Unsere Vorschau auf die Lauf-Entscheidungen in London
Marathon der Frauen
Marathon der Männer
Bahn-Langstrecken der Männer
Bahn-Langstrecken der Frauen
Afrikas Läufer haben bei den Olympischen Spielen in London einen starken Konkurrenten aus Europa: Der Brite Mo Farah, der im vergangenen Jahr bei den Weltmeisterschaften in Daegu (Südkorea) die 5.000 Meter gewann und zudem nur knapp hinter Äthiopiens Ibrahim Jeilan über 10.000 m Silber holte, hofft in seiner Heimatstadt zu einer Medaille zu laufen. Über beide Langstrecken gehört der 29-Jährige zu den Favoriten.
Schafft es Mo Farah, auch bei Olympia die Läufer aus Kenia und Äthiopien – allen voran den Titelverteidiger über beide Distanzen, Kenenisa Bekele – hinter sich zu lassen? Dies wäre ein Triumph mit sporthistorischer Bedeutung. Nur sechs Läufern gelang es in der Geschichte der Olympischen Spiele bisher, sowohl die 5.000 als auch die 10.000 m zu gewinnen. Der Finne Lasse Viren vollbrachte dies sogar zweimal hintereinander (1972 und 1976). Des Weiteren zählen der Finne Hannes Kolehmainen (1912), der Tscheche Emil Zatopek (1952 plus Gold im Marathon), der Russe Vladimir Kuts (1956) sowie die Äthiopier Miruts Yifter (1980) und Kenenisa Bekele (2008) zu den Doppel-Olympiasiegern über 5.000 und 10.000 m. Im Marathon dagegen ist in London eher nicht damit zu rechnen, dass der Sieger nicht aus Kenia oder Äthiopien kommt.
Bei den Frauen sind die Läuferinnen aus Kenia und Äthiopien einmal mehr die großen Favoritinnen über alle Langstrecken. Am Freitag beginnt das Leichtathletik-Programm im Londoner Olympiastadion. Am ersten Tag findet dabei das 10.000-m-Finale der Frauen statt. Am Sonntag folgt für die Frauen der Marathon.
Marathon der Frauen (Finale: 5. August, 11:00 Uhr Ortszeit):
Der Marathon bietet die wohl beste Chance für die nicht-afrikanischen Langstrecklerinnen, eine Medaille zu gewinnen. Der Überraschungssieg von Constantina Dita (Rumänien), die als 38-Jährige vor vier Jahren Gold gewann, zeigt, dass in diesem Rennen sehr viel möglich ist. Die Rumänin hatte sich in Peking frühzeitig von den Konkurrentinnen abgesetzt, was unter anderen die am Ende zweitplatzierte eigentliche Favoritin, die Kenianerin Catherine Ndereba nicht bemerkt hatte.
Auch vor dem Rennen am kommenden Sonntag gibt es eine große Favoritin: Mary Keitany. Die neue Afrika-Rekordhalterin aus Kenia (Bestzeit: 2:18:37 Stunden) hat im April bereits den stark besetzten Virgin London-Marathon gewonnen. Ihre schärfsten Konkurrentinnen dürften ihre Landsfrau Edna Kiplagat (amtierende Weltmeisterin) und die drei äthiopischen Läuferinnen Tiki Gelana, Aselefech Mergia sowie Mare Dibaba sein. Mit hervorragenden 2:18:58 Stunden hatte die erst 24-jährige Tiki Gelana im April den ABN AMRO Rotterdam-Marathon gewonnen. Fragezeichen gibt es dagegen bezüglich der Russin Liliya Shobukhova. Nach ihrem Sieg beim Bank of America Chicago-Marathon 2011 wurde es still um die amtierende World Marathon Majors (WMM)-Gewinnerin.
