Herbstzeit ist Marathonzeit – von Berlin bis New York

Von Jörg Wenig

Dennis Kimetto und Shalane Flanagan starten in Berlin
Kenenisa Bekele läuft seinen zweiten Marathon in Chicago
Tsegaye Mekonnen und Getu Feleke treten in Frankfurt an
Der Weltmeister Wilson Kipsang ist in New York
Daten und Favoriten ausgewählter Herbstrennen

Der Berlin-Marathon führt an zahlreichen historischen Wahrzeichen der deutschen Hauptstadt vorbei. © SCC EVENTS
Der Berlin-Marathon führt an zahlreichen historischen Wahrzeichen der deutschen Hauptstadt vorbei. © SCC EVENTS
In den nächsten Wochen werden erneut eine Reihe von begeisternden internationalen Rennen über die klassischen 42,195 km gestartet. Einige der spitzensportlichen Höhepunkte finden dabei in Berlin, Chicago, Frankfurt und New York statt. Auch die Rennen im niederländischen Eindhoven und Amsterdam sind sehr gut besetzt. Erst vor einem Jahr lief Kenias Wilson Kipsang in Berlin mit 2:03:23 Stunden den aktuellen Weltrekord. Es ist durchaus möglich, dass es in diesem Herbst eine weitere Steigerung gibt. Das wäre dann bereits die fünfte globale Bestmarke in sieben Jahren.

In Berlin möchte Dennis Kimetto (Kenia) die Zeit von Wilson Kipsang angehen. In Chicago wird Kenenisa Bekele (Äthiopien) seinen zweiten Marathon laufen, während in Frankfurt der äthiopische Marathon-Shootingstar Tsegaye Mekonnen auf seinen Landsmann Getu Feleke treffen wird. Neben Berlin könnten auch in Chicago und Frankfurt sehr schnelle Zeiten gelaufen werden, was die Streckenrekorde von 2:03:45 beziehungsweise 2:03:42 zeigen. Bei den Frauen wird es bei allen drei Rennen um Zeiten von unter 2:20 Stunden gehen. Aus deutscher Sicht erwartet man mit Spannung das Marathon-Debüt von Arne Gabius in Frankfurt und das Rennen von Anna Hahner in Berlin.

Auch breitensportlich werden die Herbstrennen für Läufer weltweit zu einem Erlebnis werden: Rund 175.000 Teilnehmer haben sich für die Veranstaltungen in Berlin, Chicago, Amsterdam, Frankfurt und New York gemeldet. Ohne entsprechende Teilnehmerlimits könnte diese Zahl wohl noch um rund 100.000 höher liegen.

Dennis Kimetto geht in Berlin als Favorit ins Rennen, Shalane Flanagan möchte zum US-Rekord laufen

Dennis Kimetto, hier zu sehen beim Tokio-Marathon 2013, hat in Berlin den Weltrekord im Visier. © www.PhotoRun.net
Dennis Kimetto, hier zu sehen beim Tokio-Marathon 2013, hat in Berlin den Weltrekord im Visier. © www.PhotoRun.net
Seit Kenias Paul Tergat 2003 in Berlin mit 2:04:55 Stunden als Erster eine Zeit unter 2:05 erreichte, wurden vier weitere Marathon-Weltrekorde in der deutschen Hauptstadt gelaufen. Nun will es auch Dennis Kimetto dort versuchen. Der kenianische Athlet ist der Mann, der mit der schnellsten persönlichen Bestzeit nach Berlin reisen wird. In 2:03:45 Stunden gewann der 30-Jährige im vergangenen Jahr den Chicago-Marathon. Dabei kam er bereits bis auf 22 Sekunden an den Weltrekord von Wilson Kipsang heran. Nach eigener Aussage war er sich während des Rennens nicht bewusst, wie dicht er an der Zeit von Wilson war.

Einen Weltrekord hat Dennis in Berlin bereits aufgestellt: 2012 triumphierte er bei den Big 25 Berlin in 1:11:18 Stunden. Diese 25-Kilometer-Zeit ist bis heute unerreicht. Ebenfalls vor zwei Jahren lief er dann in Berlin als Zweiter ein glänzendes Marathondebüt. Einen Schritt hinter Geoffrey Mutai (Kenia) erreichte er in 2:04:16 einen Debüt-Weltrekord, der allerdings nicht offiziell geführt wird.

