Unsere Vorschau auf das Marathon-Quintett im Herbst: Berlin, Chicago, Amsterdam, Frankfurt und New York
Eluid Kipchoge trifft in Berlin auf Emmanuel Mutai
Halbmarathon-Weltrekordlerin Florence Kiplagat in Chicago
Arne Gabius and Lisa Hahner Run in Frankfurt
Wilson Kipsang und Lelisa Desisa sind in New York
Die Marathon-Termine des Herbstes im Überblick
Mit dem BMW Berlin-Marathon beginnt am letzten September-Sonntag die Serie der großen Herbstrennen über die klassische Distanz: Nach Berlin bieten Chicago, Amsterdam, Frankfurt und New York spitzensportliche Höhepunkte in den nächsten Wochen. Rund 180.000 Läufer haben alleine für dieses City-Marathon-Quintett gemeldet. Hinzu kommt eine Reihe von weiteren spannenden, internationalen Rennen über die 42,195 Kilometer im Zeitraum bis Anfang Dezember.
Berlin und New York werden einmal mehr stark besetzte Marathonläufe haben, doch die wellige Strecke im Big Apple lässt sehr schnelle Zeiten in der Regel nicht zu. Aus deutscher Sicht wird der Frankfurt-Marathon in den Blickpunkt rücken, wo Arne Gabius am letzten Oktober-Sonntag den 27 Jahre alten deutschen Marathonrekord ins Visier nehmen möchte.
Während Eliud Kipchoge in Berlin auf Emmanuel Mutai trifft, können die Frauen unter 2:20 Stunden laufen?
Wenn Uta, die dreifache Berlin-Siegerin, die vor 25 Jahren den geschichtsträchtigen Lauf durch Ost und West gewann, beim BMW Berlin-Marathon den Startschuss gibt, ist eines klar: es wird schnell. Zehn Weltrekorde wurden in der Geschichte des Rennens bisher aufgestellt. Am letzten September-Sonntag treffen bei den Männern zwei kenianische Athleten aufeinander, die in den vergangenen beiden Jahren in Berlin jeweils Zweite wurden. Eliud Kipchoge lief vor zwei Jahren 2:04:05 Stunden, sein kenianischer Landsmann Emmanuel Mutai vor zwölf Monaten sogar 2:03:13. Beide wurden in den jeweiligen Rennen nur von Läufern besiegt, die neue Weltrekorde aufstellten: 2013 gewann Wilson Kipsang in 2:03:23, 2014 lief Dennis Kimetto 2:02:57. Zwei weitere Athleten werden mit Bestzeiten von unter 2:05 ins Rennen gehen: Geoffrey Mutai (Kenia), der nicht mit Emmanuel Mutai verwandt ist, und Feyisa Lilesa (Äthiopien). Geoffrey stürmte 2011 in Boston zum sensationellen Streckenrekord von 2:03:02 Stunden, Feyisa erreichte in Chicago 2012 ein Ergebnis von 2:04:52. Es kann also durchaus erneut Zeiten im Bereich des Weltrekordes geben.
Bei den Frauen spricht einiges dafür, dass es zu einem Duell zwischen Äthiopiens Aberu Kebede und Kenias Gladys Cherono kommen wird. Aberu hat in Berlin bereits 2010 und 2012 gewonnen. Vor drei Jahren stellte sie hier ihren persönlichen Rekord von 2:20:30 Stunden auf. Gladys lief im Januar in Dubai ein glänzendes Marathon-Debüt. Als Zweite erreichte sie 2:20:03. Demnach könnte es beim BMW Berlin-Marathon erstmals seit 2011 wieder eine Zeit unter 2:20 Stunden geben.