Auf der kurvenreichen Rundstrecke sind taktische Überraschungen, so wie von Constantina Dita vor vier Jahren in Peking, möglich. Die US-Amerikanerin Shalane Flanagan, die Chinesin Jiali Wang oder auch Irina Mikitenko (SC Gelnhausen) sind Läuferinnen, die eine Rolle spielen können. Für die zweite deutsche Starterin, Susanne Hahn (schlau.com Saarbrücken), wäre dagegen eine Platzierung im Bereich von Rang 20 ein Erfolg.
Währenddessen muss die 38-jährige Britin Paula Radcliffe verletzungsbedingt auf das Marathonrennen verzichten, nachdem die Weltrekordlerin über die 42,195 km (2:15:25 Stunden) eine Woche vor dem Start einen nicht zufriedenstellenden Testlauf absolvierte. Anfang Juli hatte die Läuferin bereits erklärt, dass sie unter einem Arthritis-Problem am Fuß leidet, das sie schon in der Vergangenheit beeinträchtigte.
„Der Gedanke, in London laufen zu können, sorgte dafür, dass ich trotz der Probleme gekämpft habe, motiviert und konzentriert blieb“, sagte Paula Radcliffe. „Es tut weh, jetzt einsehen zu müssen, dass ich in London nicht laufen kann.“ Für die Marathon-Weltmeisterin von 2005 wären es die fünften Olympischen Spiele gewesen. Es war in der Vergangenheit schwierig für Paula, ihr volles Potenzial bei internationalen Meisterschaften zu zeigen. So kam sie beispielsweise 2008 in Peking im Marathon trotz eines couragierten Rennens nach Verletzungsproblemen nicht über Rang 23 hinaus.
Marathon der Männer (Finale: 12. August, 11:00 Uhr Ortszeit):
Die kenianischen Eliteathleten haben in den vergangenen Jahren den Marathon dominiert – trotz Haile Gebrselassie. Auch nach dem fatalen Unfall des Olympiasiegers von Peking, Sammy Wanjiru, bestimmten sie weiter das Geschehen: Patrick Makau verbesserte 2011 in Berlin den Weltrekord des Äthiopiers Haile Gebrselassie, Geoffrey Mutai beeindruckte mit famosen Streckenrekorden in Boston und New York. Doch diese vermeintlich stärksten zwei Marathonläufer der Welt wurden von Kenias Funktionären bei der Olympia-Nominierung nicht mit einbezogen.
Der stärkste der drei nominierten Athleten scheint Wilson Kipsang zu sein. Beim BMW Frankfurt-Marathon kam er im vergangenen Jahr mit 2:03:42 Stunden bis auf vier Sekunden an den Weltrekord von Patrick Makau heran, im April gewann er den London-Marathon. Weltmeister Abel Kirui, der den WM-Titel 2011 zum zweiten Mal in Folge holte, und Emmanuel Mutai, der die World Marathon Majors (WMM)-Serie 2010-2011 für sich entschied, sind die anderen beiden kenianischen Teilnehmer im Londoner Olympiarennen.
Auch ohne Patrick Makau und Geoffrey Mutai stellt Kenia mit Wilson Kipsang den Favoriten auf olympisches Gold. Seine schärfsten Konkurrenten werden neben seinen Landsleuten die äthiopischen Athleten sein. Hier nominierten die Funktionäre keine erfahrenen Athleten, sondern Youngster, die in diesem Jahr mit Weltspitzenzeiten von unter 2:05 Stunden überraschten: Der erst 21-jährige Ayele Abshero gewann im Januar den Dubai-Marathon mit der nach wie vor aktuellen Jahresweltbestzeit von 2:04:23 Stunden. Dino Sefer ist nur drei Jahre älter. Er wurde in Dubai mit 2:04:50 Stunden Zweiter. Beide Läufer profitierten auf der superflachen Strecke in den Vereinigten Arabischen Emiraten von perfekten Wetterbedingungen. Es bleibt abzuwarten, wie sie das Meisterschaftsrennen in London bewältigen und ob sie die Dubai-Leistungen bestätigen können. Getu Feleke ist der dritte äthiopische London-Starter. Der 25-Jährige wurde in Rotterdam Zweiter in 2:04:50.