Die Konkurrenz wird für Dennis Kimetto hochklassig sein. Die kenianischen Läufer Emmanuel Mutai (2:03:52), Levy Matebo (2:05:16) und Eliud Kiptanui (2:05:39) sowie Äthiopiens Tsegaye Kebede (2:04:38) haben ebenfalls Bestzeiten von unter 2:06 Stunden. Noch nie waren fünf Läufer mit derart schnellen Zeiten in Berlin in einem Rennen am Start. Dabei sind Emmanuel Mutai und Tsegaye Kebede voraussichtlich die stärksten Gegner für Dennis Kimetto.

Anna Hahner, die hier unmittelbar nach ihrem Sieg in Wien Walzer tanzt, hofft auf eine Bestzeit in der deutschen Hauptstadt. © www.PhotoRun.net
Anna Hahner, die hier unmittelbar nach ihrem Sieg in Wien Walzer tanzt, hofft auf eine Bestzeit in der deutschen Hauptstadt. © www.PhotoRun.net
Eine Zeit unter 2:20 Stunden ist das Ziel von Shalane Flanagan. Die 33-Jährige möchte die schnelle Berliner Strecke nutzen, um den US-Rekord von Deena Kastor, die 2006 in London 2:19:36 erreichte, zu verbessern. Shalanes Bestzeit steht zurzeit bei 2:22:07. Damit wurde sie in diesem Jahr in Boston Siebente. Shalane ist jedoch nicht die schnellste Läuferin im Feld. Die äthiopische Teilnehmerin Feyse Tadese gewann im vergangenen Jahr den Paris-Marathon mit 2:21:06 Stunden, während Tirfi Tsegaye ihre Bestzeit von 2:21:19 vor zwei Jahren in Berlin als Zweite erreichte. Die 29-jährige Tirfi Tsegaye hat bereits drei große Marathonrennen gewonnen: 2012 in Paris, 2013 in Dubai und zuletzt im Februar das WMM-Rennen in Tokio. Die Beiden dürften sicherlich auch ein sehr schnelles Tempo mitgehen. Vielleicht könnte es sogar in Richtung Streckenrekord gehen, den Mizuki Noguchi 2005 mit 2:19:12 aufstellte.

Nach ihrem beeindruckenden ersten Platz beim Wien-Marathon im April läuft Anna Hahner den zweiten Marathon des Jahres in Berlin. Für die 24-Jährige wird es darum gehen, ihre Bestzeit zu unterbieten. Vor einem Jahr war sie in Frankfurt nach 2:27:55 im Ziel. Mehr über Anna können Sie hier erfahren.

Chicago ist mit Kenenisa Bekele und der Titelverteidigerin Rita Jeptoo hervorragend besetzt

Kenenisa Bekele, hier zu sehen bei der Weltmeisterschaft 2011 in Süd-Korea, möchte in Chicago den Streckenrekord verbessern. © www.PhotoRun.net
Kenenisa Bekele, hier zu sehen bei der Weltmeisterschaft 2011 in Süd-Korea, möchte in Chicago den Streckenrekord verbessern. © www.PhotoRun.net
Chicago und Frankfurt hatten in den vergangenen Jahren immer wieder bemerkenswert breite Spitzenfelder bei den Männern am Start. Dieses Mal wählten die Veranstalter eine andere Herangehensweise und konzentrieren sich auf einige wenige Athleten.

Beim Bank of America Chicago Marathon steht der äthiopische 10.000- und 5.000-Meter-Weltrekordler Kenenisa Bekele am Start. Im April diesen Jahres lief er mit 2:05:04 Stunden sein Debüt und stellte einen Streckenrekord auf. Kenenisa möchte in der ‚windigen Stadt‘ den Streckenrekord von Dennis Kimetto (2:03:45) unterbieten. Damit liefe er zwangsläufig auch ein Tempo, das im Bereich des Weltrekordes liegt.

Kenenisas stärkster Konkurrent könnte ausgerechnet jemand sein, der ihm in einem großen Rennen schon einmal überlegen war, Eliud Kipchoge besiegte den äthiopischen Superstar im Pariser WM-Finale 2003 über 5.000 m und wurde damals Weltmeister. Jetzt treffen die beiden erstmals im Marathon aufeinander, wobei Eliud Kipchoge hier mehr Erfahrung hat. In Berlin steigerte sich der kenianische Läufer vor einem Jahr hinter Weltrekordler Wilson Kipsang auf 2:04:05. Damit ist seine Bestzeit genau eine Minute schneller als die von Kenenisa Bekele. Der von Take The Magic Steps Dieter Hogen trainierte Lani Kiplagat Rutto wird in Chicago auch am Start sein.

