Unsere Vorschau auf die Marathon-Highlights des Herbstes
Geoffrey Mutai visiert in Berlin den Weltrekord an
Siegt Liliya Shobukhova in Chicago zum vierten Mal?
Weltrekordler Patrick Makau startet in Frankfurt
Wilson Kipsang trifft in New York auf Moses Mosop
Ausgewählte Herbstrennen
Berlin, Chicago, Frankfurt, New York und Amsterdam – diese fünf Rennen versprechen spitzensportliche Höhepunkte in einem spannenden Marathon-Herbst. Die Reihe der hochklassigen Läufe beginnt am 30. September mit dem BMW Berlin-Marathon.
Im vergangenen Jahr begeisterte Berlin einmal mehr die Laufwelt. Der aktuelle Streckenrekord, den der kenianische Spitzenathlet Patrick Makau 2011 mit 2:03:38 Stunden aufstellte, ist nach wie vor auch der Weltrekord. Es war bereits die achte globale Bestmarke, die in der deutschen Hauptstadt beim Berlin-Marathon erlaufen werden konnte.
Die Zeit von Patrick Makau nun in Berlin zu unterbieten, das ist das Ziel von Geoffrey Mutai. Der kenianische Läufer hatte 2011 in Boston für eine Sensation gesorgt – er gewann das Rennen in 2:03:02 Stunden. Jedoch konnte sein Ergebnis nicht als Weltrekord anerkannt werden, da die Strecke in Boston nicht die nötigen Voraussetzungen erfüllt. Wenn Geoffrey in Berlin seine Weltrekordjagd startet, wird Patrick Makau in Kenia vor dem Fernseher das Rennen verfolgen. Er tritt vier Wochen später beim BMW Frankfurt-Marathon an. Dort möchte er entweder Geoffrey Mutais mögliche Bestzeit verbessern oder aber seinen eigenen Rekord ins Visier nehmen.
Dass zwei der weltweit besten Marathonläufer der Jahre 2010 und 2011 in Deutschland starten, ist als großer spitzensportlicher Erfolg für die Veranstalter von Berlin und Frankfurt zu sehen.
Berlin: Geoffrey Mutais schärfste Konkurrenten könnten Newcomer sein
Wenn Geoffrey Mutai am letzten September-Sonntag in Berlin am Start steht, kennt er die Strecke bereits. Vor zwei Jahren belegte er hier den zweiten Platz. In einem spannenden Duell siegte sein kenianischer Landsmann Patrick Makau damals im strömenden Regen mit nur zwei Sekunden Vorsprung in 2:05:08. Gewinnt Geoffrey jetzt im zweiten Anlauf in Berlin, hat der frühere 3.000-Meter-Hindernisläufer auch die World Marathon Majors (WMM)-Wertung vorab für sich entschieden. Bei den Frauen bleibt es dagegen in der WMM-Ausscheidung voraussichtlich bis zum letzten Rennen in New York spannend.
Wer könnte Geoffrey Mutai in Berlin besiegen? Gemessen an den persönlichen Bestzeiten käme am ehesten Jonathan Maiyo dafür in Frage. Der 24-jährige Kenianer steigerte sich in diesem Jahr in Dubai als Vierter auf 2:04:56 Stunden. Vier Plätze hinter ihm folgte der Äthiopier Deressa Chimsa (2:05:42 Stunden), der ebenfalls in Berlin starten wird. Auch Nicholas Kamakya (Kenia), der im vergangenen Jahr in Amsterdam mit einer persönlichen Bestzeit von 2:06:34 Vierter wurde, wird in Berlin im Rennen sein.
Doch vielleicht können auch zwei kenianische Newcomer überraschen: Dennis Kimetto und Geoffrey Kipsang. Der 28-jährige Dennis Kimetto trat erst in diesem Jahr international in Erscheinung. Er gewann zunächst den hochklassigen Halbmarathon in Ras Al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate), triumphierte dann beim Vattenfall Berliner Halbmarathon mit einer Verbesserung auf 59:14 Minuten und stellte schließlich in Berlin bei den BIG 25 einen Weltrekord über die 25-Kilometer-Distanz auf (1:11:18). Dennis Kimetto ist zeitweilig ein Trainingspartner von Geoffrey Mutai.
