Unsere Vorschau auf den Marathon-Monat des Jahres 2009

Von Jörg Wenig
Der London-Marathon ist einmal mehr hochklassig besetzt. © www.photorun.net
Der London-Marathon ist einmal mehr hochklassig besetzt. © www.photorun.net

Die kommenden vier Wochen haben es in sich in Sachen Marathon: Zu keiner anderen Zeit des Jahres werden so kurz hintereinander derart viele der interessantesten und größten Läufe über die klassische Distanz gestartet. Paris und Rotterdam machen am kommenden Sonntag den Anfang, die beiden World Marathon Majors (WMM)-Rennen Boston und London finden ebenso wie Wien und Hamburg an den zwei Wochenenden nach Ostern statt. Und schließlich folgt der aus deutscher Sicht interessante Düsseldorf-Marathon am 3. Mai. Über 150.000 Läufer, darunter viele der weltbesten Straßenläufer, werden in den nächsten Wochen bei den bedeutenden Frühjahrs-Marathonrennen am Start sein. Obwohl Hamburg in diesem Jahr Schwierigkeiten hat, gilt: Das Interesse an den großen Rennen ist ungebrochen.

London, Paris, Boston, Rotterdam – diese Klassiker sind alle längst ausgebucht, es gibt seit Wochen beziehungsweise sogar Monaten keine Startplätze mehr. Bis zu einer Million Zuschauer werden an den einzelnen Strecken erwartet. Besonders bei den britischen und amerikanischen Rennen spielt das Charity-Running eine immer größere Rolle. Mehr und mehr Breitensportler nutzen ihre Leistung dazu, um Spenden für gemeinnützige Organisationen zu sammeln. Beim Boston-Marathon wurden 2008 alleine für die offiziell mit der Veranstaltung verbundenen ,Charities’ über elf Millionen Dollar gesammelt. In London kam zuletzt sogar etwa die vierfache Summe zusammen. Seit den 80er Jahren sammelten die Teilnehmer des London-Marathons rund 400 Millionen Pfund (rund 430 Millionen Euro) für den guten Zweck.

London mit einem erneut hochklassigen Feld

Martin Lel geht als Titelverteidiger in London an den Start. © www.photorun.net
Martin Lel geht als Titelverteidiger in London an den Start. © www.photorun.net

Führend sind die Londoner aber vor allem aus spitzensportlicher Sicht: Kein anderes Rennen der Welt schafft es mit entsprechenden Startgeldern ein derart hochklassiges Feld an den Start zu bringen. Zehn Läufern gelang es bisher, die 42,195 km in unter 2:06 Stunden zu rennen. Vier von ihnen treffen am 26. April in London aufeinander: Neben Vorjahressieger und Kursrekordler Martin Lel (2:05:15) sind dies Olympiasieger Sammy Wanjiru (beide Kenia), Abderrahim Goumri (Marokko) und Khalid Khannouchi (USA). Vier weitere London-Starter weisen Bestzeiten von unter 2:07 Stunden auf. Gespannt sein darf man auf das Debüt des Halbmarathon-Weltmeisters Zersenay Tadese (Eritrea).

Das Frauen-Feld ist kaum schwächer, obwohl Race-Direktor David Bedford zum zweiten Mal in Folge den verletzungsbedingten Ausfall von Weltrekordlerin Paula Radcliffe (Großbritannien/2:15:25) hinnehmen musste. Im Mittelpunkt steht dadurch Irina Mikitenko (TV Wattenscheid), die in London als Vorjahressiegerin an den Start geht. Damals gewann sie nach einem taktischen Rennen in 2:24:14 Stunden, in Berlin steigerte sie sich dann als erste Deutsche auf eine Zeit unter 2:20 Stunden (2:19:19). Zwei weitere Läuferinnen gehen mit Bestzeiten unter 2:20 an den Start: Die Weltmeisterin und Olympia-Zweite Catherine Ndereba (Kenia) ist mit 2:18:47 hinter Paula Radcliffe die zweitschnellste aller Zeiten, die Olympia-Dritte Zhou Chunxiu (China) lief bereits 2:19:51. Fünf Athletinnen kommen hinzu, die bisher unter 2:22 Stunden blieben. Darunter ist mit Constantina Dita (Rumänien) auch die Olympiasiegerin, so dass alle Medaillengewinnerinnen aus Peking in London laufen werden.