Bei den Frauen kommt es zum Aufeinandertreffen der Vorjahressiegerin Rita Jeptoo (Bestzeit: 2:18:57) mit ihrer kenianischen Landsfrau Florence Kiplagat, die 2013 den Berlin-Marathon gewann und dann in diesem Frühjahr einen Weltrekord über die Halbmarathondistanz aufstellte (65:12 Minuten).

Kann der Junioren-Weltrekordler Tsegaye Mekonnen in Frankfurt überzeugen?

Tsegaye Mekonnen, der im Frühjahr beim Dubai-Marathon triumphierte, startet in Frankfurt. © www.PhotoRun.net
Tsegaye Mekonnen, der im Frühjahr beim Dubai-Marathon triumphierte, startet in Frankfurt. © www.PhotoRun.net
Auch in Frankfurt könnten in diesem Herbst äthiopische Läufer für Aufsehen sorgen. Race-Direktor Jo Schindler und der für die Eliteathleten zuständige Christoph Kopp haben unter anderem Tsegaye Mekonnen verpflichtet. Er war bei seinem Marathondebüt in Dubai im Januar mit 2:04:32 Stunden im Ziel. Tsegaye stellte zudem einen inoffiziellen Junioren-Weltrekord auf und wirkte in der Schlussphase des Rennens so stark, dass noch deutlich mehr von dem erst 19-Jährigen zu erwarten ist. Mit einer Bestzeit von 2:04:50 reist Getu Feleke nach Frankfurt. Nach gesundheitlichen Problemen meldete er sich im Frühjahr mit einem famosen Streckenrekord in Wien zurück (2:05:41). Allan Kiprono, der zur Trainingsgruppe von Dieter Hogen gehört, läuft in Frankfurt sein Marathondebüt.

Die schnellste Läuferin auf der Frankfurter Startliste kommt aus Äthiopien, die zweimalige Berlin-Marathon-Siegerin Aberu Kebede hat eine Bestzeit von 2:20:30. Sie wird unter anderen auf Kenias Sharon Cherop treffen (2:22:28).

Aus deutscher Sicht im Blickpunkt stehen wird Arne Gabius (LAV Stadtwerke Tübingen). Nach einem sehr vielversprechenden Halbmarathon-Debüt in New York im März, wo er in 62:09 Minuten in einem internationalen Topfeld Rang acht belegte, macht Arne jetzt den Schritt zum Marathon. Er geht mit dem Ziel an den Start, bei seinem ersten Marathon an eine Zeit von 2:10 Stunden heranzulaufen.

In New York treffen erneut Weltrekordler Wilson Kipsang und Streckenrekordler Geoffrey Mutai aufeinander

Wilson Kipsang, hier nach seinem Sieg in London im April in Jahresweltbestzeit, läuft in New York. © www.PhotoRun.net
Wilson Kipsang, hier nach seinem Sieg in London im April in Jahresweltbestzeit, läuft in New York. © www.PhotoRun.net
Am ersten November-Sonntag wird der TCS New York-Marathon gestartet. Bei den Männern kommt es zum zweiten Mal in diesem Jahr zum Aufeinandertreffen zwischen Weltrekordler Wilson Kipsang (2:03:23 Stunden) und seinem kenianischen Landsmann Geoffrey Mutai, dem schnellsten Marathonläufer aller Zeiten. Auf der nicht rekord-konformen Strecke von Boston war Geoffrey Mutai 2011 2:03:02 gelaufen. In London im April gewann Wilson, Geoffrey lief auf Platz sechs.

Doch die Form der letzten Wochen spricht eher für Geoffrey, der in New York mit 2:05:06 zudem Streckenrekordler ist und als Titelverteidiger an den Start geht. Wilson musste zuletzt beim Halbmarathon am Wörthersee in Österreich verletzungsbedingt aussteigen. Geoffrey dagegen lief in Prag über 10 km erstklassige 27:32 Minuten. Doch Wilson Kipsang in einem Marathon zu besiegen, ist auch für Geoffrey Mutai nicht einfach. Sieben Athleten mit Bestzeiten von unter 2:07 Stunden stehen bisher auf der New Yorker Startliste. Hinzu kommen Olympiasieger Stephen Kiprotich (Uganda/2:07:20) und der Boston-Sieger Meb Keflezighi (USA/2:08:37).

