Vorsicht, Trailrunners!

Von Bob Kopac

Waldläufer lieben es, in Wäldern und Schluchten zu laufen, um der Natur näher zu sein. Aber hüten Sie sich gut! Dieser Beitrag ist eine öffentliche Warnung vor den Gefahren, die im Wald auf einen warten!

Dabei meine ich nicht die Gefahren, die mich dazu bewogen, nie wieder campen zu gehen, nachdem ich den Film Deliverance gesehen habe. Naja, ganz so stimmt es nicht. Viele, viele Jahre, nachdem ich den Film gesehen hatte, habe ich auf einem Zeltplatz im Staat New York gecampt. Um zwei Uhr morgens gab es plötzlich Schüsse im Camp. Als ich da so lag, wurde mir klar, dass Zelte nicht wirklich schusssicher sind. Aber wenigstens habe ich keine Banjomusik gehört.

Nein, ich möchte Sie vor einer neuen und ominösen Gefahr warnen, von der ich aus einem lokalen Zeitungsartikel lernte. Ein Artikel im Poughkeepsie Journal am 9. Oktober 2004 berichtete über einen Jäger, der, statt auf einen Truthahn zu schießen, seinen eigenen Kollegen traf. In dem Artikel stand:

„Das Opfer, 57, trug den toten Truthahn verkehrt herum…” “(Sein Jäger-Kollege) merkte augenscheinlich nicht, dass der Truthahn getragen wurde….“

Waldläufer, wenn Sie so wie ich denken, dann sehen Sie sofort die Gefahr: Es muss Waldvögel und Tiere geben, die Jäger täuschen können – und Läufer –, indem sie verkehrt herum hängen!

Überlegen Sie sich die Gefahr: Sie laufen gerade eine lange Strecke auf dem Appalachianweg, rennen um eine Kurve, und plötzlich stehen Sie Angesicht zu Angesicht vor einem Puterschnabel; Der Puter ist auf Augenhöhe, weil er kopfüber von einem Zweig hängt. Helle Köpfe würden fragen: ,Warum sollte ein Puter kopfüber hängen wollen?’ Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten: 1. Der Puter gibt vielleicht vor, eine Fledermaus zu sein. Er hat vielleicht gesehen, wie Jäger Puter töten, aber keine Fledermäuse, weil Fledermausfleisch wahrscheinlich nicht sehr lecker schmeckt. Ich glaube zumindest, dass das wahr ist. Ich muss zugeben, dass ich noch nie Fledermausfleisch gegessen habe. Ich habe in Peru schon Meerschweinchenfleisch gegessen; es ist ein wenig fettig, aber die Krallen kann man hervorragend als Zahnstocher benutzen, obwohl man auch Puterkrallen dafür nehmen könnte.

2. Der Puter ist vielleicht an gesundem Leben interessiert, kann sich aber keinen passenden Tisch leisten. Stattdessen muss er sich auf die Arme-Leute-(Puter-) Variante verlassen, bei der man verkehrt herum hängt.

3. Der Puter ist vielleicht süchtig nach dem Gefühl, wenn ihm das Blut in den Kopf steigt. Er hängt immer länger und länger kopfüber, bis er eventuell vom Baum auf den Kopf fällt. Das verursacht einen Gehirnschaden, was wiederum zur Folge hat, dass er eine Schwäche für Einkaufszentren bekommt.

In dem Artikel stand auch: „Der Puter sollte vom Umweltamt autopsiert werden, um zu sehen, ob irgendwelche Patronen von der Waffe des anderen Jägers den Puter trafen…“ Frage: Warum? Würde dem anderen Jäger ein Teil des Puters zuerkannt, wenn Kugeln von ihm im Puter wären? Klingt fast nach deutscher Bürokratie …

Nun gut, was sollten Sie als besorgter Waldläufer tun, um sich vor kopfüber hängenden Putern zu schützen?

1. Tragen Sie eine schützende Brille während des Laufens. Die Brille wird Ihre Augen vor dem auf Augenhöhe hängenden Schnabel bewahren.

2. Nehmen Sie einen Baseball-Schläger mit. Schwingen Sie den Schläger während Sie laufen. Hoffentlich können Sie dadurch alle kopfüber hängenden Truthähne ausknocken. Wenn nicht, ist es wenigstens ein gutes Oberkörpertraining.

Vermeiden Sie das Laufen im Wald. Laufen Sie stattdessen auf Wiesen und in der Wüste, wo es keine Bäume gibt. Wenn Sie in einen Puter laufen, der kopfüber von einem Busch oder Kaktus hängt, tun Sie sich wenigstens nur an den Knöcheln weh, nicht an den Augen. Da sich Läufer eh öfter am Knöchel verletzen, wäre das nicht so ein großes Problem. Zum Schluss, was haben wir gelernt?

  1. Waldläufer sollten sich vor hängenden Putern hüten.
  2. Fledermausfüße machen sich nicht gut als Zahnstocher.
  3. Eine Vorliebe für Einkaufszentren ist ein sicheres Zeichen für eine Hirnschädigung.