Nach einem erfolgreichen Frühjahr: KIMbias Straßenläufer heiß auf die Sommersaison

Von Jörg Wenig
Edna Kiplagat © www.photorun.net
Edna Kiplagat © www.photorun.net

In einer außergewöhnlich erfolgreichen Frühjahrssaison haben KIMbias Straßenläufer fast alle der bedeutenden US-Straßenläufe gewonnen. Jetzt wollen sie diese Erfolgsserie auch in der Sommersaison fortsetzen. Der erste Höhepunkt war das Peachtree-Rennen von Atlanta. Der 10-km-Lauf fand am 4. Juli, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, statt.

In der bisherigen Saison hat sich vor allem eine Athletin in Szene gesetzt, die in den USA den Durchbruch geschafft hat: Edna Kiplagat. Die Kenianerin hat sich inzwischen etabliert als eine Athletin, die gleichbleibend erfolgreich ist. Alleine im Mai gewann sie das Bloomsday 12-km-Rennen in Spokane (Washington), den Bay to Breakers über 12 km in San Francisco und das Bolder Boulder-Rennen über 10 km in Boulder (Colorado). Am 9. Juni war Edna Kiplagat zudem auch die Siegerin des Bellin 10-km-Rennens in Green Bay (Wisconsin).

Ähnlich dominant war der routinierte John Korir. Nach einem dritten Platz beim Cherry Blossom 10-Meilen-Rennen in Washington D.C. Anfang April gewann der Kenianer, so wie Edna Kiplagat, die Läufe von Bloomsday, Bay to Breakers und Bellin. Beim Cherry Blossom war sein KIMbia-Trainingspartner John Yuda (Tansania) knapp vor ihm im Ziel, während es dann beim Bloomsday-Rennen umgekehrt war.

Wenn Kiplagat und Korir eine Erholungspause von den Rennen einlegten, sprangen andere KIMbia-Teammitglieder in die Bresche. Neuzugang Simon Ndirangu (Kenia) kam im Frühjahr in so guter Form in die USA, dass er an zwei aufeinander folgenden Wochenenden zunächst das Carlsbad 10-km-Rennen in Kalifornien und eine Woche später auch den 8-km-Lauf in Dallas gewann.

Noch drei weitere KIMbia-Läufer gewannen im Frühjahr: Richard Kiplagat triumphierte im März beim Cooper River Bridge Run über 10 km in Charleston (South Carolina) und Tom Nyariki (beide Kenia) stieg Anfang Juni mit einem Sieg in die US-Straßenlaufsaison ein. Während Nyariki beim Moonlight 5-km-Rennen in Milford (Connecticut) auch gleich einen Streckenrekord aufstellte, siegte Simon Bairu (Kanada) nach einer Sprintentscheidung über 10 km in seiner Hauptstadt Ottawa.

In den nächsten Wochen – bis Mitte August – wird es spannend für die KIMbia-Athleten: Nun stehen die Klassiker Peachtree, Boilermaker, Bix, Beach to Beacon und Falmouth auf dem Programm. Sie können die weiteren Entwicklungen von KIMbia hier im Athletic-Newsbereich verfolgen oder auch auf der Internetseite von KIMbia.