Der größte Marathon der Welt ist der in New York. Hier läuft das Teilnehmerfeld durch die First Avenue. © www.PhotoRun.net
Der größte Marathon der Welt ist der in New York. Hier läuft das Teilnehmerfeld durch die First Avenue. © www.PhotoRun.net
Bei den Frauen sind drei Läuferinnen dabei, die bereits unter 2:20 Stunden gelaufen sind: Mary Keitany (2:18:37), Weltmeisterin Edna Kiplagat (beide Kenia/2:19:50) und Buzunesh Deba (Äthiopien/2:19:59). Sie treffen auf die Titelverteidigerin Priscah Jeptoo (Kenia/2:20:14). Mary Keitany wird ihren ersten Marathon nach einer Babypause laufen, sie zeigte jedoch vor kurzem beim Halbmarathon in Newcastle glänzende Form. In 65:39 Minuten erreichte sie das zweitschnellste Ergebnis aller Zeiten über die „halbe Distanz“ und unterbot den Streckenrekord von Paula Radcliffe, der britischen Marathon-Weltrekordlerin. Vielleicht fällt in New York der bereits elf Jahre alte Kursrekord von 2:22:31, den die Kenianerin Margaret Okayo aufstellte. Nicht ausgeschlossen erscheint, dass auch Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg) noch auf der New Yorker Startliste auftauchen könnte.

Amsterdam und Eindhoven

Ein äthiopischer Weltklasseläufer startet in Amsterdam: Ayele Abshero (Bestzeit: 2:04:23) trifft dabei auf zwei starke kenianische Kontrahenten: den zweifachen Marathon-Weltmeister Abel Kirui (2:05:04) und Wilson Chebet (2:05:27), auch bekannt unter dem Namen „Mr. Amsterdam“. Zum dritten Mal in Folge gewann Wilson vor einem Jahr in Amsterdam und verbesserte dabei seinen eigenen Streckenrekord auf 2:05:36.

Eine Woche zuvor, am 12. Oktober, wird der Eindhoven-Marathon gestartet. Hier läuft der Kenianer Leonard Komon sein Debüt über die klassische Distanz. Leonard, der den 10-km-Weltrekord hält, erreichte im Frühjahr in Berlin das schnellste Halbmarathon-Debüt aller Zeiten. Er gewann das Rennen in 59:14 Minuten. Leonard trifft in Eindhoven auf seine Landsleute Jonathan Maiyo (2:04:56) und Jafred Kipchumba (2:05:48).

Das Frauen-Elitefeld ist bisher weder für Amsterdam noch für Eindhoven bekannt.

Marathon-Termine des Herbstes im Überblick

28. September   Berlin
12. Oktober Chicago
Eindhoven
München
19. Oktober Amsterdam
Toronto
Peking
26. Oktober Frankfurt
Venedig
2. November New York
9. November Athen
Seoul
16. November Turin
Yokohama (Frauen-Eliterennen)
Istanbul
7. Dezember Fukuoka (Männer-Eliterennen)
Singapur

Daten und Favoriten ausgewählter Herbstrennen

Berlin – 29. September

World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: ca. 41.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.BMW-Berlin-Marathon.com
TV: Live in der ARD bzw. später im RBB

Siegprämie: 40.000 Euro
Gesamtpreisgeld: 233.000 Euro
Streckenrekorde:
2:03:23 – Wilson Kipsang (KEN) WR
2:19:12 – Mizuki Noguchi (JPN)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Dennis Kimetto (KEN/2:03:45), Emmanuel Mutai (KEN/2:03:52), Tsegaye Kebede (ETH/2:04:38), Levy Matebo (KEN/2:05:16), Eliud Kiptanui (KEN/2:05:39),
Frankline Chepkwony (KEN/2:06:11), Geoffrey Kamworor (KEN/2:06:12), Kazuhiro Maeda (JPN/2:08:00), Ryo Yamamoto (JPN/2:08:44), Maswai Kiptanui (KEN/2:08:52), Abera Kuma (ETH/2:09:53), Scott Overall (GBR/2:10:55), Falk Cierpinski (SG Spergau/2:13:30), Markus Weiß-Latzko (Sparda-Team Rechberghausen/2:18:06).
Frauen: Feyse Tadese (ETH/2:21:06), Tirfi Tsegaye (ETH/2:21:19), Shalane Flanagan (USA/2:22:02), Abebech Afework (KEN/2:23:59), Kayoko Fukushi (JPN/2:24:21), Margarita Plaksina (RUS/2:27:07), Anna Hahner (Run2Sky/
Gengenbach/2:27:55), Ines Melchor (PER/2:28:54), Tadelech Bekele (ETH/Debüt).

