (GER) 28.09.2008