KIMbia-Läufer dominieren Bellin-10-km-Rennen

John Korir (Mitte Startnummer 4). © Victah Sailer
John Korir (Mitte Startnummer 4). © Victah Sailer

KIMbias Läufer haben beim Bellin-10-Kilometer-Lauf in Green Bay (Wisconsin/USA) jeweils die ersten beiden Plätze bei den Männern und Frauen belegt. Der Kenianer John Korir und die Britin Kathy Butler konnten bei dem zum 30. Mal ausgetragenen Rennen, das weiterhin wächst, gewinnen – und das auf unterschiedlichste Weise.

Bei den Männern führte der aus Tansania stammende John Yuda während der letzten Meile zunächst das Feld an. Korir konnte jedoch mit seinem bekannten Schlussspurt seinen KIMbia-Teamkollegen auf den letzten Metern noch überholen. In 29:01 Minuten siegte Korir zwei Sekunden vor Yuda. Trotz der veränderten Streckenführung in diesem Jahr, war Korirs Siegeszeit fast identisch zur letzt jährigen. Damals war er 28:55 Minuten gelaufen.

Im Gegensatz dazu gewann Kathy Butler das Rennen mit einem mehr als zweiminütigen Vorsprung. Mit ihrer Zeit von 32:28 siegte Butler in der schnellsten Zeit seit 1999 beim Bellin-Run. „Ich bin sehr glücklich mit meiner Zeit”, sagte Butler gegenüber Take The Magic Step‘s Uta Pippig. „Dieser Sieg gibt mir viel Motivation für den Rest der Saison.” Die US-Amerikanerin Elva Dryer, die die letzten zwei Bellin-Läufe gewonnen hatte, hatte heute keinen guten Tag. Trotzdem konnte die KIMbia-Läuferin noch den zweiten Platz in 34:46 belegen.

Uta, die bei verschiedenen Events rund um den Bellin Run am Wochenende dabei war, nutzte das Rennen als Trainingslauf und konnte dennoch auf den dritten Platz der Master-Wertung laufen mit 39:30. Bei vielen Bellin-Events wurde sie von Bill Rodgers, der den zweiten Bellin-Lauf 1978 gewonnen hatte, begleitet. Wie auch Uta lief Rodgers locker mit und motivierte die Läuferinnen und Läufer um ihn herum.

Zum 30. Bellin Run kamen mehr als 10.000 Teilnehmer. Sie machten das Rennen somit zum größten Lauf in der Bellin-Geschichte. Im letzten Jahr nahmen 8.400 Läuferinnen und Läufer beim Bellin-Run teil, was den Lauf zum sechstgrößten 10-km-Rennen in den USA machte.