Chicago – 12. Oktober

World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: 45.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.ChicagoMarathon.com
TV: Live im NBC 5 Chicago & NBCChicago.com

Siegprämie: 125.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 485.000 Dollar
Streckenrekorde:
2:03:45 – Dennis Kimetto (KEN)
2:17:18 – Paula Radcliffe (GBR)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Eliud Kipchoge (KEN/2:04:05), Bernard Koech (KEN/2:04:53), Kenenisa Bekele (ETH/2:05:04), Sammy Kitwara (KEN/2:05:16), Dickson Chumba (KEN/2:05:42), Koji Kobayashi (JPN/2:08:51), Lani Kiplagat Rutto (KEN/2:10:01), Bobby Curtis (USA/2:13:24), Craig Leon (USA/2:13:52), Bayron Piedra (ECU/Debüt) – weitere noch nicht bekannt.
Frauen: Rita Jeptoo (KEN/2:18:57), Florence Kiplagat (KEN/2:19:44), Jemima Sumgong (KEN/2:20:48), Birhane Dibaba (ETH/2:22:30), Amy Hastings (USA/2:27:03), Clara Santucci (USA/2:29:54), Becky Wade (USA/2:30:41), Lisa Uhl (USA/Debüt) – weitere noch nicht bekannt.

Amsterdam – 19. Oktober

IAAF Gold Label Race
Meldezahl: 16.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.TCSAmsterdamMarathon.nl
TV: Live im Eurosport 1, UniversalSports.com, Globo Brazil, Supersport South Africa, Eurosport Pacific/Asia & TCSAmsterdamMarathon.nl

Prämien: nicht bekannt
Streckenrekorde:
2:05:36 – Wilson Chebet (KEN)
2:21:09 – Meseret Hailu (ETH)

Favoriten und Bestzeiten:
Männer: Ayele Abshero (ETH/2:04:23), Abel Kirui (KEN/2:05:04), Wilson Chebet (KEN/2:05:27), Marilson dos Santos (BRA/2:06:34) – weitere und Frauen noch nicht bekannt.

Frankfurt – 26. Oktober

IAAF Gold Label Race
Meldezahl: vorauss. 15.000
Anmeldungen noch möglich: ja
Internet: www.BMW-Frankfurt-Marathon.com
TV: Live im hr und Live-Stream im Internet

Siegprämie: 20.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 124.000 Euro
Streckenrekorde:
2:03:42 – Wilson Kipsang (KEN)
2:21:01 – Meselech Melkamu (ETH)

Favoriten und Bestzeiten (soweit bekannt):
Männer: Tsegaye Mekonnen (ETH/2:04:32), Getu Feleke (ETH/2:04:50), Deribe Robi (ETH/2:08:02), Tebalu Zawude (ETH/2:08:20), Daniel Chepyegon (UGA/2:08:24), Paulo Almeida Paulo (BRA/2:10:23), Dawit Wolde (ETH/2:10:42), Edwin Kemboi (AUT/2:12:58), Shadrack Biwott (USA/2:13:26), Julian Flügel (LG Telis Finanz Regensburg/2:15:39), Frank Schauer (SC Magdeburg/2:18:57), Dennis Pyka (LG Telis Finanz Regensburg/2:19:17), Adugna Takele (ETH/Debüt), Daniel Wanjiru (KEN/Debüt), Philipp Pflieger (LG Telis Finanz Regensburg/Debüt), Manuel Stöckert (SC Ostheim Rhön/Debüt), Arne Gabius (LAV Stadtwerke Tübingen/Debüt), Allan Kiprono (KEN/ Debüt).
Frauen: Aberu Kebede (ETH/2:20:30), Sharon Cherop (KEN/2:22:28), Maria Konovalova (RUS/2:22:46), Flomena Chepchirchir (KEN/2:23:00), Helah Kiprop (KEN/2:26:27), Ashete Bekere (ETH/2:27:47), Winny Jepkorir (KEN/2:27:57), Adriana Nelson (USA/2:28:52), Emily Ngetich (KEN/2:30:50), Mona Stockhecke (LT Marathon Hamburg/2:34:04), Nina Stöcker (Eintracht Frankfurt/2:37:46).