Der andere Debütant ist erst 19 Jahre alt. Geoffrey Kipsang hat ebenfalls beste Erinnerungen an Berlin. Im vergangenen Jahr gewann er den Halbmarathon überraschend mit 60:38 Minuten. Nachdem er in Berlin 2011 und Rotterdam 2012 jeweils als Marathon-Tempomacher mitgelaufen ist, will er nun die komplette Distanz absolvieren. Geoffrey Kipsang soll in guter Form und bereit für ein sehr schnelles Rennen sein. Er kommt aus einer Trainingsgruppe, aus der ein Läufer vor kurzem für eine Sensation sorgte: Stephen Kiprotich (Uganda) wurde in London Marathon-Olympiasieger. Vielleicht ist das auch ein gutes Zeichen für Geoffrey Kipsangs Rennen in Berlin.
Unter den deutschen Teilnehmern befindet sich bei der 39. Ausgabe des Events in Berlin auch Jan Fitschen (TV Wattenscheid). Er wird einen neuen Anlauf nehmen, um seine Bestzeit von 2:15:40 Stunden zu unterbieten.
Bei den Frauen wird mit Aberu Kebede eine frühere Gewinnerin des Rennens zurückkehren. Vor zwei Jahren siegte die 23-jährige Äthiopierin mit 2:23:58 Stunden. In diesem Jahr wird sie deutlich schneller laufen wollen. Nach einer Steigerung beim Dubai-Marathon auf 2:20:33 im Januar, könnte es für Aberu ein Ziel sein, die 2:20-Stunden-Barriere zu überwinden. Neben ihrer Landsfrau Ashu Kasim (Bestzeit: 2:23:09) sollten vor allen die drei kenianischen Mitstreiterinnen Philes Ongori (2:24:20), Valentine Kipketer (2:28:02) und die Debütantin Caroline Chepkwony eine Rolle spielen. In einem relativ ausgeglichenen Feld wird auch Fate Tola (Äthiopien/2:26:35) zu beachten sein. Die zweimalige Wien-Marathon-Siegerin ist die Trainingspartnerin der deutschen Marathon-Rekordlerin Irina Mikitenko.
Währenddessen hofft die in Berlin sicherlich stärkste deutsche Läuferin, Anna Hahner (Run2Sky), in ihrem zweiten Marathonrennen auf ihre erste Zeit unter 2:30 Stunden. In Düsseldorf lief die erst 22-Jährige im April ein gutes Debüt mit 2:30:14.
Chicago: Starke Frauen beim Jubiläumsrennen
Zum 35. Mal wird am 7. Oktober der Bank of America Chicago-Marathon gestartet. Für das große Jubiläumsrennen haben 45.000 Läufer gemeldet, und die Veranstalter erwarten rund 1,7 Millionen Zuschauer am Straßenrand. Bei den Männern sind fünf Athleten mit Bestzeiten zwischen 2:05 und 2:06 Stunden im Rennen. „Es ist das beste Männerfeld, das wir je hatten. Ich denke, es ist eine außergewöhnliche Leistung notwendig, um hier zu gewinnen“, erklärte Race-Direktor Carey Pinkowski.
Der Schnellste im Feld von Chicago lief seinen persönlichen Rekord vor einem Jahr in Frankfurt: Levy Matebo (Kenia) war damals Zweiter mit 2:05:16. Der frühere London-Marathon-Sieger Tsegaye Kebede (2:05:18) sowie seine Landsmänner Feyisa Lilesa (2:05:23), Dadi Yami (2:05:41) und Shami Abdulahi (2:05:42) haben ebenfalls Bestzeiten von unter 2:06. Fünf weitere sind unter den Eliteathleten, die bereits schneller als 2:07 gelaufen sind. Zu beachten sein werden zudem auch zwei Debütanten, die im Halbmarathon bereits Weltklasseleistungen zeigten: Sammy Kitwara (Kenia) ist mit einer Bestzeit von 58:48 Minuten der viertschnellste Läufer aller Zeiten über die „halbe Distanz“. Tilahun Regassa (Äthiopien) stellte 2010 in Abu Dhabi mit 59:19 einen Kursrekord auf.