London und Boston sind die beiden Frühjahrsrennen, bei denen es um Punkte für die World Marathon Majors (WMM)-Serien geht. In der Wertung 2008-2009 führen dabei Sammy Wanjiru und Irina Mikitenko (Siegerin der Serie 2007-2008), die beide in London starten. Sollte der Deutschen ein erneuter Triumph in London gelingen, könnte dies schon vorentscheidend sein im Kampf um die 500.000-Dollar-Prämie in diesem Jahr.

Amerikanische Siegchancen in Boston

Am 20. April fällt der Startschuss zum 113. Boston-Marathon. © www.photorun.net
Am 20. April fällt der Startschuss zum 113. Boston-Marathon. © www.photorun.net

In Boston, wo unter anderem der Sieger der WMM-Serie 2006-2007 Robert K. Cheruiyot I auf seinen Namensvetter Robert K. Cheruiyot II (Frankfurt-Marathonsieger 2008) treffen wird, hoffen die Amerikaner auf den ersten Heimsieg seit 1985: Damals gewann Lisa Weidenbach. Der letzte Männersieg ist sogar noch zwei Jahre länger her – Greg Meyer gewann 1983. Am 20. April, dem traditionellen Montags-Termin, ruhen die Hoffnungen auf Ryan Hall. Der Amerikaner hatte sich im vergangenen Jahr in London auf 2:06:17 Stunden gesteigert. Man darf gespannt sein, wie er mit der schweren, hügeligen Strecke zurecht kommt, auf der Robert K. Cheruiyot I seinen fünften Sieg anstrebt. Bei den Frauen ist mit Kara Goucher ebenfalls eine aussichtsreiche Amerikanerin im Rennen.

Für Weltklasse-Ergebnisse bekannt ist auch der Rotterdam-Marathon. Auf der schnellen Strecke wurden vor der Jahrtausendwende dreimal Weltrekorde aufgestellt. Der Vorjahressieger William Kipsang (Kenia), der 2008 mit einem Kursrekord von 2:05:49 Stunden gewann, trifft am kommenden Sonntag unter anderen auf den aufstrebenden Sieger des Mailand-Marathons 2008, Duncan Kibet (Kenia), sowie auf einen perspektivenreichen Debütanten: Patrick Makau Musyoki (Kenia) ist der zweitschnellste Halbmarathonläufer aller Zeiten (58:52 Minuten).

Novum beim Wien-Marathon: Elitefelder nur mit Debütanten

Ein Novum veranstalten die Organisatoren des Wien-Marathons: Am 19. April wird das Spitzenfeld bei Männern und Frauen ausschließlich aus Debütanten bestehen. Im Mittelpunkt stehen dabei bei den Männern zwei ehemalige Hindernisläufer: Günther Weidlinger (Österreich) trifft auf den Olympiasieger von 2000, Reuben Kosgei (Kenia). Bei den Frauen gibt es Hoffnungen auf einen Heimsieg durch die im Berglauf erfolgreiche Andrea Mayr. Rahmenwettbewerbe hinzugerechnet, ist der Wien-Marathon mit rund 26.000 Teilnehmern voraussichtlich die größte Frühjahrs-Laufveranstaltung im deutschsprachigen Raum.

Keine goldenen Zeiten in Hamburg, Aufwärtstrend in Düsseldorf

Im vergangenen Sommer konnte der Hamburg-Marathon einen Erfolg vermelden: Der zweitgrößte deutsche Marathon war vom internationalen Leichtathletik-Verband (IAAF) hochgestuft worden in die prestigeträchtige Kategorie ,Gold Label Road Race’. In den letzten Jahren hatte der Hamburg-Marathon immer wieder starke Ergebnisse produziert. Doch heute sieht es nicht nach goldenem Glanz aus in Hamburg, wenn das Rennen am 26. April gestartet wird. Ein anderes deutsches Rennen befindet sich dagegen im Aufwind: der Metro Marathon Düsseldorf am 3. Mai.

Titelsponsor Conergy hatte sich in Hamburg zurückgezogen. Ganz kurzfristig sprang ein regionaler Sponsor ein (Möbel Kraft). Dadurch könnten sich die Hamburger spitzensportlich in diesem Jahr noch halbwegs retten. „Auch wir spüren die Finanzkrise”, sagt Wolfram Götz, versichert aber umgehend: „Die Breitensportler werden davon nichts merken.” Für sie wird der Hamburg-Marathon laufen wie immer. Obwohl auch hier ein deutlicher Abwärtstrend verzeichnet wird, der die Hamburger in der schweren Phase noch zusätzlich trifft. Verzeichnete man zuletzt gut 23.000 Meldungen, sind es in diesem Jahr rund 19.000.