New York – 2. November

World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: ca. 60.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.TCSNYCMarathon.org
TV: Live vorauss. in Eurosport & Universalsports.com

Siegprämie: 100.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 705.000 Dollar
Streckenrekorde:
2:05:06 – Geoffrey Mutai (KEN)
2:22:31 – Margaret Okayo (KEN)

Favoriten und Bestzeiten (soweit bekannt):
Männer: Geoffrey Mutai (KEN/2:03:02), Wilson Kipsang (KEN/2:03:23), Gebre Gebremariam (ETH/2:04:53), Stanley Biwott (KEN/2:04:55), Peter Kirui (KEN/2:06:31), Michael Kipyego (KEN/2:06:48), Micah Kogo (KEN/2:06:56), Stephen Kiprotich (UGA/2:07:20), Lusapho April (RSA/2:08:32), Meb Keflezighi (USA/2:08:37).
Frauen: Mary Keitany (KEN/2:18:37), Edna Kiplagat (KEN/2:19:50), Buzunesh Deba (ETH/2:19:59), Priscah Jeptoo (KEN/2:20:14), Desiree Linden (USA/2:22:38), Jelena Prokopcuka (LAT/2:22:56), Firehiwot Dado (ETH/2:23:15), Valeria Straneo (ITA/2:23:44), Kara Goucher (USA/2:24:52), Ana Dulce Felix (POR/2:25:40), Sara Moreira (POR/Debüt), Rkia El Moukin (MOR/Debüt).

Die zehn schnellsten Marathonzeiten*

Männer:

 2:03:23 Stunden  Wilson Kipsang  KEN  Berlin (GER)  29.09.2013 
 2:03:38  Patrick Makau  KEN  Berlin (GER)  25.09.2011 
 2:03:42  Wilson Kipsang  KEN  Frankfurt (GER)  30.10.2011 
 2:03:45  Dennis Kimetto  KEN  Chicago (USA)  13.10.2013 
 2:03:52  Emmanuel Mutai  KEN  Chicago (USA)  13.10.2013 
 2:03:59  Haile Gebrselassie    ETH  Berlin (GER)  28.09.2008 
 2:04:05  Eluid Kipchoge  KEN  Berlin (GER)  29.09.2013 
 2:04:15  Geoffrey Mutai  KEN  Berlin (GER)  30.09.2012 
 2:04:16  Dennis Kimetto  KEN  Berlin (GER)  30.09.2012 
 2:04:23  Ayele Abshero  ETH  Dubai (UAE)  27.01.2012 

*Boston-Marathon

 2:03:02 Stunden  Geoffrey Mutai  KEN  Boston (USA)  18.04.2011 
 2:03:06  Moses Mosop  KEN  Boston (USA)  18.04.2011 

Frauen:

 2:15:25 Stunden  Paula Radcliffe  GBR  London (GBR)  13.04.2003 
 2:17:18 Paula Radcliffe  GBR Chicago (USA)  13.10.2002 
 2:17:42  Paula Radcliffe  GBR  London (GBR)  17.04.2005 
 2:18:20  Liliya Shobukhova  RUS  Chicago (USA)  09.10.2011 
 2:18:37  Mary Keitany  KEN  London (GBR)  22.04.2012 
 2:18:47  Catherine Ndereba  KEN  Chicago (USA)  07.10.2001 
 2:18:56  Paula Radcliffe  GBR  London (GBR)  14.04.2002 
 2:18:58  Tiki Gelana  ETH  Rotterdam (NED)  15.04.2012 
 2:19:12  Mizuki Noguchi  JPN  Berlin (GER)  25.09.2005 
 2:19:19  Irina Mikitenko  GER  Berlin (GER)  28.09.2008 

*Boston-Marathon

 2:18:57 Stunden  Rita Jeptoo  KEN  Boston (USA)  21.04.2014 

*Die Zeiten des Boston-Marathons können nicht offiziell als Welt- oder Kontinentalrekorde beziehungsweise nationale Rekorde anerkannt werden, da die Strecke nicht die entsprechenden Kriterien erfüllt.