Auch das Chicagoer Frauenfeld verspricht ein spannendes Rennen. Die Russin Liliya Shobukhova (Bestzeit: 2:18:20 vor einem Jahr in Chicago) will hier zum vierten Mal in Folge gewinnen, was bislang noch keinem Läufer gelungen ist. Seit ihrem Sieg vor einem Jahr war Liliya nur einmal an den Start gegangen. Beim olympischen Marathon in London musste sie jedoch wegen Magenkrämpfen frühzeitig das Rennen beenden. In Chicago will sich die
34-Jährige nun in gewohnter Umgebung eindrucksvoll zurückmelden.
Die Konkurrenz wird für die russische Ausnahmeathletin dieses Mal allerdings stärker sein als zuletzt. So trifft sie unter anderen auf Kenias Marathon-Newcomerin Lucy Kabuu, die in Dubai im Januar bei ihrem Debüt Zweite wurde und auf Anhieb unter 2:20 Stunden lief (2:19:34). Mit Atsede Baysa (2:22:04) und Ejegayehu Dibaba (2:22:09) sind zwei starke Äthiopierinnen im Rennen, und außerdem geht die erfahrene Kenianerin Rita Jeptoo (Boston-Marathon-Siegerin 2006) an den Start.
Frankfurt: Vier Läufer mit Bestzeiten von unter 2:05:30 Stunden
In Frankfurt stehen am 28. Oktober neben Patrick Makau mit Yemane Tsegay, Albert Matebor und Bazu Worku noch drei weitere Athleten mit Bestzeiten von unter 2:05:30 am Start. Zudem wird der frühere Frankfurter Kursrekordler Gilbert Kirwa (2:06:14 im Jahr 2009) laufen. Bezogen auf die Spitze des Männerrennens ist dies das beste Feld in der Geschichte des Rennens.
Der Äthiopier Yemane Tsegay feierte im April beim ABN AMRO Rotterdam-Marathon seinen ersten großen internationalen Sieg. Dort gewann er mit einer hervorragenden Zeit von 2:04:48 Stunden. Im Januar war er in Dubai bereits 2:06:20 gelaufen. Mit dem knapp
22-jährigen Bazu Worku startet ein weiterer äthiopischer Weltklasseläufer. Der frühere Junioren-Weltrekordler (2:06:15 in Paris 2009) lief seine Bestzeit 2010 in Berlin. Im Regen wurde er damals in 2:05:25 Stunden Dritter hinter Patrick Makau und Geoffrey Mutai. Genau diese Bestzeit weist auch Albert Matebor auf. Der 31-jährige Kenianer erlief dieses Ergebnis in Frankfurt vor einem Jahr. Damals wurde er Dritter.
Zwar ist das Frauen-Elitefeld nicht so stark besetzt wie jenes der Männer, doch trotzdem könnte es in Frankfurt erstmals ein Resultat unterhalb der 2:20-Stunden-Marke geben. Für Mamitu Daska und Bezunesh Bekele könnte eine solche Zeit möglich sein. Mamitu Daska kehrt als Vorjahressiegerin nach Frankfurt zurück. Vor einem Jahr gewann sie in 2:21:59 Stunden. Bezunesh Bekele war im Januar in Dubai Vierte mit 2:20:30. Die gleiche Platzierung hatte sie auch bei der WM 2011 erreicht.
Amsterdam: Männerrennen lässt auf schnelle Zeiten hoffen
Bei den Männern kann es auch in Amsterdam sehr schnelle Zeiten geben. Hier trifft Vorjahressieger Wilson Chebet (2:05:27) auf Peter Kirui (Kenia). Bei den Marathonrennen in Berlin und Frankfurt im vergangenen Jahr agierte Peter als Tempomacher. Am Main beendete er den Lauf und erzielte dabei noch 2:06:31. Weitere Athleten, die in den Niederlanden am 21. Oktober an den Start gehen, sind bisher noch nicht bekannt.
New York: Wilson Kipsang trifft auf Moses Mosop
Den Abschluss der Reihe der spektakulären Herbst-Marathonrennen bildet der ING New York City-Marathon am 4. November, der auch der letzte Lauf der World Marathon Majors (WMM)-Serie 2011-2012 ist. Beim größten Marathonrennen der Welt – im vergangenen Jahr erreichten 46.795 Läufer das Ziel im Central Park – kommt es bei den Frauen zu einem spannenden WMM-Finale. Denn drei Läuferinnen aus Kenia, die diesjährige Boston-Gewinnerin Sharon Cherop, die Weltmeisterin Edna Kiplagat und die London-Marathon-Siegerin Mary Keitany, haben noch Chancen auf die Prämie von 500.000 US-Dollar.