Es wäre eine Überraschung, wenn andere Läufer in den zu erwartenden Medaillenkampf zwischen den kenianischen und äthiopischen Athleten eingreifen könnten. Einer, dem man dies jedoch zutraut, ist der US-Amerikaner Ryan Hall. Beim Boston-Marathon 2011 erreichte er als Vierter 2:04:58 Stunden. Damit ist der 29-Jährige der einzige nicht-afrikanische Marathonläufer, der bisher eine Zeit unter 2:05 Stunden erreichte. Da aber die Boston-Zeiten aufgrund der insgesamt abfallenden Strecke nicht als offizielle Bestzeiten anerkannt werden können, ist Ryan Hall nicht der US-Rekordhalter.
Bahn-Langstrecken der Männer
5.000 m (Finale: 11. August, 19:30 Uhr Ortszeit):
Seit Dieter Baumanns Erfolg 1992 in Barcelona hat kein europäischer Läufer mehr die olympische Goldmedaille über 5.000 m gewonnen – schafft es nun Mo Farah? Vor einem Jahr triumphierte der Brite, der als Kind aus Somalia nach England gekommen war und in London aufgewachsen ist, über diese Distanz bereits bei den Weltmeisterschaften.
Damals war der 5.000-m-Weltrekordler und Olympiasieger Kenenisa Bekele nicht am Start. Ob der äthiopische Ausnahmeathlet nun in London zur Titelverteidigung über diese Distanz antritt, ist nicht sicher. Zunächst haben ihn Äthiopiens Funktionäre lediglich als Ersatzläufer nominiert. Nach Verletzungsproblemen ist Kenenisa Bekele noch längst nicht wieder so stark wie früher. Erst nach dem 10.000-m-Rennen in London wird die endgültige Entscheidung über einen 5.000-m-Start fallen.
Zu Mo Farahs schärfsten Konkurrenten wird Dejen Gebremeskel zählen. Der 22-jährige Äthiopier hatte im vergangenen Jahr bei den Weltmeisterschaften bereits Bronze gewonnen und führt in dieser Saison mit einer Zeit von 12:46,81 Minuten die Jahresweltbestenliste an. Auch die anderen beiden äthiopischen Langstreckler – Hagos Gebrhiwet und Yenew Alamirew (oder Kenenisa Bekele) – werden zu beachten sein. Der kenianische Verband schickt Isiah Koech, Edwin Soi und Thomas Longosiwa ins Rennen. Dagegen hat der Olympia-Zweite von 2008, Eliud Kipchoge, die Qualifikation verpasst. „Die Trials sind härter als die Spiele selbst“, sagte Edwin Soi nach den kenianischen Olympiaausscheidungen. Der Olympia-Dritte von 2008 fügte hinzu: „Ich will eine bessere Platzierung erreichen als vor vier Jahren in Peking.“
Zwei Amerikaner hoffen, ebenfalls in den Kampf um die Medaillen eingreifen zu können: Bernard Lagat und Galen Rupp. Bernard Lagat, der 5.000-m-WM-Zweite des vergangenen Jahres, kam bei den US-Trials nicht an Galen Rupp vorbei. Galen ist übrigens ein Trainingspartner von Mo Farah bei Coach Alberto Salazar.
Zum ersten Mal seit vielen Jahren hat Deutschland wieder einen 5.000-m-Läufer mit internationaler Klasse: Arne Gabius (LAV Stadtwerke Tübingen) steigerte sich in dieser Saison auf 13:13,43 Minuten. Bei den Europameisterschaften in Helsinki, die im Juni stattfanden, wurde der 31-Jährige Zweiter. Wenn Arne Gabius in London das Finale erreicht, wäre dies ein großartiger Erfolg.