Die Jahresweltbestenlisten 2014

Männer:

 2:03:23 Stunden  Wilson Kipsang  KEN   London (GBR)  13.04. 
 2:04:32  Tsegaye Mekonnen       ETH  Dubai (UAE)  24.01. 
 2:04:55  Stanley Biwott  KEN  London (GBR)  13.04. 
 2:05:00  Eliud Kipchoge  KEN  Rotterdam (NED)  06.04. 
 2:05:04  Kenenisa Bekele  ETH  Paris (FRA)  06.04. 
 2:05:13  Markos Geneti    ETH  Dubai (UAE)  24.01. 
 2:05:41  Getu Feleke  ETH  Wien (AUT)  13.04. 
 2:05:42  Dickson Chumba  KEN  Tokio (JPN)  23.02. 
 2:05:49  Girmay Birhanu  ETH  Dubai (UAE)  24.01. 
 2:05:57  Tadese Tola  ETH  Tokio (JPN)  23.02. 

Frauen:

 2:20:21 Stunden  Edna Kiplagat  KEN  London (GBR)  13.04. 
 2:20:24  Florence Kiplagat  KEN  London (GBR)  13.04. 
 2:20:35  Tirunesh Dibaba  ETH  London (GBR)  13.04. 
 2:21:36  Mare Dibaba  ETH  Xiamen (CHN)  02.01. 
 2:21:42  Feyse Tadese  ETH  London (GBR)  13.04. 
 2:22:23  Tirfi Tsegay    ETH  Tokio (JPN)  23.02. 
 2:22:30  Berhane Dibaba  ETH  Tokio (JPN)  23.02. 
 2:22:44  Flomena Cheyech Daniel  KEN  Paris (FRA)  06.04. 
 2:23:21  Aberu Kebede  ETH  London (GBR)  13.04. 
 2:23:34  Firehiwot Dado  ETH  Prag (CSZ)  11.05. 

*Boston-Marathon am 21. April:

 2:18:57 Stunden  Rita Jeptoo  KEN 
 2:19:59  Buzunesh Deba  ETH 
 2:20:35  Mare Dibaba   ETH 
 2:20:41  Jemima Sumgong  KEN 
 2:21:28  Meselech Melkamu  ETH 
 2:21:29  Aleksandra Duliba    BLR 
 2:22:02  Shalane Flanagan  USA 
 2:23:00  Sharon Cherop  KEN 
 2:23:22  Philes Ongori  KEN 

*Die Zeiten des Boston-Marathons können nicht offiziell als Welt- oder Kontinentalrekorde beziehungsweise nationale Rekorde anerkannt werden, da die Strecke nicht die entsprechenden Kriterien erfüllt.

Punktestand in der World Marathon Majors-Serie 2013-2014

Männer:

 1.   Tsegaye Kebede (ETH)  55 Punkte 
 2.   Wilson Kipsang (KEN)  51 
 3.  Dennis Kimetto (KEN)  50 
 4.  Lelisa Desisa (ETH)  40 
 5.  Emmanuel Mutai (KEN)  30 
 6.  Dickson Chumba (KEN)  25 
    Geoffrey Mutai (KEN)  25 
   Stephen Kiprotich (UGA)  25 
    Tadese Tola (ETH)  25 
   Meb Keflezighi (KEN)  25 

Frauen:

 1.  Rita Jeptoo (KEN)  75 Punkte 
 2.  Edna Kiplagat (KEN)  65 
 3.  Priscah Jeptoo (KEN)  50 
 4.  Florence Kiplagat (KEN)  40 
 5.  Buzunesh Deba (ETH)  30 
 6.  Aberu Kebede (ETH)  26 
    Tirfi Tsegaye (ETH)  26 
 8.  Sharon Cherop (KEN)nbsp; 25 
 9.  Jemima Jelagat Sumgong (KEN)  20 
 10.  Irina Mikitenko (GER)  20 

Eine WMM-Serie erstreckt sich jeweils über einen Zwei-Jahres-Zyklus. Die beiden Sieger erhalten am Ende ein Preisgeld von 500.000 US-Dollar. Für die ersten fünf Plätze gibt es in jedem WMM-Rennen Punkte, wobei die Sieger 25 Zähler erhalten, die folgenden dann 15, 10, 5 und 1. Die diesjährige WMM-Serie 2013-2014 endet nach den Rennen in Berlin, Chicago und New York. Mehr Informationen zur WMM können Sie unter www.WorldMarathonMajors.com finden.