Eine gute Nachricht in der Krise ist, dass der NDR an der Live-Übertragung des Rennens festhalten will. Über wen spitzensportlich dabei berichtet werden kann, steht allerdings noch nicht fest. Ulrike Maisch (LAV Rostock) wird in Hamburg starten. Hintergrund ist ein mehrjähriger Vertrag mit der Europameisterin. Hinzukommen könnte auch Wilfred Kigen (Kenia), der Sieger des Jahres 2007. Welche weiteren Topläufer in Hamburg-Marathon eventuell laufen und ob und in welcher Höhe es Preisgeld gibt – dazu konnte Race-Direktor Wolfram Götz keine Auskunft geben. „Ich lebe seit vier Monaten von einem Tag zum nächsten”, sagt der langjährige Race-Direktor, der 2008 noch ein Preisgeld von 230.000 Dollar verteilen konnte.

In derartigen Preisgeld-Regionen ist der Metro Marathon Düsseldorf noch nicht und auch breitensportlich bleibt das Rennen am Rhein ein paar Nummern kleiner als der Lauf an der Alster. Doch es gibt interessante Trends in Richtung Düsseldorf. Der Marathon hat sich spitzensportlich gut entwickelt und bereits 2008 wurde das Gros der deutschen Topläuferinnen für das Rennen am Rhein verpflichtet. Früher war immer wieder Hamburg der Ort, an dem deutsche Läuferinnen sich für den Saisonhöhepunkt qualifizieren wollten. In diesem Jahr baut Düsseldorf in dieser Hinsicht seine Position sogar noch aus, denn auch im Männerfeld deutet sich eine interessante deutsche Konkurrenz an.

Mit 4.000 Meldungen über die Marathondistanz – Rahmenwettbewerbe hinzugerechnet werden es gut 10.000 Läufer – rechnen die Düsseldorfer. Damit bleiben sie zumindest stabil im Vergleich zu 2008. Und die Finanzkrise scheint am Düsseldorfer Marathon vorbeizulaufen: „Wir haben in diesem Jahr Smart sowie den Versicherungskonzern Provinzial als neue Sponsoren gewinnen können. Und der Vertrag mit dem Metro-Konzern läuft noch bis einschließlich 2010″, sagt Race-Direktor Jan Winschermann.

Der Marathon-Monat

5. April: Rotterdam, Paris
18. April: Belgrad
19. April: Wien, Turin
20. April: Boston
26. April: London, Hamburg, Zürich, Madrid, Enschede
3. Mai: Düsseldorf

Toprennen: Zahlen, Zeiten, Stars

1. LONDON

World Marathon Majors (WMM)-Rennen,
IAAF Gold Label Road Race
Termin: 26. April
Vorauss. Teilnehmerzahl: 37.000
Zielzahl 2008: 34.602
Vorauss. Zuschauerzahl: eine Million
Anmeldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.london-marathon.co.uk  

Siegprämie: 65.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 295.000 Dollar

Vorjahressieger:
Martin Lel (KEN) 2:05:15
Irina Mikitenko (GER) 2:24:14

Streckenrekorde:
2:05:15 Martin Lel (KEN/2008)
2:15:25 Paula Radcliffe (GRB/WR/2003)

Favoriten und Bestzeiten
Männer: Martin Lel (KEN/Vorjahressieger, Kursrekordler) 2:05:15, Sammy Wanjiru (KEN/Olympiasieger) 2:05:25, Abderrahim Goumri (MAR) 2:05:30, Khalid Khannouchi (USA) 2:05:36, Felix Limo (KEN) 2:06:14, Emmanuel Mutai (KEN) 2:06:15, Tsegaye Kebede (ETH) 2:06:40, Hendrick Ramaala (RSA) 2:06:55, Jaouad Gharib (MAR) 2:07:02, Yonas Kifle (ERI) 2:07:34, Tessema Abshiro (ETH) 2:08:26,
Dathan Ritzenhein (USA) 2:11:06, Zersenay Tadese (ERI/Halbmarathon-Weltmeister) Debüt
Frauen: Irina Mikitenko (TV Wattenscheid/Titelverteidigerin) 2:19:19, Catherine Ndereba (KEN/Weltmeisterin) 2:18:47, Zhou Chunxiu (CHN) 2:19:51, Berhane Adere (ETH) 2:20:42, Lyudmila Petrova (RUS) 2:21:29, Constantina Dita (ROU) 2:21:30, Svetlana Zakharova (RUS) 2:21:31, Gete Wami (ETH) 2:21:34, Mara Yamauchi (GBR) 2:25:03, Martha Komu (KEN) 2:25:33, Inga Abitova (RUS) 2:33:55, Kate O’Neill (USA) 2:34:04