Zum dritten Mal wird Anna Hahner (Run2Sky/Gengenbach) in Berlin an den Start gehen. Vor einem Jahr wurde sie hier Siebente in einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:26:44 Stunden. Für Anna geht es zum einen um eine weitere Steigerung, zum anderen um die Olympianorm für Rio 2016, die auf 2:28:30 Stunden festgesetzt wurde. Im Rennen der Männer ist André Pollmächer (Rhein Marathon Düsseldorf) der voraussichtlich stärkste deutsche Läufer. Er hatte sich vor zwei Jahren in Berlin auf 2:13:05 Stunden gesteigert. Der Marathon-EM-Achte von 2014 strebt auf der schnellen Strecke in der deutschen Hauptstadt ebenfalls die Olympianorm von 2:12:15 an.
Uta, die zum 25. Jahrestag ihres emotionalen Erfolges beim historischen Wiedervereinigungs-Marathon in Berlin sein wird, läuft am Marathontag bei der ‚RTL – Wir helfen Kindern!‘ Spendenmarathon-Staffel mit. In den Tagen zuvor ist sie beim Bambinilauf sowie beim mini-Marathon über 4,2195 km dabei, und sie wird die Expo besuchen. Mehr zu Utas Zeitplan in Berlin, könnt Ihr hier finden: Events mit Uta. Sie wünscht allen, die bei den Laufereignissen als Teilnehmer, Helfer oder Zuschauer mit dabei sind und die uns allen diese tollen Events durch ihre Organisation ermöglichen, viel Spaß und großen Erfolg!
Florence Kiplagat möchte in Chicago zeigen, dass sie ihr enormes Potenzial auf die Marathondistanz übertragen kann
Die Veranstalter des Chicago-Marathons überraschten mit der Ankündigung, keine Tempomacher mehr einsetzen zu wollen. Von den sechs Majors-Rennen stand neben Berlin vor allen das Rennen in Chicago für superschnelle Zeiten und Rekordversuche. Man darf nun gespannt sein, wie sich die Zeiten in diesem Jahr entwickeln werden. Das Athletenfeld ist in der absoluten Spitze nicht so stark wie in den letzten Jahren. Die Kenianer Sammy Kitwara (Bestzeit: 2:04:28) und Dickson Chumba (2:04:32) sind die schnellsten im Feld. Beide stellten ihre persönlichen Rekorde vor einem Jahr in Chicago auf, als sie die Plätze zwei und drei hinter Eliud Kipchoge belegten.
Bei den Frauen will Florence Kiplagat endlich zeigen, dass sie ihr enormes Potenzial vom Halbmarathon auch auf die Marathondistanz übertragen kann. Einmal – bei ihrem zweiten Marathon, den sie 2011 in Berlin gewann – lief die kenianische Athletin bisher unter 2:20 Stunden (2:19:44). Zweimal hat sie in der Zwischenzeit den Halbmarathon-Weltrekord verbessert. Ihre Bestzeit von 65:09 lässt darauf schließen, dass sie sich auch im Marathon noch deutlich steigern kann. In Chicago wird Florence Kiplagat unter anderen auf Mulu Seboka treffen. Die äthiopische Läuferin verbesserte sich im Januar auf der superflachen Strecke des Dubai-Marathons auf 2:21:56.
Knüpft Wilson Chebet in Amsterdam an seine Erfolge an?
„Mr. Amsterdam“ steht im Mittelpunkt des Interesses bei dem holländischen Rennen, das im alten Olympiastadion endet: Wilson Chebet erhielt diesen Spitznamen, nachdem er den Amsterdam-Marathon 2013 zum dritten Mal in Folge gewonnen hatte. Der 30-jährige Kenianer hält mit 2:05:36, seine Siegzeit vor zwei Jahren, auch den Streckenrekord. Im vergangenen Jahr lief es in Amsterdam jedoch nicht gut für Wilson. Er musste vorzeitig aus dem Rennen gehen. Nun möchte sich einer der konstantesten Marathonläufer der letzten Jahre mit Sieg Nummer vier zurückmelden. Wilson trifft unter anderen auf Äthiopiens Tsegaye Mekonnen, der als Sieger des Dubai-Marathons 2014 mit 2:04:32 Stunden einen inoffiziellen Junioren-Weltrekord aufstellte. Das Frauen-Elitefeld wurde noch nicht bekannt gegeben.