Im Männerfeld treffen die beiden zweitschnellsten Läufer aller Zeiten aufeinander – einer mit der offiziell zweitschnellsten je gelaufenen Zeit, der andere mit der inoffiziellen zweitschnellsten Zeit. Diese kuriose Konstellation erklärt sich mit dem Reglement bezüglich der Anerkennung von Rekorden. Moses Mosop (Kenia) ist mit seiner Bestzeit von 2:03:06 der schnellste Läufer im Feld. Im vergangenen Jahr wurde er mit diesem Ergebnis Zweiter auf der nicht rekordtauglichen Strecke von Boston. Sein Landsmann Wilson Kipsang lief in Frankfurt vor einem Jahr mit einer Zeit von 2:03:42 bis auf vier Sekunden an den Weltrekord heran. Die beiden treffen in New York auf den Sieger des Rennens von 2010, Gebre Gebremariam (Äthiopien/Bestzeit: 2:04:53) und den aktuellen Paris-Marathon-Sieger Stanley Biwott (Kenia/2:05:12), der als Ersatzmann für Olympia nominiert worden war, jedoch nicht zum Einsatz kam.
Meb Keflezighi (2:09:08), der bei den Olympischen Spielen mit Rang vier für eine Überraschung sorgte, und Abdi Abdirahman (2:08:56), der in London verletzungsbedingt aussteigen musste, sind die amerikanischen Hoffnungen in New York.
Marathon-Termine des Herbstes im Überblick
30. September | Berlin |
7. Oktober | Chicago |
14. Oktober | Eindhoven |
München | |
Köln | |
Peking | |
Toronto | |
21. Oktober | Amsterdam |
28. Oktober | Frankfurt |
Venedig | |
4. November | New York |
Seoul | |
11. November | Athen |
18. November | Turin |
25. November | Osaka |
2. Dezember | Fukuoka (Männer-Eliterennen) |
Singapur |
Daten und Favoriten ausgewählter Herbstrennen
Berlin (30. September)
World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: rd. 41.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.BMW-Berlin-Marathon.com
TV: Live bei n-tv und Eurosport sowie Live-Stream im Internet (UniversalSports.com)
Siegprämie: 40.000 Euro
Gesamtpreisgeld: 233.000 Euro
Streckenrekorde:
2:03:38 – Patrick Makau (KEN) WR
2:19:12 – Mizuki Noguchi (JPN)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Geoffrey Mutai (KEN/Bestzeit: 2:03:02), Jonathan Maiyo (KEN/2:04:56), Deresse Chimsa (ETH/2:05:42), Nicholas Kamakya (KEN/2:06:34), Felix Keny (KEN/2:07:31), Stephen Chemlany (KEN/2:07:55), Masakazu Fujiwara (JPN/2:08:12), Yared Dagnaw (ERI/2:08:13), Samuel Woldeamanuel (ETH/2:08:45), Luke Kibet (KEN/2:08:52), Jonathan Kiptoo (KEN/2:09:57), John Kyui (KEN/2:10:00), Atsushi Ikawa (JPN/2:11:04), Suehiro Ichikawa (JPN/2:11:13), Josphat Keiyo (KEN/2:11:18), Arkadiusz Gardzielewski (POL/2:11:34), Pedro Nimo (ESP/2:12:10), Jan Fitschen (TV Wattenscheid/2:15:40), Geoffrey Kipsang (KEN/Debüt), Dennis Kimetto (KEN/Debüt).
Frauen: Aberu Kebede (ETH/2:20:33), Ashu Kasim (ETH/2:23:09), Philes Ongori (KEN/2:24:20), Flomena Chepchirchir (KEN/2:24:21), Yuri Kano (JPN/2:24:27), Alevtina Biktimirova (RUS/2:25:12), Olena Shurno (UKR/2:25:49), Fate Tola (ETH/2:26:35), Valentine Kipketer (KEN/2:28:02), Anna Hahner (Run2Sky/2:30:14), Sonia Samuels (GBR/2:33:41), Caroline Chepkwony (KEN/Debüt).