2. BOSTON

World Marathon Majors (WMM)-Rennen,
IAAF Gold Label Road Race
Termin: 20. April
Vorauss. Teilnehmerzahl: 22.500
Zielzahl 2008: 21.948
Vorauss. Zuschauerzahl: 500.000
Anmeldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.baa.org  

Siegprämie: 150.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 796.000 Dollar

Vorjahressieger:
Robert K. Cheruiyot (KEN) 2:07:46
Dire Tune (ETH) 2:25:25

Streckenrekorde:
2:07:14 Robert K. Cheruiyot (KEN/2006)
2:20:43 Margaret Okayo (KEN/2002)

Favoriten und Bestzeiten
Männer: Ryan Hall (USA) 2:06:17, Evans Cheruiyot (KEN) 2:06:25, Deriba Merga (ETH) 2:06:38, Daniel Rono (KEN) 2:06:58, Benjamin Limo (KEN) 2:07:09, Robert Kipkoech Cheruiyot (KEN/Vorjahressieger, Kursrekordler) 2:07:14, Robert Kiprono Cheruiyot (KEN) 2:07:21, Gudisa Shentema (ETH) 2:07:34, Gashaw Asfaw (ETH) 2:08:03, Stephen Kiogora (KEN) 2:08:24, Solomon Molla (ETH) 2:08:46, Timothy Cherigat (KEN) 2:09:34, Lee Troop (AUS) 2:09:49, Brian Sell (USA) 2:10:47.
Frauen: Galina Bogolomova (RUS) 2:20:47, Bezunesh Bekele (ETH) 2:23:09, Salina Kosgei (KEN) 2:23:22, Dire Tune (ETH/Vorjahressiegerin) 2:24:40, Helena Kirop (KEN) 2:25:01, Lidiya Grigoryeva (RUS) 2:25:10, Atsede Habtamu (ETH) 2:25:17, Kara Goucher (USA) 2:25:53, Alice Timbilili (KEN) 2.26:45, Elva Dryer (USA) 2:31:48.

3. ROTTERDAM

IAAF Silver Label Road Race
Termin: 5. April
Vorauss. Teilnehmerzahl: rd. 9.000
Zielzahl 2008: 6.903
Vorauss. Zuschauerzahl: 900.000
Anmeldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.abnamromarathonrotterdam.com  

Siegprämie und Gesamtpreisgelder: Höhe abhängig von Leistungen (Veranstalter veröffentlicht keine Zahlen)

Vorjahressieger:
William Kipsang (KEN) 2:05:49
Lyubov Morgunova (RUS) 2:25:12

Streckenrekorde:
2:05:49 William Kipsang (KEN/2008)
2:21:47 Tegla Loroupe (KEN/1998)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: William Kipsang (KEN/Vorjahressieger, Kursrekordler) 2:05:49, Abel Kirui (KEN) 2:06:43, Richard Limo (KEN) 2:06:45, Duncan Kibet (KEN) 2:07:53, Jackson Kipkoech (KEN) 2:08:07, Lahouchine Mrikik (MAR) 2:08:20, Hillary Kimaiyo (KEN) 2:09:54, Luc Krotwaar (NED) 2:10:13, Patrick Makau Musyoki (KEN) Debüt.
Frauen: Lydia Cheromei (KEN) 2:25:57, Adriana Pirtea (ROU) 2:28:52, Nailya Yulamanova (RUS) 2:30:17.