Arne Gabius möchte in Frankfurt seine Bestzeit verbessern, Lisa Hahner läuft in Frankfurt ihr Marathon-Comeback
Dass ein deutscher Läufer bei einem Gold Label-Marathonrennen – der höchsten Kategorie der Straßenläufe des internationalen Leichtathletik-Verbandes IAAF – derart im Mittelpunkt steht, ist ein Novum. Arne Gabius (Marathon Hamburg) will nach seinem glänzenden Debüt am Main vor einem Jahr, als er auf Anhieb 2:09:32 erreichte, nun am 25. Oktober den deutschen Rekord von Jörg Peter angehen. Der Dresdener lief 1988 in Tokio eine Zeit von 2:08:47 Stunden. „Es ist mein Ziel, in Frankfurt zumindest 46 Sekunden schneller zu laufen als bei meinem Debüt. Viele Topläufer, mit denen ich gesprochen habe, sagen, dass der zweite Marathon deutlich besser sein sollte als der erste“, sagte Arne, der quasi nebenher auch den nationalen Titel gewinnen kann, denn die Deutschen Meisterschaften sind in den Frankfurt-Marathon integriert.
Fünf Athleten mit Bestzeiten im Bereich zwischen 2:05 und 2:08 Stunden wurden bisher für den Frankfurt-Marathon verpflichtet. Darunter ist der Äthiopier Bazu Worku (2:05:16) sowie Kenias Philip Kimutai (2:06:07) und Micah Kogo (2:06:56), der ehemalige Weltrekordler über 10 km.
Die schnellste Frau auf der Frankfurter Startliste, die in den nächsten Wochen noch weiter ergänzt wird, ist zurzeit Dinknesh Mekash Tefera. Die äthiopische Favoritin lief ihre Bestzeit von 2:25:09 als Vierte des Paris-Marathons 2013. In diesem Frühjahr war sie Zweite in Daegu (Südkorea) mit 2:29:44.
Für Lisa Hahner (Run2Sky/Gengenbach) kann es in der Stadt am Main sehr spannend werden. Sie läuft ihr Marathon-Comeback. Eine Kette von Verletzungen hatte zur Folge, dass Lisa seit rund zwei Jahren kein Ziel eines Marathons mehr erreicht hat. Damals, im Oktober 2013, lief sie in Frankfurt ihre persönliche Bestzeit von 2:30:17 Stunden. Nun peilt sie die Olympianorm von 2:28:30 an.
Der Start von Wilson Kipsang, Lelisa Desisa und Geoffrey Kamworor in New York verspricht Spannung
Ein eindrucksvolles Kontingent an Marathon-Stars bringt am 1. November der New York-Marathon an den Start. Der ehemalige Weltrekordler (2:03:23) und Sieger der Marathonrennen von unter anderem London, Berlin und Frankfurt, Wilson Kipsang, wird als Titelverteidiger nach New York zurückkehren. Er trifft unter anderen auf den aktuellen Boston-Marathon-Sieger Lelisa Desisa (Äthiopien) und den amtierenden Crosslauf- und Halbmarathon-Weltmeister Geoffrey Kamworor (Kenia). Auch der Europameister Daniele Meucci (Italien) geht hier an den Start.
Bei den Frauen ist Kenias Afrika-Rekordlerin Mary Keitany (2:18:37) die Titelverteidigerin. Sie trifft unter anderen auf die aktuelle Dubai-Marathon-Siegerin Aselefech Mergia und deren äthiopische Landsfrau Tigist Tufa, die im April überraschend vor Mary Keitany den London-Marathon gewann und dann bei der WM Sechste wurde.
Marathon-Termine des Herbstes im Überblick
20. September | Peking |
27. September | Berlin |
4. Oktober | Köln |
11. October | Chicago |
Eindhoven | |
München | |
18. Oktober | Amsterdam |
Toronto | |
25. Oktober | Frankfurt |
Venedig | |
1. November | New York City |
Seoul | |
8. November | Athens |
15. November | Istanbul |
6. Dezember | Fukuoka (Männer-Eliterennen) |
Singapur |
Daten und Favoriten ausgewählter Herbstrennen
Berlin (27.9.)