Chicago (7. Oktober)
World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: 45.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.ChicagoMarathon.com
TV: Live im NBC 5 Chicago und vorauss. Live-Stream im Internet (NBCChicago.com)
Siegprämie: 125.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 485.000 Dollar
Streckenrekorde:
2:05:37 – Moses Mosop (KEN)
2:17:18 – Paula Radcliffe (GBR)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Levy Matebo (KEN/2:05:16), Tsegaye Kebede (ETH/2:05:18), Feyisa Lilesa (ETH/2:05:23), Dadi Yami (ETH/2:05:41), Shami Abdulahi (ETH/2:05:42), Laban Korir (KEN/2:06:05), Wesley Korir (KEN/2:06:15), Raji Assefa (ETH/2:06:24), Bernard Kipyego (KEN/2:06:29), Michael Kipyego (KEN/2:06:48), Samuel Ndungu (KEN/2:07:04), Takahashi Horiguchi (JPN/2:09:16), Dathan Ritzenhein (USA/2:09:55), Sammy Kitwara (KEN/Debüt), Tilahun Regassa (ETH/Debüt).
Frauen: Liliya Shobukhova (RUS/2:18:20), Lucy Kabuu (KEN/2:19:34), Atsede Baysa (ETH/2:22:04), Ejegayehu Dibaba (ETH/2:22:09), Rita Jeptoo (KEN/2:23:38), Maria Konovalova (RUS/2:23:50), Caroline Rotich (KEN/2:24:26), Werknesh Kidane (ETH/2:26:15), Belaynesh Zemedkun (ETH/2:26:17).
Amsterdam (21. Oktober)
IAAF Silver Label Race
Meldezahl: rd. 12.000
Anmeldungen noch möglich: ja (max. bis 23.9.)
Internet: www.TCSAmsterdamMarathon.nl
Prämien: nicht bekannt
Streckenrekorde:
2:05:44 – Getu Feleke (ETH)
2:22:08 – Tiki Gelana (ETH)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Wilson Chebet (KEN/2:05:27), Peter Kirui (KEN/2:06:31), Michel Butter (NED/2:12:59), Atsedu Tsegay (ETH/Debüt).
Frauen und weitere Männer noch nicht bekannt.
Frankfurt (28. Oktober)
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: vorauss. 15.000
Anmeldungen noch möglich: ja
Internet: www.BMW-Frankfurt-Marathon.com
TV: Live im hr und Live-Stream im Internet
Siegprämie: 20.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 118.000 Euro
Streckenrekorde:
2:03:42 – Wilson Kipsang (KEN)
2:21:59 – Mamitu Daska (ETH)
Topathleten und Bestzeiten (soweit bekannt):
Männer: Patrick Makau (KEN/2:03:38/WR), Yemane Tsegay (ETH/2:04:48), Albert Matebor (KEN/2:05:25), Bazu Worku (ETH/2:05:25), Gilbert Kirwa (KEN/2:06:14), Wilfred Kigen (KEN/2:07:33), Abraham Kiprotich (KEN/2:08:35), Daniel Limo (KEN/2:08:59), Peter Some (KEN/2:10:16), Peter Wanjiru (KEN/2:12:11), Mustafa Mohamed (SWE/2:12:28), Sören Kah (LG Lahn-Aar-Esterau/2:14:25).
Frauen: Bezunesh Bekele (ETH/2:20:30), Mamitu Daska (ETH/2:21:59), Georgina Rono (KEN/2:24:33), Fatuma Sado (ETH/2:25:39), Agnes Barsosio (KEN/2:25:49).
New York City (4. November)
World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: ca. 60.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.INGNYCMarathon.org
TV: Live vorauss. in Eurosport, ABC7, ESPN und vorauss. Live-Stream im Internet
Siegprämie: 130.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): rd. 800.000 Dollar
Streckenrekorde:
2:05:06 – Geoffrey Mutai (KEN)
2:22:31 – Margaret Okayo (KEN)
Topathleten und Bestzeiten (soweit bekannt):
Männer: Moses Mosop (KEN/2:03:06), Wilson Kipsang (KEN/2:03:42), Gebre Gebremariam (ETH/2:04:53), Stanley Biwott (KEN/2:05:12), Abdi Abdirahman (USA/2:08:56), Meb Keflezighi (USA/2:09:08), Jason Hartmann (USA/2:11:06).
Frauen: Tiki Gelana (ETH/2:18:58), Edna Kiplagat (KEN/2:19:50), Sharon Cherop (KEN/2:22:39), Firehiwot Dado (ETH/2:23:15), Tatyana Arkhipova-Petrova (RUS/2:23:29), Valeria Straneo (ITA/2:23:44).