10.000 m (Finale: 4. August, 21:15 Uhr Ortszeit):
Viermal in Folge gewannen die Äthiopier Haile Gebrselassie (1996 sowie 2000) und Kenenisa Bekele (2004 sowie 2008) die Goldmedaille im olympischen 10.000-m-Lauf. Setzt sich diese Serie auch in London fort, und könnte Kenenisa Bekele als erster Athlet dreimal hintereinander Gold über 10.000 m bei den Spielen gewinnen? Nach Verletzungsproblemen zeigte Kenenisa zuletzt aufsteigende Form. Doch ob das reicht, um erneut zu triumphieren? Sein Bruder Tariku und Gebre Gebremariam gehören ebenfalls zum äthiopischen Team.
Währenddessen brennen die kenianischen Langstreckler darauf, die Siegserie ihrer afrikanischen Dauerrivalen zu beenden. Wilson Kiprop und Moses Masai wollen die äthiopischen Läufer in London hinter sich lassen. Obwohl Kenia den internationalen Laufsport dominiert, stellte das Land seit 1968 keinen 10.000-m-Männer-Olympiasieger mehr.
Doch bei diesen Olympischen Spielen könnte der stärkste Teilnehmer aus Großbritannien kommen: Mo Farah hat gute Chancen, vor heimischem Publikum zu überzeugen. Vor einem Jahr war er nur knapp hinter dem Goldmedaillen-Gewinner Zweiter bei den Weltmeisterschaften in Daegu. Damals überraschte ihn der Äthiopier Ibrahim Jeylan mit einem starken Endspurt. Doch der 23-Jährige verpasste in dieser Saison die Qualifikation und ist daher in London nicht dabei. Neben Mo Farah wird auch sein US-amerikanischer Trainingspartner Galen Rupp zu beachten sein.
Bahn-Langstrecken der Frauen
5.000 m (Finale: 10. August, 20:05 Uhr Ortszeit):
Auch hier zählen die kenianischen und äthiopischen Langstrecklerinnen zu den Favoritinnen. Zu dominant sind die Läuferinnen aus diesen beiden Ländern, wobei Kenias Athletinnen in den vergangenen Jahren den zuvor lange Zeit führenden Äthiopierinnen überlegen waren.
Vor vier Jahren gewann zum letzten Mal eine äthiopische Läuferin einen globalen Titel über 5.000 m. Das war Tirunesh Dibaba, die bei Olympia in Peking beide Bahn-Langstrecken gewann. Nach Verletzungsproblemen hat sie sich in diesem Jahr zurückgemeldet. Doch hinter ihrer 5.000-m-Titelverteidigung steht noch ein großes Fragezeichen, denn die Äthiopier haben Tirunesh Dibaba vorerst nur als Ersatzläuferin nominiert. Ins Rennen gehen nach derzeitigem Stand Meseret Defar, Gelete Burka und Genet Yalew. Sollte Tirunesh Dibaba allerdings zuvor über 10.000 m erfolgreich sein und dann auch über 5.000 m antreten wollen, dürften Äthiopiens Funktionäre dies noch entsprechend verändern.
Ist die erst 26-jährige Weltrekordlerin Tirunesh Dibaba (14:11,15 Minuten) dabei und in Topform, wird es sehr spannend. Die große kenianische Konkurrentin der Äthiopierinnen heißt Vivian Cheruiyot. Die 28-Jährige hat bei den vergangenen beiden Weltmeisterschaften in Berlin 2009 und Daegu (Südkorea/2011) jeweils die Goldmedaille über 5.000 m gewonnen und beim Diamond League-Meeting in Rom Ende Mai ihre Vormachtstellung bestätigt. Knapp besiegte sie im Endspurt Meseret Defar – die Olympiasiegerin von 2004 sowie frühere Weltrekordlerin – und stellte mit 14:35,62 Minuten die aktuelle Jahresweltbestzeit auf.
Neben Vivian Cheruiyot werden auch deren zwei Landsfrauen Sally Kipyego und Viola Kibiwott im Finale zu beachten sein.