Abbott World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: ca. 41.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.BMW-Berlin-Marathon.com
TV: Live in ARD ab 8:45 Uhr / RBB
Siegprämie: 40.000 Euro
Gesamtpreisgeld: 233.000 Euro
Streckenrekorde:
2:02:57 – Dennis Kimetto (KEN) WR
2:19:12 – Mizuki Noguchi (JPN)
Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Geoffrey Mutai (KEN/2:03:02), Emmanuel Mutai (KEN/2:03:13), Eliud Kipchoge (KEN/2:04:05), Feyisa Lilesa (ETH/2:04:52), Eliud Kiptanui (KEN/2:05:39), Tamirat Tola (ETH/2:06:17), Lusapho April (RSA/2:08:32), Masanori Sakai (JPN/2:09:10), Tomoyuki Morita (JPN/2:09:12), Koji Gokaya (JPN/2:09:21), André Pollmächer (Rhein Marathon Düsseldorf/2:13:05), Falk Cierpinski (SG Spergau/2:13:30), Julian Flügel (TSG 08 Roth/2:14:20), Philipp Pflieger (LG Telis Finanz Regensburg/Debüt in Frankfurt 2014 aufgegeben).
Frauen: Gladys Cherono (KEN/2:20:03), Aberu Kebede (ETH/2:20:30), Meseret Hailu (ETH/2:21:09), Tadelech Bekele (ETH/2:22:51), Fate Tola (ETH/2:25:14), Eri Hayakawa (JPN/2:25:31), Lisa Nemec (CRO/2:25:44), Tomomi Tanaka (JPN/2:26:05), Anna Hahner (Run2Sky – Gengenbach/2:26:44), Deborah Toniolo (ITA/2:28:31), Maja Neuenschwander (SUI/2:29:42).
Chicago (11.10.)
Abbott World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: ca. 48.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.ChicagoMarathon.com
TV: Live im NBC 5 Chicago & NBCChicago.com
Siegprämie: 100.000 Dollar in 2014
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 485.000 Dollar
Streckenrekorde:
2:03:45 – Dennis Kimetto (KEN)
2:17:18 – Paula Radcliffe (GBR)
Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Sammy Kitwara (KEN/2:04:28), Dickson Chumba (KEN/2:04:32), Tsegaye Kebede (ETH/2:04:38), Endeshaw Negesse (ETH/2:04:52), Tilahun Regassa (ETH/2:05:27), Abera Kuma (ETH/2:05:56), Wesley Korir (KEN/2:06:13), Sammy Ndungu (KEN/2:07:04), Lucas Rotich (KEN/2:07:17), Satoshi Yoshii (JPN/2:10:45).
Frauen: Florence Kiplagat (KEN/2:19:44), Mulu Seboka (ETH/2:21:56), Amane Gobena (ETH/2:23:30), Kayoko Fukushi (JPN/2:24:21),Diane Nukuri (BDI/2:27:50), Blake Russell (USA/2:29:10), Susan Patridge (GBR/2:30:46), Fionnuala Britton (IRL/2:31:46).
Amsterdam (18.10.)
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: ca. 16.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.TCSAmsterdamMarathon.nl
TV: Live im Eurosport 1, UniversalSports.com, Globo Brazil, Supersport South Africa, Eurosport Pacific/Asia & TCSAmsterdamMarathon.nl
Prämien: nicht bekannt
Streckenrekorde:
2:05:36 – Wilson Chebet (KEN)
2:21:09 – Meseret Hailu (ETH)
Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Tsegaye Mekonnen (ETH/2:04:32), Jonatahn Maiyo (KEN/2:04:56), Wilson Chebet (KEN/2:05:27), Bernard Kipyego (KEN/2:06:22), Michel Butter (NED/2:09:58), Koen Raymaekers (NED/2:10:35), Khalid Choukoud (NED/2:10:52), Abdi Nageeye (NED/2:11:33) – weitere und Frauen noch nicht bekannt.
Frankfurt (25.10.)