Die zehn schnellsten Marathonzeiten*
Männer:
2:03:38 Stunden | Patrick Makau | KEN | Berlin (GER) | 25.09.2011 |
2:03:42 | Wilson Kipsang | KEN | Frankfurt (GER) | 30.10.2011 |
2:03:59 | Haile Gebrselassie | ETH | Berlin (GER) | 28.09.2011 |
2:04:23 | Ayele Abshero | ETH | Dubai (UAE) | 27.01.2011 |
2:04:26 | Haile Gebrselassie | KEN | Berlin (GER) | 30.09.2007 |
2:04:27 | Duncan Kibet | KEN | Rotterdam (NED) | 05.04.2009 |
2:04:27 | James Kwambai | KEN | Rotterdam (NED) | 05.04.2009 |
2:04:40 | Emmanuel Mutai | KEN | London (GBR) | 17.04.2011 |
2:04:44 | Wilson Kipsang | KEN | London (GBR) | 22.04.2012 |
2:04:48 | Patrick Makau | KEN | Rotterdam (NED) | 11.04.2010 |
Boston: Am 18. April 2011 gewann Geoffrey Mutai (Kenia) den Boston-Marathon in 2:03:02 Stunden mit vier Sekunden Vorsprung vor seinem Landsmann Moses Mosop (2:03:06). Die Zeiten dieses Rennens können jedoch nicht offiziell als Weltrekorde beziehungsweise nationale Rekorde anerkannt werden, da die Strecke nicht die entsprechenden Kriterien erfüllt (max. Gefälle von einem Meter pro Kilometer, Start und Ziel dürfen max. 50 % der Gesamtlaufstrecke voneinander entfernt liegen). Das Gefälle auf dem Punkt-zu-Punkt-Kurs von Boston beträgt 139 m.
Frauen:
2:15:25 Stunden | Paula Radcliffe | GBR | London (GBR) | 13.04.2003 |
2:17:18 | Paula Radcliffe | GBR | Chicago (USA) | 13.10.2002 |
2:17:42 | Paula Radcliffe | GBR | London (GBR) | 17.04.2005 |
2:18:20 | Liliya Shobukhova | RUS | Chicago (USA) | 09.10.2011 |
2:18:37 | Mary Keitany | KEN | London (GBR) | 22.04.2012 |
2:18:47 | Catherine Ndereba | KEN | Chicago (USA) | 07.10.2001 |
2:18:56 | Paula Radcliffe | GBR | London (GBR) | 14.04.2002 |
2:19:12 | Tiki Gelana | ETH | Rotterdam (NED) | 15.04.2012 |
2:19:12 | Mizuki Noguchi | JPN | Berlin (GER) | 25.09.2005 |
2:19:19 | Irina Mikitenko | GER | Berlin (GER) | 28.09.2008 |
World Marathon Majors (WMM)
Stand der Serie 2011-2012*
Männer:
1. | Geoffrey Mutai | KEN | 50 Punkte |
2. | Wesley Korir | KEN | 40 |
Emmanuel Mutai | KEN | 40 | |
Moses Mosop | KEN | 40 | |
Abel Kirui | KEN | 40 | |
6. | Patrick Makau | KEN | 35 |
Wilson Kipsang | KEN | 35 | |
8. | Martin Lel | KEN | 30 |
9. | Stephen Kiprotich | KEN | 25 |
10. | Tsegaye Kebede | KEN | 21 |
Frauen:
1. | Mary Keitany | KEN | 65 Punkte |
2. | Edna Kiplagat | KEN | 50 |
3. | Sharon Sherop | KEN | 45 |
4. | Liliya Shobukhova | RUS | 40 |
Priscah Jeptoo | KEN | 40 | |
6. | Firehiwot Dado | ETH | 30 |
Florence Kiplagat | KEN | 30 | |
8. | Caroline Kilel | KEN | 25 |
Tiki Gelana | ETH | 25 | |
10. | Desiree Davila | USA | 15 |
*Eine WMM-Serie erstreckt sich jeweils über einen Zwei-Jahres-Zyklus. Die beiden Sieger teilen sich am Ende ein Preisgeld von einer Million US-Dollar.
- Erschienen am 24. September 2012
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