10.000 m (Finale: 3. August, 21:25 Uhr Ortszeit):
Vor vier Jahren schrieb Tirunesh Dibaba bei den Olympischen Spielen in Peking Sportgeschichte. Als erste Frau gelang ihr ein Doppelsieg über die beiden Bahn-Langstrecken. Von den sechs Männern, denen dies bislang gelungen ist, konnte nur ein einziger diese Leistung bisher wiederholen: Der Finne Lasse Viren gewann zunächst 1972 in München und dann vier Jahre später in Montreal jeweils beide Distanzen. Tirunesh Dibaba könnte es ihm in London nachmachen. Als Titelverteidigerin tritt sie über 10.000 m an.
Doch ganz so stark wie vor vier Jahren scheint Tirunesh Dibaba nach Verletzungsproblemen nicht mehr zu sein. Beherrschte sie die Konkurrenz damals mit Tempohärte und einem enormen Schlussspurt, dürfte es dieses Mal deutlich enger werden. Tirunesh ist trotz ihrer Jahresweltbestzeit von 30:24,39 Minuten nicht die große Favoritin. Denn mit der Kenianerin Vivian Cheruiyot ist die aktuelle Weltmeisterin am Start, die es Tirunesh bei den globalen Titelkämpfen in Daegu im vergangenen Jahr nachmachte und beide Bahn-Langstrecken gewann. Damals fehlte die äthiopische Läuferin. „Ich freue mich, dass wir dieses Mal gegen [Tirunesh] Dibaba rennen – es ist lange her, dass ich gegen sie gelaufen bin. In den großen Rennen triffst du auf die Besten“, erklärte die Ausnahmeathletin. Nicht nur Vivian Cheruiyot, sondern auch noch eine ihrer Landsfrauen startet in London sowohl über 5.000 als auch über 10.000 m: Sally Kipyego hofft ebenfalls auf zwei Medaillen.
Für die einzige deutsche Läuferin im 10.000-m-Finale, Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg), könnte eine Platzierung wie vor vier Jahren in China möglich sein. Damals lief sie bei den Spielen in Peking ihr bestes Rennen bei einer großen Meisterschaft und belegte Rang 13. Die 31-Jährige wollte sich zunächst auf den olympischen Marathon konzentrieren, schwenkte dann jedoch um auf die 10.000 m. In Bilbao qualifizierte sie sich Anfang Juni beim Europa-Cup als Vierte mit einer Zeit von 31:36,76 Minuten für London und zeigte aufsteigende Form.
Die Resultate der Langstreckenwettbewerbe der Olympischen Spiele 2008 in Peking
5.000 m der Männer:
1. | Kenenisa Bekele | ETH | 12:57,82 Minuten |
2. | Eluid Kipchoge | KEN | 13:02,80 |
3. | Edwin Cheruiyot Soi | KEN | 13:06,22 |
5.000 m der Frauen:
1. | Tirunesh Dibaba | ETH | 15:41,40 Minuten |
2. | Elvan Abeylegesse | TUR | 15:42,74 |
3. | Meseret Defar | ETH | 15:44,12 |
10.000 m der Männer:
1. | Kenenisa Bekele | ETH | 27:01,17 Minuten |
2. | Sileshi Sihine | ETH | 27:02,77 |
3. | Micah Kogo | KEN | 27:04,11 |
10.000 m der Frauen:
1. | Tirunesh Dibaba | ETH | 29:54,66 Minuten |
2. | Elvan Abeylegesse | TUR | 29:56,34 |
3. | Shalane Flanagan | USA | 30:22,22 |
Marathon der Männer:
1. | Samuel Wanjiry | KEN | 2:06:32 Stunden |
2. | Jaouad Gharib | MAR | 2:07:16 |
3. | Tsegay Kebede | ETH | 2:10:00 |
Marathon der Frauen:
1. | Constantina Dita | ROU | 2:26:44 Stunden |
2. | Catherine Ndereba | KEN | 2:27:06 |
3. | Chunxiu Zhou | CHN | 2:27:06 |
- Erschienen am 31. July 2012
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