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: vorauss. 15.000
Anmeldungen noch möglich: ja
Internet: www.Frankfurt-Marathon.com
TV: Live im hr und Live-Stream im Internet
Siegprämie: 15.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 80.000 Euro
Streckenrekorde:
2:03:42 – Wilson Kipsang (KEN)
2:21:01 – Meselech Melkamu (ETH)
Favoriten und Bestzeiten (soweit bisher bekannt):
Männer: Bazu Worku (ETH/2:05:16), Philip Kimutai (KEN/2:06:07), Micah Kogo (KEN/2:06:56), Alfers Lagat (KEN/2:07:11), Getachew Terfa Negari (ETH/2:07:32), Arne Gabius (Marathon Hamburg/2:09:32), Estifanos Tewelde (ERI/2:09:33), Allan Kiprono (KEN/2:09:38), Anthony Maritim (KEN/2:09:39), Kaleb Keshebo (ETH/2:09:44), Lani Rutto (KEN/2:10:01).
Frauen: Dinknesh Mekash Tefera (ETH/2:25:09), Meseret Kitata Tolwak (ETH/2:27:26), Sardana Trofimova (RUS/2:28:18), Makida Abdela Wordofa (ETH/2:29:43), Agnes Mutune (KEN/2:30:19), Lisa Hahner (Run2Sky – Gengenbach/2:30:17), Andrea Mayr (AUT/2:30:43), Risper Gesabwa (KEN/Debüt).
New York (1.11.)
Abbott World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: ca. 60.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.TCSNYCMarathon.org
TV: Live vorauss. in Eurosport & Universalsports.com
Siegprämie: 100.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 800.600 Dollar
Streckenrekorde:
2:05:06 – Geoffrey Mutai (KEN)
2:22:31 – Margaret Okayo (KEN)
Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Wilson Kipsang (KEN/2:03:23), Lelisa Desisa (ETH/2:04:45), Yemane Tsegaye (ETH/2:04:47), Gebre Gebremariam (ETH/2:04:53), Stanley Biwott (KEN/2:04:55), Geoffrey Kamworor (KEN/2:06:12), Yuki Kawauchi (JPN/2:08:14), Meb Keflezighi (USA/2:08:37), Daniele Meucci (ITA/2:11:08), Nick Arciniaga (USA/2:11:30).
Frauen: Mary Keitany (KEN/2:18:37), Aselefech Mergia (ETH/2:19:31), Buzunesh Deba (ETH/2:19:59), Priscah Jeptoo (KEN/2:20:14), Tigist Tufa (ETH/2:21:52), Jelena Prokopcuka (LAT/2:22:56), Caroline Rotich (KEN/2:23:22), Helah Kiprop (KEN/2:24:03), Christelle Daunay (FRA/2:24:42), Sara Moreira (POR/2:24:49), Ana Dulce Felix (POR/2:25:15), Anna Incerti (ITA/2:25:32), Sally Kipyego (KEN/Debüt).