4. PARIS

IAAF Gold Label Road Race
Termin: 5. April
Vorauss. Teilnehmerzahl: 32.000
Zielzahl 2008: 28.883
Vorauss. Zuschauerzahl: nicht bekannt
Anmeldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.parismarathon.com  

Siegprämie: 50.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 268.500 Euro (zeitabhängig)

Vorjahressieger:
Tsegaye Kebede (ETH) 2:06:40
Martha Komu (KEN) 2:25:33

Streckenrekorde:
2:06:33 Mike Rotich (KEN/2003)
2:23:05 Marleen Renders (BEL/2002)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Driss El Himer (FRA) 2:06:48, David Mandago (KEN) 2:07:23, Boniface Usisivu (KEN) 2:07:50, David Kiyeng (KEN) 2:07:53, Shadrack Kiplagat (KEN) 2:07:53, Philip Singoei (KEN) 2:07:57, John Komen (KEN) 2:08:06, Vincent Kipruto (KEN) 2:08:16, Eshetu Wondimu (ETH) 2:08:41, Abraham Chelanga (KEN) 2:08:56, Jonathan Kipkorir (KEN) 2:09:22, Simin Munyutu (FRA) 2:09:22, Leonard Mucheru (KEN) 2:09:37, Alex Kirui (KEN) 2:09:37, Francis Kibiwott (KEN) Debüt, Dieudonne Disi (RWA) Debüt, Raji Assefa (ETH) Debüt.
Frauen: Worknesh Tola (ETH) 2:25:37, Julia Muraga (KEN) 2:26:00, Eyerusalem Kuma (ETH) 2:26:51, Natalya Volgina (RUS) 2:27:32, Christelle Daunay (FRA) 2:28:22, Atsede Bayisa (ETH) 2:29:08, Aselefech Mergia (ETH) Debüt, Azalech Maresha (ETH) Debüt.

5. WIEN

IAAF Silver Label Road Race
Termin: 19. April
Vorauss. Teilnehmerzahl: rd. 7.000
Zielzahl 2008: 6.251
Vorauss. Zuschauerzahl: 300.000
Anmeldungen noch möglich: Ja
Internetseite: www.vienna-marathon.com

Siegprämie: 15.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 64.500 Euro

Vorjahressieger:
Abel Kirui (KEN) 2:07:38
Luminita Talpos (ROU) 2:26:43

Streckenrekorde:
2:07:38 Abel Kirui (KEN/2008)
2:23:47 Maura Viceconte (ITA/2000)

Favoriten:
Männer: Reuben Kosgei (KEN/3.000-m-Hindernis-Olympiasieger 2000) Debüt, William Chebor (KEN) Debüt, James Yatich (KEN) Debüt, Jonathan Maiyo (KEN) Debüt, Günther Weidlinger (AUT) Debüt.
Frauen: Andrea Mayr (AUT) Debüt, Esther Muthuku (KEN) Debüt, Tiruwork Mekonnen (ETH) Debüt.

6. DÜSSELDORF

Termin: 3. Mai
Vorauss. Teilnehmerzahl: 3.500
Zielzahl 2008: 2.756
Vorauss. Zuschauerzahl: 400.000
Anmeldungen noch möglich: Ja
Internetseite: www.metrogroup-marathon.de  

Siegprämie: 7.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 35.750 Euro

Vorjahressieger:
Bellor Yator (KEN) 2:11:15
Melanie Kraus (GER) 2:33:36

Streckenrekorde:
2:09:47 Bellor Yator (KEN/2007)
2:26:44 Luminita Zaituc (GER/2004)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Bellor Yator (KEN/Vorjahressieger, Kursrekordler) 2:09:48, Simon Kasimili (KEN), André Pollmächer (LAC Chemnitz) 2:14:18. Noch fraglich: Falk Cierpinski (SG Spergau) 2:13:30, Martin Beckmann (LG Leinfelden-Echterdingen) 2:14:30.
Frauen: Melanie Kraus (Bayer Leverkusen/Vorjahressiegerin) 2:27:58, Susanne Hahn (SV schlau.com Saarbrücken) 2:29:33, Claudia Dreher (LG Ihleläufer Burg) 2:27:55. Noch fraglich: Luminita Zaituc (LG Braunschweig/Kursrekordlerin) 2:26:01.

7. HAMBURG

IAAF Gold Label Road Race
Termin: 26. April
Vorauss. Teilnehmerzahl: 16.000
Zielzahl 2008: 15.772
Vorauss. Zuschauerzahl: 750.000
Anmeldungen noch möglich: Nein
Internetseite: www.marathon-hamburg.de

Siegprämie: noch offen
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): noch offen

Vorjahressieger:
David Mandago (KEN) 2:07:23
Irina Timofeyeva (RUS) 2:24:14

Streckenrekorde:
2:06:52 Julio Rey (ESP/2006)
2:24:14 Irina Timofeyeva (RUS/2008)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: möglich: Wilfred Kigen (KEN) 2:07:33.
Frauen: Ulrike Maisch (LAV Rostock) 2:30:01
Weitere Topathleten fraglich bzw. nicht bekannt.