Die zehn besten Ergebnisse aller Zeiten
Männer:
2:02:57 Stunden | Dennis Kimetto | KEN | Berlin (GER) | 28.09.2014 |
2:03:13 | Emmanuel Mutai | KEN | Berlin (GER) | 09.28.2014 |
2:03:23 | Wilson Kipsang | KEN | Berlin (GER) | 29.09.2013 |
2:03:38 | Patrick Makau | KEN | Berlin (GER) | 25.09.2011 |
2:03:42 | Wilson Kipsang | KEN | Frankfurt (GER) | 30.10.2011 |
2:03:45 | Dennis Kimetto | KEN | Chicago (USA) | 13.10.2013 |
2:03:52 | Emmanuel Mutai | KEN | Chicago (USA) | 13.10.2013 |
2:03:59 | Haile Gebrselassie | ETH | Berlin (GER) | 28.09.2008 |
2:04:05 | Eluid Kipchoge | KEN | Berlin (GER) | 29.09.2013 |
2:04:15 | Geoffrey Mutai | KEN | Berlin (GER) | 30.09.2012 |
*Boston Marathon
2:03:02 Stunden | Geoffrey Mutai | KEN | Boston (USA) | 18.04.2011 |
2:03:06 | Moses Mosop | KEN | Boston (USA) | 18.04.2011 |
Frauen:
2:15:25 Stunden | Paula Radcliffe | GBR | London (GBR) | 13.04.2003 |
2:17:18 | Paula Radcliffe | GBR | Chicago (USA) | 13.10.2002 |
2:17:42 | Paula Radcliffe | GBR | London (GBR) | 17.04.2005 |
2:18:20 | Liliya Shobukhova | RUS | Chicago (USA) | 09.10.2011 |
2:18:37 | Mary Keitany | KEN | London (GBR) | 22.04.2012 |
2:18:47 | Catherine Ndereba | KEN | Chicago (USA) | 07.10.2001 |
2:18:56 | Paula Radcliffe | GBR | London (GBR) | 14.04.2002 |
2:18:58 | Tiki Gelana | ETH | Rotterdam (NED) | 15.04.2012 |
2:19:12 | Mizuki Noguchi | JPN | Berlin (GER) | 25.09.2005 |
2:19:19 | Irina Mikitenko | GER | Berlin (GER) | 28.09.2008 |
*Boston Marathon
2:18:57 Stunden | Rita Jeptoo | KEN | Boston (USA) | 21.04.2014 |
*Die Zeiten des Boston-Marathons können nicht offiziell als Welt- oder Kontinentalrekorde beziehungsweise nationale Rekorde anerkannt werden, da die Strecke nicht die entsprechenden Kriterien erfüllt.
Die Jahresweltbestenlisten 2015
Männer:
2:04:42 Stunden | Eliud Kipchoge | KEN | London (GBR) | 26.04. |
2:04:47 | Wilson Kipsang | KEN | London (GBR) | 26.04. |
2:05:28 | Berhanu Lemi | ETH | Dubai (UAE) | 23.01. |
2:05:49 | Mark Korir | KEN | Paris (FRA) | 12.04. |
2:05:50 | Dennis Kimetto | KEN | London (GBR) | 26.04. |
Frauen:
2:19:52 Stunden | Mare Dibaba | ETH | Xiamen (CHN) | 03.01. |
2:20:02 | Aselefech Mergia | ETH | Dubai (UAE) | 23.01. |
2:20:03 | Gladys Cherono | KEN | Dubai (UAE) | 23.01. |
2:20:21 | Lucy Kabuu | KEN | Dubai (UAE) | 23.01. |
2:20:59 | Shure Demise | ETH | Dubai (UAE) | 23.01. |
Punktestand in der World Marathon Majors-Serie 2015–2016
Männer:
1. | Yemane Tsegay (ETH) | 32 Punkte |
2. | Endeshaw Negesse (ETH) | 25 |
Lelisa Desisa (ETH) | 25 | |
Eliud Kipchoge (KEN) | 25 | |
Ghirmay Ghebreslassie (ERI) | 25 |
Frauen:
1. | Mare Dibaba (ETH) | 41 Punkte |
2. | Helah Kiprop (KEN) | 32 |
3. | Birhane Dibaba (ETH) | 25 |
Caroline Rotich (KEN) | 25 | |
Tigist Tufa (ETH) | 25 |
Eine WMM-Serie erstreckt sich nach dem neuen Reglement über rund ein Jahr. In diesem Jahr begann die Serie 2015-2016 in Tokio, und dort wird sie im Februar 2016 auch enden. Die nächste Serie beginnt dann 2016 in Boston und endet dort 2017. Die beiden Sieger erhalten am Ende ein Preisgeld von 500.000 US-Dollar, das in Raten ausgezahlt wird. Für die ersten fünf Plätze gibt es in jedem WMM-Rennen Punkte, wobei die Sieger 25 Zähler erhalten, die folgenden dann 16, 9, 4 und 1. Die Läufer können jetzt nur noch maximal zwei Läufe in eine Serie einbringen. Weitere Informationen können Sie hier www.WorldMarathonMajors.com finden.
- Erschienen am 21. September 2015